29. Oktober 2012
Dan Flavin, the diagonal of may 25, 1963 (to Constantin Brancusi), 1963, Gelbe Leuchtstoffröhre, 244 cm lang über die Diagonale, Photo: Billy Jim, New York © Stephen Flavin/VBK Wien, 2012

Dan Flavin Abstrakte Kunst und Neonröhren

Wenn man im 4. Stock des mumok aus dem Lift aussteigt und in Richtung Ausstellungshalle geht, leuchtet einem schon von Weitem das Initialwerk von Dan Flavins Lichtkunst entgegen: eine gold-gelbe Neonröhre im 45° Winkel an die Wand montiert, vom Boden aufsteigend.
29. Oktober 2012
Dionisio Gonzalez, Comercial Santo Amaro, 160 x 450 cm, Installationsansicht, Foto: Alexandra Matzner

distURBANces Monat der Fotografie 2012

Gunda Achleitner, Kuratorin der Ausstellung „distURBANces“ im MUSA, präsentiert die wichtigsten künstlerischen Positionen der Schau. Sie haben gemeinsam, dass sie das fotografische Bild nutzen, um Parallelwelten abzulichten. Entweder sind diese wie Funparks von Menschenhand bereits realisiert, (noch) virtuelle Welten in Form von Computerspielen oder aber auch Miniaturmodellen. Sie alle spiegeln das menschliche Bedürfnis wider, in die Realität einzugreifen, sie den eigenen Vorstellungen gemäß zu überformen. Wo läuft überhaupt die Grenze zwischen Realität und Fiktion?
29. Oktober 2012
Peter Bialobrzeski, Paradise Now, #18, 2009, C-Print, 60 x 75 cm, © Peter Bialobrzeski, Courtesy: L.A. Galerie – Lothar Albrecht, Frankfurt

Wo findet sich die Realität? Interview mit Berthold Ecker und Gunda Achleitner

Berthold Ecker und Gunda Achleitner im Gespräch mit Alexandra Matzner über den Stellenwert der Fotografie, die Geschichte des Europäischen Monats der Fotografie, die Herausforderung einer internationalen Zusammenarbeit und die kommende Ausstellung „distURBANces“ im MUSA
23. Oktober 2012
Blick in die Ausstellung ANDREAS GURSKY im Museum Kunstpalast, Düsseldorf. Rimini, 2003, 298 x 207 cm, © Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2012 Courtesy Sprüth Magers Berlin London. Foto: Julia Reschucha, Medienzentrum Rheinland

Andreas Gursky in Düsseldorf Vom Rhein über Bahrain nach Bangkok und Katar

Andreas Gursky, selbst von 1981 bis 1987 Student an der Kunstakademie Düsseldorf und seit 2010 hier auch Professor, stellt im Museum Kunstpalast 60 Werke aus allen Schaffensperioden aus. Gemeinsam mit Kurator Beat Wismer entschied er sich, die Arbeiten nicht chronologisch, sondern nach thematischen Bezügen zueinander aufzuhängen.
19. Oktober 2012
Kerry James Marshall, School of Beauty, School of Culture, gesamt, 2012, Acryl auf Leinwand, 274 x 401 cm (Collection of the Birmingham Museum of Art, Alabama), Foto: Alexandra Matzner.

Kerry James Marshall Who`s Afraid of Red, Black and Green?

Kerry James Marshall reagiert auf die Einladung der Wiener Secession, den Hauptraum zu bespielen, mit einer symmetrisch installierten Ausstellung in der Farbtrias Rot, Schwarz und Grün. Mit dem Titel bezieht sich der 1955 in Brimingham, Alabama (USA) geborene und in Chicago lebende Künstler auf die berühmten Bilder von Barnett Newman und stellt gleichzeitig die Frage nach der Stellung der Afroamerikaner_innen in der Gesellschaft bzw. dem Kunstkontext der USA.
17. Oktober 2012
Paul Klee. Sein Leben - Seine Kunst (Prestel Verlag).

Boris Friedewald: Paul Klee Sein Leben - Seine Kunst

Boris Friedewald erzählt die Lebensgeschichte von Paul Klee mit märchenhaftem Grundton.
12. Oktober 2012
Christoph Kleinschmidt, Intermaterialität (Transcript Verlag)

Intermaterialtät

Der Germanist Christoph Kleinschmidt widmet sich in seiner jüngst publizierten Dissertation den materiellen Verbindungen im Expressionismus. Dabei bezieht sich der Autor nicht nur auf die herkömmlichen Materialien in den Künsten, sondern konvergiert Material und Medium unter die Kategorie Intermaterialität, die er auch gerne als „neues Modell in der Forschung“ einführen möchte.
10. Oktober 2012
Wiener Aktionsmus (Verlag der Buchhandlung Walther König)

Wiener Aktionismus Kunst und Aufbruch im Wien der 1960er Jahre

Eva Badura-Triska und Hubert Klocker fächern auf 416 Seiten die Geschichte des Wiener Aktionismus auf. Ohne Übertreibung muss man dieses Buch nicht mehr und nicht weniger als die „Bibel des Wiener Aktionismus“ bezeichnen. Mit 1400 Abbildungen, acht Haupttexten und einer Reihe von vertiefenden Artikeln ist es die materialreichste Hinführung zu einer der radikalsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.
9. Oktober 2012
Ausschnitt aus einem Rollbild von Ya Makawa Shuhō (Kyoto 1898–1944 Kyoto), Feierlicher Tanz eines Mädchens (Hinazuru Sanbasō) (Sammlung Genzō Hattori), Foto: Alexandra Matzner.

Malerei und Kalligraphie in Japan

Gemalte Poesie – geschriebene Schönheit – gedruckte Realität: Eine riesige Welle droht über drei Fischerbotte zusammenzubrechen, im Hintergrund ist winzig der Fuji-San, der heilige Berg Nippons, zu erkennen. Die „Große Welle“ von Katsushika Hokusai (1760 - 1849 Edo) gehört zu den bekanntesten Blättern der Ukijo-e-Drucke. Dass die japanische Kunst über die volkstümlichen Farbholzschnitte und Netsuke weit hinausgeht, zeigt das Leopold Museum in der Ausstellung „JAPAN – Fragilität des Daseins“. Rollbilder, faltbare Wandschirme und Kalligraphien offenbaren die philosophischen und poetischen Aspekte des reichen japanischen Kulturlebens.
8. Oktober 2012
Gillian Wearing, Self Portrait at 17 Years Old, 2003, C-Print, gerahmt, 115,5 x 92 cm © the artist, courtesy Maureen Paley, London, 2012, Foto © Kunstsammlung NRW.

Gillian Wearing Fotografische Suche nach dem Selbst

Gillian Wearing (* 1963) schuf bereits am Beginn ihrer Karriere eines der ikonischen Bilder des späten 20. Jahrhunderts: Ein junger, gut gekleideter Mann hält ein Schild mit der Aufschrift „I`M DESPERATE“ vor sich. Sein leichtes Lächeln scheint sich nicht mit der offenbarten Verzweiflung auf dem Blatt Papier zu decken. Diesem Auseinanderklaffen zwischen äußerem Erscheinungsbild und Innenleben gilt das Hauptinteresse der mit Fotografie und Film arbeitenden Britin.
5. Oktober 2012
MAK-Ausstellungsansicht, 2012. ANGEWANDTE KUNST. HEUTE , taliaYsebastian. The Committee of Sleep, MAK-Studiensammlung Möbel, 3.10.2012–6.1.2013 The Committee of Sleep, 2012, Installation © MAK/Katrin Wißkirchen

taliaYsebastian The Committee of Sleep

Was wäre, wenn man Bewegungsenergie, z.B. die eines sich in einem Raum befindenden Menschen, in elektrisches Licht verwandeln könnte? Energy Scanging (auch Energy Harvesting) bietet hierfür die zukunftsweisende, energieautarke Lösung – wie derzeit das österreichische Designduo taliaYsebastian im MAK zeigt. Mit seiner interaktiven Installation „The Committee of Sleep“, in der es organische Leuchtdioden in papierene Lampenschirme hüllt, präsentiert es eine ästhetisch ansprechende Umsetzung der Verbindung von neuer Technologie und alter Papierkunst.