November 2015 | Kunst, Künstler, Ausstellungen, Kunstgeschichte auf ARTinWORDS
18. November 2015
Édouard Manet, Chrysanthemen, 1881, Öl auf Papier, 17 × 59 cm, The Museum of Modern Art, Ibaraki, Präfektur Ibaraki.

Japans Liebe zum Impressionismus Kulturaustausch zwischen Ost und West: Werke des Impressionismus in Japan und japanische Künstler in Frankreich

Etwa 100 Werke aus den Sammlungen bedeutender japanischer Museen und Sammlungen veranschaulichen die Liebe der Japaner zum französischen Impressionismus. Wer allerdings hofft, die berühmten „Sonnenblumen“ (1888) Van Goghs in der Schau zu entdecken, wird enttäuscht. Stattdessen versammelt die Bundeskunsthalle in Bonn einige äußerst sehenswerte und vor allem wenig bekannte Exponate von Monet, einen wichtigen Degas, ein Gemälde von Berthe Morisot, Skulpturen von Rodin (z. T. posthume Güsse), während die Auswahl an Werken des bereits genannten Holländers und Paul Gauguins weniger atemberaubend ist. Die japanischen Impressionisten hingegen zeigen sowohl die Faszination derselben für diese europäische Gestaltungsform und übertragen sie in eine nochmals japanischere Variante.
15. November 2015
Joan Mitchell, Un jardin pour Audrey, 1975, Öl auf Leinwand, Diptychon, 252,4 x 360,1 cm (© Estate of Joan Mitchell, Privatsammlung, Frankreich, Foto: Günter König)

Köln | Museum Ludwig: Joan Mitchell Malerin der Abstraktion wiederentdeckt!

Joan Mitchell im Museum Ludwig, Köln, legt den Fokus der Schau ihrer Malerei – angefangen bei frühen Arbeiten aus den 1950er Jahren bis hin zum Spätwerk ihrer letzten Lebensjahre.
10. November 2015
Jean-Etienne Liotard, Lesende Frau auf einem Sofa, 1748–1752, Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm, Galleria degli Uffizi, Florence, Photo Gabinetto Fotografico dell'Ex Soprintendenza Speciale per il Patrimonio Storico, Artistico ed Etnoantropologico e per il Polo Museale della cittá di Firenze.

Jean-Etienne Liotard (1702–1789) Maler der "Schokoladenmädchens"

Die Pastelle des Schweizers Jean-Etienne Liotard (1702–1789) gehören zu den überzeugendsten und subtilsten Porträts der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der weitgereiste Künstler war ein Meister der feinen Farbabstufungen, ein Liebhaber der orientalisch-türkischen Kostüme, arbeitete in allen großen Städten Europas und malte die königlichen Familien von Wien, Paris und London.