3. Februar 2024

Wien | Möbelmuseum: Frauen im Design 1900 bis heute Gestalterinnen - Innenarchitektinnen - Unternehmerinnen | 2024

Die Ausstellung präsentiert Gestalterinnen der letzten 120 Jahre und erzählt vor dem Hintergrund des Kampfs um Gleichberechtigung eine neue, vielstimmige Designgeschichte. Mit Werken von rund 80 Designerinnen wie Eileen Gray, Charlotte Perriand, Lilly Reich, Clara Porset, Jane Addams, Jeanne Toussaint, Julia Lohmann und Christien Meindertsma.
19. Januar 2024
Carolyn Davidson, Swoosh Design, 1972 (© Courtesy of Nike, Inc.)

Weil am Rhein | Vitra Design Museum: Nike Form Follows Motion | 2024/25

„Form Follows Motion“ zeigt erstmals die Designgeschichte von NIKE vom Logo zur ersten Waffel-Sportsohle & den „Tigerbelles“ | 2024/25
20. Dezember 2023
Dagobert Peche, Dose, 1920

Wien | MAK: Dagobert Peche und seine Spuren in der Gegenwart PECHE POP | 2024/25

Die Ausstellung zeigt das Werk von Dagobert Peche (meist für die Wiener Werkstätten) und die faszinierende Wirkung dieser auf das Design des 20. und 21. Jahrhunderts hatten und haben: vom Art Déco über die Postmoderne bis in die Gegenwart.
7. Dezember 2023

Berlin | Bröhan-Museum: Art Nouveau um 1900 Jugendstil aus Frankreich und Belgien | 2023/24

Die Ausstellung präsentiert prachtvolle Werke mit Meisterwerken aus Design und bildender Kunst, inspiriert von der Natur und ostasiatischen Vorbildern.
21. November 2023
STERNE, FEDERN, QUASTEN. Die Wiener-Werkstätte-Künstlerin Felice Rix-Ueno (1893–1967), MAK Ausstellungsansicht, 2023, MAK, Zentraler Raum MAK DESIGN LAB © MAK/Georg Mayer

Wien | MAK: Felice Rix-Ueno Sterne, Federn, Quasten der WW-Künstlerin | 2023/24

Felice Rix-Ueno (1893–1967) entwickelte einen unverwechselbaren, hochpoetischen Stil, der den Look der Wiener Werkstätte entscheidend mitprägte. Erstmals zeigt das MAK eine Einzelausstellung zu der zwischen Europa und Japan pendelnden Künstlerin.
21. September 2023
Vanessa Bell, A Conversation, Detail, 1913–1916 (The Courtauld Gallery, London, © Estate of Vanessa Bell. All rights reserved, DACS 2021)

London | Courtauld Gallery: Vanessa Bell Pionierin der Moderne | 2024

Vanessa Bell (1879–1961) war die Schwester der Schriftstellerin Virginia Woolf und selbst eine der führenden Künstlerinnen der Bloomsbury Group. Die Ausstellung zelebriert eine der innovativsten Künstlerinnen Londons vor 100 Jahren.
15. Juni 2023
Pablo Picasso, Sirenenlied, 1957, Terrakotta in Form einer Meerjungfrau mit dickem, gebogenem Griff, verziert mit Engalba und Metalloxiden (Museu del Disseny, Barcelona © Succession Picasso, VEGAP, Madrid, 2023)

Barcelona | Museu del Disseny: Picasso und die spanische Keramik Picassos Testament | 2023

Picassos Bewunderung und seine Begegnung mit Lluís Maria Llubià führten dazu, dass Picasso 16 Keramiken an die Kunstmuseen von Barcelona schenkte. Sie werden 2023 zusammen mit spanischen Keramiken gezeigt.
7. Juni 2023
Josef Hoffmann, Vase, 1913; farbloses Glas, geätzt, Bronzitdekor, Ausführung: eine böhmische Manufaktur für J. & L. Lobmeyr, Wien (© Peter Kainz/MAK)

Wien | MAK: Lobmeyr 200 Jahre schillernde Luxuswelten | 2023

Das MAK widmet dem renommierten Handwerksbetrieb eine Überblicksausstellung, in der kunstvolle Entwürfe von Architekten, exquisit ausgeführte Meisterstücke von Graveuren und Glasmaler:innen neben strahlenden Beleuchtungskörpern für berühmte Gebäude.
16. November 2022
Franz Hagenauer, Weibliche Büste, 1928 © MAK/Georg Mayer

Wien | MAK: Werkstätte Hagenauer Wiener Metallkunst 1898–1987 | 2022

Mit der Ausstellung „WERKSTÄTTE HAGENAUER. Wiener Metallkunst 1898–1987“ holt das MAK eine der erfolgreichsten kunstgewerblichen Metallwerkstätten in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor den Vorhang.
28. September 2022
Besteck Modell 7000, Edelstahl, Entwurf Janos Megyik, Ausführung Amboss, 1970 © Thomas Abendroth

Wien | Möbelmuseum: Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950–1970 Ess-, Alltags- und Wohnkultur | 2022/23

17. Juli 2022
Bruno Munari & Enzo Mari, Espresso-Maschine, Modell Diamante, 1956, Hersteller: La Pavoni, Mailand, Eisen (verchromt), Messing, Perspex (Acryl)

Hagen | Emil Schumacher Museum: Emil Schumacher und die Form seiner Zeit Internationales Design des 20. Jhs | 2022

Emil Schumacher interessierte sich für Formen aller Art, von Treibholz bis zu Design-Klassikern.
20. Mai 2022
Franz Hagenauer, Paar, 1936 (Sammlung Breinsberg, Foto: Christian Schindler, Pixelstorm © Caja Hagenauer, Wien)

Wien | Leopold Museum: Franz Hagenauer Bildhauerei und gediegenes Design | 2022

Alle Schaffensperioden des Künstlers in dieser Personale vorgestellt.
12. April 2022
Antoni Gaudí, Miroir mural, Detail, 1906–1910 (Musée d'Orsay, Donation de Pedro et Kiki Uhart, 2002 ©Musée d’Orsay, Dist. RMN-Grand Palais / Patrice Schmidt)

Paris | Musée d’Orsay: Gaudí

In einer immersiven Museographie inszeniert das Musée d‘Orsay die spektakulären Möbelgruppen dieses Künstlers, die noch nie in Frankreich zu sehen waren.
29. März 2022
Landsknechtsharnisch für Wilhelm von Rogendorf, Detail, Kolman Helmschmid, Augsburg, 1523 (Kunsthistorisches Museum, Hofjagd- und Rüstkammer © KHM-Museumsverband)

Wien | KHM: Iron Men. Harnische der europäischen Renaissance Mode in Stahl | 2022

Die Ausstellung „Iron Men“ wird einige der spektakulärsten Plattnerarbeiten vom späten 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert erstmals an einem Ort vereinen.
26. März 2022
Isamu Noguchi, 4.7.1947, Foto: Arnold Newman (© Arnold Newman Collection / Getty Images / INFGM / ARS – DACS)

Köln | Museum Ludwig: Isamu Noguchi Retrospektive zwischen Objektkunst und Design

Erste Retrospektive zu Leben und Werk von Isamu Noguchi zeigt erstmalig mit 150 Arbeiten aller Schaffensphasen und bringt einen experimentierfreudigen und politisch engagierten Künstler zum Vorschein.
21. Januar 2022
Konstantin Grcic, New Normals, 2021, Foto: Florian Böhm

Berlin | Haus am Waldsee: Konstantin Grcic New Normals | 2022

Für die Ausstellung entwirft Konstantin Grcic Einfallstore der spekulativen Imagination, die auf zukünftige Konstellationen von Zusammenleben und -arbeiten verweisen. In Szenarien und räumlichen Environments werden Betrachter:innen mit ihren eigenen Vorstellungen von der Zukunft konfrontiert.
13. Oktober 2021
Ettore Sottsass, Maquette spatiale, 1947 (© Adagp, Paris. Foto: Centre Pompidou, MNAM-CCI/Georges Meguerditchian/Dist. RMN-GP)

Paris | Centre Pompidou: Ettore Sottsass Italienischer Designer und seine „magischen Objekte“

Die Ausstellung „Ettore Sottsass. L’objet magique“ arbeitet besonders die emotionale, rituelle, symbolische, „magische“ Dimension seines Designs hervor. Immer wieder betonte Sottsass diesen Charakter seiner Werke, um eine neue Verbindung zwischen Mensch und Objekt zu knüpfen.
5. Oktober 2021
Michael Anastassiades und WW im MAK, Ausstellungsansicht, MAK-Schausammlung Gegenwartskunst © MAK/Georg Mayer

Wien | MAK: SHOWROOM WIENER WERKSTÄTTE. Ein Dialog mit Michael Anastassiades Londoner Designer inszeniert elegant-humorvoll Wiener Design

Detailverliebt, spannend, reich an Dialogen: Michael Anastassiades zeigt sich – sein Denken und seine feinen Eingriffe mit Hilfe selbst gestalteter Lampen – als würdevoller Interpret eines Designgedankens, der bis heute einflussreich geblieben ist.
30. September 2021
Isamu Noguchi, 4.7.1947, Foto: Arnold Newman (© Arnold Newman Collection / Getty Images / INFGM / ARS – DACS)

London | Barbican: Isamu Noguchi Skulpturen, Möbel, Lichtobjekte und Land Art-Projekte des amerikanischen Modernisten

Erste Retrospektive mit mehr als 150 Werken des japanisch-amerikanischen Künstlers Isamu Noguchi, der Skulptur, Design und Land-Art miteinander verband.
4. August 2021
Josef Hoffmann, Ansichten des Speisesaals mit Klimt-Fries, Palais Stoclet, Brüssel, 1914 (© MAK)

Wien | MAK: Josef Hoffmann Fortschritt durch Schönheit

Aus Anlass seines 150. Geburtstags dokumentiert die Ausstellung erstmals umfassend das Gesamtwerk des Architekten, Designers, Lehrers und Ausstellungsmachers Josef Hoffmann (1870–1956), einer der zentralen Figuren der Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung.
18. April 2021
Charlotte Billwiller, Mathilde Flögl, Susi Singer, Marianne Leisching und Maria Likarz, Fotografie 1924-25 (© MAK)

Wien | MAK: Frauen der Wiener Werkstätte Künstlerinnen, Designerinnen, Kunsthandwerkerinnen von 1903 bis 1933 in Wien

Die Ausstellung „Die Frauen der Wiener Werkstätte“ wirft einen zeitgemäßen, feministischen Blick auf diese herausragende Epoche der Kunstgeschichte.
21. Oktober 2020
Charles Rennie Mackintosh, Hochlehner-Lattenstühle, Entwurf 1903, Ausführung 1905 © bel etage, Wolfgang Bauer

Wien | Möbelmuseum: Von Arts and Crafts zum Bauhaus Kunst und Design – eine neue Einheit!

Die vom Bröhan-Museum, dem Berliner Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus konzipierte Ausstellung „Von Arts and Crafts zum Bauhaus“ will mit vielen der Bauhaus-Mythen aufräumen und einen Beitrag zu einer designgeschichtlichen Einordnung des Bauhauses leisten.
29. September 2020
Luigi Collani und der Jugendstil im Bröhan, Berlin

Berlin | Bröhan-Museum: Luigi Colani und der Jugendstil

„Das Bauhaus ist out!“ stellte Luigi Colani fest und forderte stattdessen 1977 die „Renaissance des Jugendstils“. Geniales Multitalent und Superstar der Selbstinszenierung – Luigi Colani (1928–2019) war eine der facettenreichsten Designerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist nur schwer in seiner Gesamtheit zu fassen. Der streitbare Berliner schrieb mit seinen visionären Ideen, biomorphen Formen und extravaganten Entwürfen Design-Geschichte.
16. März 2020
Emil Pirchan, Plakatentwurf (Collage), Detail, ca. 1912 © Sammlung Steffan / Pabst, Foto: Sammlung Steffan / Pabst

Wien | Leopold Museum: Emil Pirchan

Dem Pionier des expressionistischen Bühnenbildes, fantasiereichen Plakatgestalter und Entwerfer widmet das Leopold Museum 2020 eine erste Einzelausstellung in Österreich.
5. Oktober 2019
Otto Prutscher, Kaffeeservice Nr. 1321 für die Firma Klinkosch, um 1915 © Otto Prutscher Archiv, Baden/Peter Kainz

Wien | MAK: Otto Prutscher Allgestalter der Wiener Moderne: Designer, Architekt, Lehrer

Otto Prutscher (1880–1949) war Architekt und Designer, Ausstellungsgestalter, Lehrer und Mitglied aller wichtigen Reformkunstbewegungen von Secession und Wiener Werkstätte bis zum Werkbund. Das MAK würdigt den bedeutenden Wiener Künstler anlässlich der 70. Wiederkehr seines Todestags mit einer großen Einzelausstellung.
22. Juli 2019
Louis Comfort Tiffany, Hinds House Window, Detail, um 1900, Glasfenster, 227.3 x 114.3 cm (Cleveland Museum of Art, Gift of Mrs. Robert M. Fallon 1966.432)

Cleveland Museum of Art: Louis Comfort Tiffany Blühendes Glas, leuchtende Natur

Louis Comfort Tiffany – Amerikas bedeutendster Glasentwerfer des Jugendstils – hatte eine große Leidenschaft für Glasmalerei. Mit ihrer Hilfe gelang es ihm, die prächtigsten Farben der Natur in das Haus zu bringen. Die Ausstellung „Tiffany in Bloom“ zeigt Tiffanys Entwürfe in Bezug auf aufkommende Kunst- und Handwerksbewegungen um die Wende zum 20. Jahrhundert.
29. Mai 2018
Otto Wagner, K. k. Österreichische Postsparkasse, Großer Kassensaal, Detail (© Hagen Stier, 2015)

Otto Wagner im MAK. Seine Vision, seine Schüler, seine Wirkung Von der Postsparkasse zur Postmoderne

Mit „POST OTTO WAGNER. Von der Postsparkasse zur Postmoderne“ lenkt das MAK den Blick auf Otto Wagner und den nachhaltigen Einfluss seines epochalen Werks: Seine Absage an den Einsatz historischer Stile, seine weltweit rezipierten Schriften zu Architektur und Stadtplanung und seine hervorragenden Bauten sind bis heute inspirierend.
15. Mai 2018
Die Verlobung, Detail, Darstellung der Erzherzogin Christine, des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen und der Gräfin Fuchs, um 1780, Kaiserliche Porzellanmanufaktur Wien, Modell Anton Grassi, © MAK/Mika K. Wisskirchen

MAK feiert 300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur Kunsthandwerk auf höchstem Niveau seit 1718

Rund 1.000 Exponate aus den Beständen des MAK sowie aus nationalen und internationalen Sammlungen bieten in der umfassenden Jubiläumsausstellung „300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur“ einen eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der zweitältesten Porzellanmanufaktur Europas.
20. März 2018
Hoffmann, Wagner, Loos im Möbel Museum Wien © SKB, Edgar Knaack

Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne Künstler, Auftraggeber, Produzenten

Die Wiener Moderne um 1900 war im Möbeldesign ein wahres Laboratorium für Gestaltung, dessen kreative Impulse bis heute ausstrahlen. Die Künstlerarchitekten Wiens gehörten zu den Wegbereitern der modernen Formgebung. Das Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien stellt die führenden Architekten der Wiener Moderne – Otto Wagner (1941–1918), Josef Hoffmann (1870–1956) und Adolf Loos (1870–1933) – als Innenarchitekten und Möbeldesigner vor und beleuchtet ihre unterschiedlichen Positionen zum Wohnen und Einrichten.
4. Januar 2018
Anni Albers, Red and Blue Layers, Detail, 1954, Baumwolle, 61,6 x 37,8 cm (© 2017 The Josef and Anni Albers Foundation/Artists Rights Society (ARS), New York/DACS, London, Foto: Tim Nighswander/Imaging4Art © Kunstsammlung NRW)

Anni Albers. Textilkünstlerin mit Folgen Leben, Werk und Wirkung der deutsch-amerikanischen Designerin

Anni Albers (1899−1994, geb. Anneliese Fleischmann) ist die wohl anerkannteste Textilkünstlerin im 20. Jahrhundert. Bislang „überschattete“ ihre Ehe mit Josef Albers die Wahrnehmung von Anni Alberts und verhinderte gleichsam den Blick auf das höchst eigenständige Werk der Künstlerin. Erstmals seit fast 20 Jahren präsentiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K20 alle Facetten ihres Werks.
11. August 2017
David Roentgen, Commode à vantaux (offen), Januarius Zick (Entwürfe für die Marketerie), Elie Gervais (Schablonen und Schneiden der Marketerie), um 1775–1779 mit späteren Veränderungen, Eiche, Pinie, Walnuss, Mahagoni, Kirsche, Weißbuche, Ahorn, Buchsbaum, roter brocatellierter Marmor, vergoldete Bronze, Eisen, Stahl und Messing, 89.5 x 135.9 x 69.2 cm (The Metropolitan Museum of Art, New York, The Jack and Belle Linsky Collection, 1982, Inv.-Nr. 1982.60.81)

David Roentgen Möbel als ästhetische und mechanische Meisterwerke

David Roentgen, geboren am 11. August 1743 in Neuwied in der Nähe von Frankfurt, war schon zu Lebzeiten eine Legende und einer der bedeutendsten deutschen Kunsttischler. Seine Werke entstanden während des Überganges vom Spätbarock zum Klassizismus.
29. Juni 2017
Sonia Delaunay, Simultanistische Kleider (Drei Frauen, Formen, Farben), 1925, Öl auf Leinwand, 146 x 114 cm (Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid © Pracusa) und Mantel für Gloria Swanson, um 1925, Baumwolle, Wolle (p0rivatsammlung)

Sonia Delaunay. Malerei, Design und Mode Leben und Werk der russisch-französischen Malerin und Designerin im Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid

Sonia Delaunay (1885–1979) war eine bedeutende Künstlerin der Abstraktion, Modedesignerin und mit ihrem zweiten Ehemann Robert Delaunay (1885–1941) eine Förderin der Abstrakten Kunst in Form des Simultanismus (Orphismus). Die Avantgardistin verstand es, ihre ästhetischen Ideale auf Alltagsgegenstände, vor allem Kleidung, zu übertragen, was sie vom Werk ihres Mannes deutlich unterscheidet.
16. März 2017
Alfred Weidinger mit Pam Hogg, Foto: © Ouriel Morgensztern, Belvedere, Wien.

Alfred Weidinger: „Am Ende bezieht sich das alles auf eine Erlebniswelt, wie es sie im Barock gegeben hat“ Mode als skulptural-performative Kunstform

Rundgang mit Alfred Weidinger durch die Ausstellung „Vulgär? Fashion Redefined“ im Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyen. Die von Judith Clark und Adam Philipps für die Barbican Gallery kuratierte Schau verwebt Modegeschichte mit einer komplexen, weil auch englischen Begriffsdefinition des Vulgären als „Absenz des guten Geschmacks“. Weidinger über die Schwierigkeit eine Ausstellung zwischen zwei Kulturkreisen und Ausstellungsräumen zu übersetzen, Illusionismus, Performance und skulpturale Werte in der Mode.
4. März 2017
Walter Van Beirendonck Hat: Stephen Jones, Autumn/Winter 2010/11 © Ronald Stoops, Installationsansicht Barbican Institute 2016/17, © Michael Bowles / Getty Images

Vulgär? Ausstellung zu Sprache, Mode, Körper, Gesellschaft im Winterpalais, Wien

Das Wort „vulgär“ steht als Kulminationspunkt und Reibefläche im Zentrum dieses außergewöhnlichen Projekts zur Geschichte der Mode seit dem 18. Jahrhundert. Als Werturteil kann es vernichtend eingesetzt werden, zu verschiedenen Zeiten bezeichnete es jedoch unterschiedliche Verhaltensweisen und umschrieb disparate Kleidungsnormen.
28. Februar 2017
Reicher Krönungswagen („Imperialwagen“), 18. Jahrhundert, 677 (L) x 355 (H.) x 212 (B) cm (Kunsthistorisches Museum, Wien, Inv. Nr. Wagenburg, W 11)

Maria Theresia in der Wagenburg Reiten, Fahren, Repräsentieren

Zur Hofhaltung Maria Theresias gehörten prunkvolle Kutschen (Berline), Schlitten und Karussellfahrten. Prächtig livirierte Diener und kostbar verzierte Gefährte lassen sich als „fahrende Throne“ lesen, da sie mehr als reines Vergnügen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren. Mit „Frauenpower und Lebensfreude“ lenkte Maria Theresia den Staat und die Staatskarosse gleichermaßen.
17. Januar 2017
Emanuel Josef Margold, Deckelvase, vor 1916; farbloses Kristallglas mit roten Auflagen, Glasschnitt, Ausführung: Carl Schapel, Haida (Nový Bor, CZ) (© MAK/Georg Mayer)

Wiener Glaskunst des Jugendstil und Art Deco Glasdesign von Hoffmann bis Loos

Wiener Glaskunst des Jugendstil und Art Deco wurde vielfach von Architekten gestaltet, die dem Material völlig neue Qualitäten abringen konnten, bzw. sich bisweilen auch an historischen Glasentwürfen orientierten.
20. Dezember 2016
Anton Kothgasser (1769–1851), Ranftbecher mit Fischen, Wien, um 1820 © MAK/Hanady Mustafa

Gläser der Empire- und Biedermeierzeit (1780–1840) Aus dem MAK und der Glassammlung von Christian Kuhn

´Zwischen 1780 und 1840 (Empire: 1804–1815, Biedermeier: 1815–1848) fand die Glasproduktion zu einem qualitätsvollen Höhepunkt. Ausgewählte Objekte bieten einen Einblick in die technischen und künstlerischen Entwicklungen dieser Zeit. Jeweils 180 Gläser aus dem MAK und der Sammlung Christian Kuhn stellen das Empire- und Biedermeierglas ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
10. Juni 2016
Gustav Klimt – Emilie Flöge, Ausstellung im Gustav Klimt Zentrum am Attersee 2016, Installationsansicht: Alexandra Matzner.

Gustav Klimt – Emilie Flöge Reform der Mode, Inspiration in der Kunst

Gustav Klimt (1862–1918) und Emilie Flöge (1874–1952) waren ein kreatives Power-Paar, das sich gegenseitig künstlerisch antrieb und unterstützte. Trotz akribischer Spurensuche bleibt jedoch Emilie Flöge die große Unbekannte an der Seite des österreichischen Malers.
10. Januar 2016
Wolfgang Thillmann, Perfektes Design - Thonet Nr. 14 (Cover, Kerber Verlag).

Thonet Stuhl Nr. 14 Perfektes Design - von Wolfgang Thillmann

Wolfgang Thillmann, Experte für Thonet-Möbel und auch Sammler, legt mit „Michael Thonet. Perfektes Design“ im KERBER Verlag seine jüngsten Forschungsergebnisse zur Entwicklung des „Consumsessels Nr. 14“ vor. In ihm sieht der Autor den Beginn des modernen Designs, sei der Sessel doch reine Zweckform und befriedige keine Repräsentationsbedürfnisse. Dennoch ermöglichte das 1856 privilegierte Herstellungsverfahren Thonet, konkurrenzlos billige Möbel herzustellen, die leicht und dauerhaft haltbar aus massiv gebogenem Holz gefertigt wurden.
15. Januar 2015
MAK-Ausstellungsansicht, 2014, WEGE DER MODERNE. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen, MAK-Ausstellungshalle © Peter Kainz/MAK

Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen Wege der Moderne

Zwei Schlafzimmer stehen im Zentrum der Ausstellung „Wege der Moderne“, die Christian Witt-Dörring und Matthias Boeckl anlässlich des 150. Geburtstags des MAK kuratierten. Jenes von Josef Hoffmann für Johanna und Dr. Johannes Salzer (1902) und Adolf Loos‘ Entwurf für die eigene Wohnung (1903). Der Sinnlichkeit seines Kontrahenten, der gekonnt mit (erotisch aufgeladenen) Materialien spielte und jedes neuerfundene Ornament ausschloss, hatte Hoffmann perfekt aufeinander abgestimmte Einrichtungsgegenstände entgegenzusetzen.
30. September 2014
Monet, Gauguin, van Gogh …. Inspiration Japan, Cover (Steidl Verlag)

Monet, Gauguin, van Gogh …. Inspiration Japan Japonismus in Essen

Gemeinsam mit dem Kunsthaus Zürich stemmt das Museum Folkwang in Essen eine wichtige Schau und einen gewichtigen Katalog über den transkulturellen Austausch zwischen französischen und japanischen Künstler_innen. Bislang musste man die Publikationen von Klaus Berger und Siegfried Wichmann (beide 1980) in die Hand nehmen, um sich über dieses Thema umfassend zu informieren, jetzt zeichnet der Katalog aus dem Steidl Verlag die Faszination am Japanischen zwischen 1860 und 1910 mustergültig nach.
20. Februar 2014
C. Fabergé, Ei „Moskauer Kreml“, 1906, Detail, Installationsansicht "Die Welt von Fabergé" im KHM 2014, Foto: Alexandra Matzner.

Die Welt von Fabergé Werke aus den Sammlungen des Moskauer Kreml Museums und des Fersman Mineralogischen Museums

Wer kennt sie nicht die berühmten Ostereier der letzten Zaren, gefertigt vom Hofjuwelier Peter Carl Fabergé? Anlässlich des 90. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der UdSSR/Russland und Österreich zeigt das KHM einige Preziosen aus dem Moskauer Kremlmuseum. Drei kaiserliche Ostergeschenke Fabergés durften dafür das Land verlassen und werden auf ihrer Reise von opulenten Schmuckstücken, darunter eine Collane des Andreasordens, eleganten Zigarettenetuis, Objekten aus Steinschliff und wuchtigen Trinkgefäßen im russischen Nationalstil begleitet.
25. November 2013
Julius Hoffmann (Hg.), Der moderne Stil (Arnoldsche Art Publishers).

DER MODERNE STIL. Jugendstil 1899 bis 1905 von Julius Hoffmann (Hg.)

1900 feierte der Jugendstil auf der Pariser Weltausstellung seinen internationalen Durchbruch, und der Münchener Verleger Julius Hoffmann jr. machte mit „Der moderne Stil“ zwischen 1899 und 1905 die neuesten künstlerischen Entwicklungen in Deutschland bekannt. Dieses Buch von Arnoldsche Art Publishers ist eine wichtige Quellensammlung zum Kunsthandwerk des Jugendstils, das in dieser Form für viele Kunstzeitschriften wünschenswert wäre! Die Basis für jede ernste und eigenständige Beschäftigung mit dem Thema.
21. März 2013
Meret Oppenheim, Die Leiden der Genoveva, 1939, Kunstmuseum Bern, Legat der Künstlerin, Installationsfoto „Meret Oppenheim. Retrospektive“: Alexandra Matzner.

Wien | Kunstforum: Meret Oppenheim Retrospektive

Getreu ihrem Motto – „Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen“ – bewegte sich Meret Oppenheim (1913-1985) fernab stilistischer Zuordnungen. Ihr höchst vielschichtiges Werk, das von Malerei über Skulptur, (Schmuck)Design bis hin zu Gedichten reicht, wird oft mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht, geht jedoch weit darüber hinaus. Die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum, die in der Folge im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen sein wird, dokumentiert ganz deutlich: Die Künstlerin stand als Frau wie als Kreative außerhalb jeglicher Kategorie.
5. Oktober 2012
MAK-Ausstellungsansicht, 2012. ANGEWANDTE KUNST. HEUTE , taliaYsebastian. The Committee of Sleep, MAK-Studiensammlung Möbel, 3.10.2012–6.1.2013 The Committee of Sleep, 2012, Installation © MAK/Katrin Wißkirchen

taliaYsebastian The Committee of Sleep

Was wäre, wenn man Bewegungsenergie, z.B. die eines sich in einem Raum befindenden Menschen, in elektrisches Licht verwandeln könnte? Energy Scanging (auch Energy Harvesting) bietet hierfür die zukunftsweisende, energieautarke Lösung – wie derzeit das österreichische Designduo taliaYsebastian im MAK zeigt. Mit seiner interaktiven Installation „The Committee of Sleep“, in der es organische Leuchtdioden in papierene Lampenschirme hüllt, präsentiert es eine ästhetisch ansprechende Umsetzung der Verbindung von neuer Technologie und alter Papierkunst.
15. Januar 2012
Rörstrand. Porzellan aus Schweden (Arnoldsche Art Publisher).

RÖRSTRAND. Jugendstil-Porzellan aus Schweden

Obwohl bereits im Jahr 1726 in Schweden gegründet (und damit die dritte Porzellanmanufaktur in Europa!) ist Rörstrand-Porzellan heute so gut wie unbekannt. Diese Leerstelle wird durch den neuen Ausstellungskatalog von Bengt Nyström und dem Internationalen Keramik-Museums in Weiden in vorbildlicher Weise gefüllt.
2. März 2011
Schmetterling-Broschen, um 1910, Entwurf: Gustav Fischmeister Ausführung: Fa. Rozet & Fischmeister, Gelbgold, Fensteremailtechnik, Diamanten, Rubine, Höhe: 5,7 cm, Breite: 4,3 cm, Tiefe: 1 cm, Fa. Rozet & Fischmeister, Wien, Privatbesitz, Foto: Craig Dillon.

Jugendstil-Schmuck aus Europa Glanz einer Epoche

Unter dem Titel „Glanz einer Epoche“ zeigt das Leopold Museum noch bis zum 20. Juni „Jugendstil-Schmuck aus Europa“. Die Preziosen wurden aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt, dem Museum für Angewandte Kunst Wien, dem Wien Museum und Wiener Privatbesitz zusammengetragen, um einen Überblick über die revolutionäre Schmuckproduktion der Jugendstildesigner zu ermöglichen. So stellt Kuratorin Patricia Spiegelfeld gleich zu Beginn eine mit Diamanten und Brillanten besetzte Tiara des Wiener Hofjuweliers A.E. Köchert ein elfenbeinernes Diadem von Dagobert Peche für die Wiener Werkstätte gegenüber.
7. November 2010
Die Jugend der Moderne. Art Nouveau und Jugendstil Meisterwerke aus Münchner Privatbesitz, 2010 (Arnoldsche Art Publishers)

Die Jugend der Moderne Art Nouveau und Jugendstil. Meisterwerke aus Münchner Privatbesitz

Unter dem Titel „Die Jugend der Moderne. Art Nouveau und Jugendstil Meisterwerke aus Münchner Privatbesitz“ zeigt das Museum Villa Stuck noch bis zum 23. Jänner 2011 mehr als 350 Objekte von berühmten und weniger bekannten Künstlern der Jahrhundertwende. Der begleitende Katalog von Arnoldsche Art Publishers verbindet über alle Gattungsgrenzen hinweg, wie es auch der Gesamtkunstwerksgedanke propagierte, Gemälde mit Plakaten, Glas- und Schmuckkunst, Keramiken mit Bronzeskulpturen und Möbeln. Sämtliche Objekte stammen aus Münchner Privatsammlungen, die seit den 1960er Jahren in mühsamer Kleinarbeit und reizvoller Schatzsuche zusammengetragen wurden.
7. Mai 2010
Michael Koch: Jugendtstil im Bayerischen Nationalmuseum München. Auswahlkatalog, 2010 (Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart)

Jugendstil im Bayerischen Nationalmuseum München von Michael Koch

Wunderbar fotografierte und fundiert kommentierte Objekte von herausragender Qualität lassen die kunstvolle Welt des Jugendstils wieder auferstehen! Orchideen, Irise und Lilien, Insekten, Schnecken und Fledermäuse, junge Frauen in tänzerischen Posen und abstrakt-geometrische Muster – all das sind Lieblingsmotive der Jugendstil-Künstler in Europa und Amerika.
26. Mai 2007
Koloman Moser, Armlehnstuhl, 1903 © Leopold Museum, Wien.

Koloman „Kolo“ Moser Vom Maler zum Designer und Mitbegründer der Wiener Werkstätte

Der Maler, Grafiker und Designer Koloman Moser ist einer der wichtigsten Künstler der Wiener Kunst um 1900. Als Mitbegründer der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs Secession (1897) und der Wiener Werkstätte (1903) prägen sein Engagement wie auch scheinbar unerschöpflicher Erfindungsreichtum Ausstellungswesen und Kunsthandwerk der Zeit. Ab 1907 zieht sich Koloman Moser aus dem Bereich Design und Grafik zurück, verlässt auch die Wiener Werkstätte. Hier setzt erneut das malerische Werk ein. Es erfolgt ein spannender Wechsel der Themen von Landschaften und Portraits zu allegorischen Darstellungen aber auch von einer naturalistischen zu einer „theoretisch bedingten“ Farbigkeit.