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Damien Hirst x Snapchat | digitale Spin Paintings für Alle

Damien Hirst x Snapchat

Damien Hirst x Snapchat

Damien Hirst entwickelte gemeinsam mit Snapchat eine neue „Linse“, mit der Bilder und Fotos im Augmented Reality Format ausgenommen werden können. Dabei können Nutzer*innen ihre eigenen Spin Paintings malen und diese dann mit ihren Freund*innen teilen. Die kreative Mitarbeit und das Marketing für den Social-Media-Dienst mündet in einer Unterstützung für die in Boston ansässige, gemeinnützige Gesundheitsorganisation Partners In Health.

„Es ist wunderbar, mit Snapchat an dieser Mega-Spin-Art-Lens zu arbeiten und so Millionen von Menschen zu ermöglichen, ihre eigenen Spin-Bilder direkt von ihren Handys aus zu erstellen. Ich bin so glücklich, dass diese Partnerschaft auch Partners In Health unterstützt, eine brillante und zukunftsorientierte Organisation, die Gemeinden in Entwicklungsländern auf der ganzen Welt hilft, mit den verheerenden Auswirkungen von COVID-19 fertig zu werden“, zeigt sich Damien Hirst begeistert von seinem neuen Digitalprojekt.

Damien Hirst experimentierte 1992 in seinem Atelier in Brixton, London, zum ersten Mal mit Spin Art und begann 1994 in Berlin mit seiner Serie „Spin Painting“. Dabei handelt es sich um maschinell gefertigte Drehzeichnungen. Hirst konstruierte dafür eine Maschine, mit der er horizontal eingespannte Leinwände zum Zirkulieren bringen kann. Die Farbe wird auf die sich drehende Leinwand aufgespritzt. Die Fliehkraft treibt die Farbtöne nach außen. Für Damien Hirst geht es um das spielerische Moment, das Ungeplante, das Zufällige, aber auch die Schönheit der Farbtöne.

Bei der ersten Ausstellung von Hirsts „Schöne Zeichnungen machen: eine Installation“ 1994 in Berlin lud er die Besucher*innen ein, ihre eigenen Zeichnungen auf einer Drehmaschine zu machen. Hirsts Ziel war, die Erfahrung des Kunstmachens zu demokratisieren. Heute kann jeder auf der Welt mit der Kamera von Snapchat seine eigenen Versionen dieser ikonischen Gemälde erstellen. Ich habe es ausprobiert und damit meinen Spaß gehabt. Ob das Ergebnis künstlerisch wertvoll ist, diese Entscheidung überlasse ich meinen Freunden!

Beiträge zu Damien Hirst

24. Februar 2023
Kiki Smith, Banshee Pearls, 1991 (ALBERTINA, Wien)

Wien | Albertina modern: The Print: Warhol bis Kiefer Von Pop Art bis Gegenwart | 2023

24. August 2022
Tim Nobel und Sue Webster, FUCKING BEAUTIFUL (HOT PINK NEON) , 2000

Wien | Heidi Horten Collection: OPEN Erste Sammlungspräsentation am neuen Standort | 2022

Mit OPEN feiert die Heidi Horten Collection die Eröffnung ihrer neuen Wirkungsstätte – einem eigens für die Sammlung geschaffenen Museum, das auf Wunsch und Initiative der Kunstsammlerin Heidi Goëss-Horten entstand.
12. März 2022
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Wolfsburg | Kunstmuseum: Licht Macht! Licht! mit politischen, ökologischen oder sozialen Aussagen

Die Ausstellung Macht! Licht! versammelt Lichtkunst mit politischen, ökologischen oder sozialen Aussagen.

Aktuelle Ausstellungen

26. Mai 2023
Richard Long, Maas Riverstones Circle, 2023. Courtesy of the artist, 2023, Foto Rijksmuseum, Jannes Linders

Amsterdam | Rijksmuseum Garden: Richard Long Land Art in Gras und Stein | 2023

24. Mai 2023
Yves Klein, Relief éponge bleu (Kleine Nachtmusik), 1960, Städel Museum, Frankfurt am Main, © The Estate of Yves Klein / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Frankfurt | Städel Museum: Das Relief von Rodin bis Picasso Herausragend! | 2023

Die Möglichkeiten des Reliefs von 1800 bis in die 1960er Jahre, von Thorvaldsen bis Bontecou.
23. Mai 2023
Vincent van Gogh, Die Sternennacht [La Nuit Etoilée], Detail, 18. Juni 1899 (Museum of Modern Art, New York)

New York | The Met Fifth Avenue: Van Goghs Zypressen Gemälde – Zeichnungen – Briefe | 2023

Durch die Gegenüberstellung von wegweisenden Gemälden mit wertvollen Zeichnungen und illustrierten Briefen Vincent van Goghs – von denen viele, wenn überhaupt, nur selten zusammen verliehen oder ausgestellt werden – bietet diese streng konzipierte thematische Ausstellung eine außergewöhnliche Gelegenheit, einige der berühmtesten Werke von Van Gogh neu zu würdigen.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.