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Chicago | Art Institute: Georgia O’Keeffe: My New Yorks New Yorker Stadtansichten im Kontext | 2024

Georgia O’Keeffe, The Shelton with Sunspots, N.Y., Detail, 1927 (The Art Institute of Chicago, gift of Leigh B. Block. © 2018 Georgia O’Keeffe Museum / Artists Rights Society (ARS), New York)

Georgia O’Keeffe, The Shelton with Sunspots, N.Y., Detail, 1927 (The Art Institute of Chicago, gift of Leigh B. Block. © 2018 Georgia O’Keeffe Museum / Artists Rights Society (ARS), New York)

Berühmt für ihre Bilder von Blumen und südwestlichen Landschaften, verbrachte Georgia O’Keeffe mehrere Jahre damit, die gebaute Umgebung von New York City mit dem Pinsel in der Hand zu erkunden. Die Künstlerin zog 1925 in das neu erbaute Shelton Hotel der Stadt, damals das höchste Wohnhochhaus der Welt, und seine gewaltigen Höhen inspirierten sie zu einer fünfjährigen Periode energiegeladener Experimente mit allen Medien und in verschiedenen Maßstäben, mit Themen und Formen, und Perspektive:

„Meine New Yorks werden die Welt auf den Kopf stellen.“ (Georgia O’Keeffe, um 1925)

Georgia O’Keeffe schuf Bilder von New York auf Straßenebene, in denen sie die monumentalen Wolkenkratzer der Stadt von unten einfing, und Ausblicke von ihrer Wohnung im 30. Stock, welche die Stadt aus der Vogelperspektive zeigen. O’Keeffe nannte diese Werke „meine New Yorks“ und untersuchte durch sie das dynamische Potenzial der New Yorker Stadtlandschaft – das Organische und das Anorganische, das Natürliche und das Konstruierte. Oder wie Georgia O’Keeffe es ausdrückte:

„Man kann New York nicht so malen, wie es ist, sondern so, wie es gefühlt wird.“

Georgia O’Keeffe. Meine New Yorks in Chicago

Diese Ausstellung ist die erste, die auf O’Keeffes Gemälde, Zeichnungen und Pastelle urbaner Landschaften fokussiert und sie gleichzeitig in den vielfältigen Kontext ihrer anderen Kompositionen der 1920er und frühen 1930er Jahre stellt. Die Präsentation stellt fest, dass diese Werke keine Ausreißer oder Anomalien für ihre künstlerische Praxis sind, sondern vielmehr ein integraler Bestandteil ihrer modernistischen Recherche in den 1920er Jahren – von ihren Abstraktionen und Stillleben am Lake George im Bundesstaat New York und darüber hinaus bis zu ihren Arbeiten bei ihrer Ankunft im Südwesten im Jahr 1929. O'Keeffes „New Yorks“ sind wichtig, um zu verstehen, wie sie zu jener Künstlerin wurde, die wir heute kennen.

„Georgia O’Keeffe: My New Yorks“ wird kuratiert von Sarah Kelly Oehler, Field-McCormick-Vorsitzende und Kuratorin, Arts of the Americas, und Annelise K. Madsen, Associate Curator, Arts of the Americas bei Gilda und Henry Buchbinder.

Georgia O’Keeffe: “My New Yorks” – Ausstellungskatalog

Der begleitende, reich bebilderte Katalog enthält eine Reihe von Essays, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Sichtweisen auf diese prägende Werkgruppe vorstellen.

Bilder

  • Georgia O’Keeffe, The Shelton with Sunspots, N.Y., 1927 (The Art Institute of Chicago, gift of Leigh B. Block)

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