Die Ausstellung „Gerhard Richter. Verborgene Schätze“ lenkt den Blick auf das Rheinland als ein ideales Umfeld, in dem sich das Werk von Gerhard Richter seit seiner Übersiedlung aus Dresden im Jahr 1961 entfalten konnte. Hier traf er auf Gleichgesinnte wie Sigmar Polke und Konrad Lueg, auf Vorbilder und Reizfiguren wie Joseph Beuys und schließlich auch auf eine so neugierige wie umtriebige Sammler:innenschaft, die sich rund um die jungen Galerien in Düsseldorf und Köln gebildet hatte.
Deutschland | Düsseldorf:
Kunstpalast
5.9.2024 – 2.2.2025
Rund 100 Arbeiten aus 40 privaten Sammlungen ermöglichen einen Einblick in sämtliche Werkgruppen des Künstlers, von den frühen Gemälden nach fotografischen Vorlagen bis zu den späten abstrakten Bildern, mit denen Gerhard Richter sein malerisches Œuvre im Jahr 2017 abgerundet hat.
Die gezeigten Werke wurden früh von engagierten Sammler:innen und später auch von großen Unternehmen erworben, zum Teil mit Künstlerkollegen getauscht wie das Kissenbild aus dem Nachlass von Gotthard Graubner, und schließlich wurden viele von ihnen an eine jüngere Generation weitergegeben. Die Sammeltradition im Rheinland ist weiterhin ausgesprochen lebendig und umfasst heute das gesamte Spektrum der Kunst von Gerhard Richter.
Kuratiert von Markus Heinzelmann, Ruhr-Universität Bochum.
Quelle: Kunstpalast, Düsseldorf