17. Juni 2010
Gabriel Orozco (HATJE CANTZ VERLAG)

Gabriel Orozco Objektkünstler

Das Kunstmuseum Basel zeigt eine Retrospektive des in Mexiko geborenen Künstlers Gabriel Orozco (* 1962), die in Zusammenarbeit mit dem New Yorker MoMA erstellt wurde. Ab September wird die Schau im Pariser Centre Georges Pompidou und ab Jänner 2011 in der Londoner Tate Modern zu sehen sein. Der Katalog, vom Hatje Cantz Verlag betreut, wird auf dem ersten Blick dieser bedeutungsschwangeren Liste von Stationen gerecht – reich bebildert, mit einer Chronologie ausgestattet und durch drei einleitende Aufsätze zu den Themen „Offenes Atelier“, „Anmerkungen zu den Notizbüchern“ und „Skulptur zwischen nationalstaatlicher und globaler Warenproduktion“ ergänzt.
17. Juni 2010
Frederic Leighton, Flaming June, 1895, Öl auf Leinwand, 119,1 x 119,1 cm (Collection Museo de Arte de Ponce. The Luis A. Ferré Foundation, Inc., Ponce, Puerto Rico), Foto: John Betancourt.

Schlafende Schönheit Meisterwerke viktorianischer Malerei aus dem Museo de Arte de Ponce

Das Museo de Art de Ponce aus Puerto Rico leiht dem Belvedere, Wien, einige seiner wertvollsten Gemälde der Viktorianischen Malerei, darunter „Flaming June“ (1894–1895) von Frederic Lord Leighton (1830–1896) und „Der Schlaf des Arthus auf Avalon“ (1881–1898) von Edward Burne-Jones (1832–1898). Der Industrielle, Kunst- und Musikliebhaber Don Luis Alberto Ferré Aguayo gründete 1959 das Museum, in das er 71 Gemälde der europäischen Kunstgeschichte einbrachte. Bilder von Alten Meistern wie von Teniers dem Jüngeren und Rubens reihen sich seither an Werke des englischen 19. Jahrhunderts und der zeitgenössischen karibischen Kunst.
2. Juni 2010
Flora Neuwirth, 100 Boots / Eleanor Antin (100%y-100%m), 2003, Gummistiefel, Acryllack, Größe variabel © MUSA; Foto: Michael Wolschlager.

Positionen zeitgenössischer Skulptur in Wien Raum_Körper Einsatz im MUSA

Dem modellierten, skulpierten, abgefilmten und fotografierten menschlichen Körper widmet das MUSA eine Ausstellung unter dem Titel „raum_körper/einsatz“. Anhand der Arbeiten von 41 in Wien lebenden Künstlern stellt Kuratorin Silvie Aigner, unterstützt durch Johannes Karel, die figurative Skulptur in Österreich vor. Beginnend mit Stein- und Bronzeplastiken von Andreas Urteil über monumentale Figuren von Alfred Hrdlicka breitet die Schau ein Kaleidoskop von Möglichkeiten plastischen und skulpturalen Gestaltens von den späten 50er Jahren bis in die Jetztzeit aus.