Frankfurt | Schirn: Karla Black - Raumskulptur in der Kunsthalle
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Frankfurt | Schirn: Karla Black Raumskulptur der schottischen Künstlerin für die Rotunde

Karla Black, Festival d'Automne à Paris, École des Beaux Arts, Installationansicht, 20. Oktober 2017–17. Januar 2018, © Karla Black, Foto: Simon Vogel, Köln

Karla Black, Festival d'Automne à Paris, École des Beaux Arts, Installationansicht, 20. Oktober 2017–17. Januar 2018, © Karla Black, Foto: Simon Vogel, Köln

Die raumgreifenden Skulpturen von Karla Black sind von einer mehrdeutigen, fragilen Schönheit. Zarte Pastelltöne und Folien, Licht und Reflexionen verleihen ihnen trotz ihrer großen Formate einen schwerelosen Eindruck. Die Werke bewegen sich zwischen Installation, Malerei und Performance und haben letztlich den Anspruch, eigenständige Skulpturen zu sein.

Die schottische Künstlerin arbeitet mit Materialien des täglichen Gebrauchs und der Kosmetik, mit Farbe, Gipspulver und transparentem Klebeband, mit Vaseline, Lippenstift und Nagellack. Die Textur, „das Anfühlen“, ist für die Auswahl ausschlaggebend. Black installiert ihre ortsspezifischen Skulpturen selbst, sie arbeitet mit den Händen, verreibt, schmiert, mischt. Diese direkte Auseinandersetzung mit dem Material versteht sie als Möglichkeit der Kommunikation und als Mittel für das Verständnis der sie umgebenden Welt. Für die SCHIRN wird die Künstlerin eine neue Raumskulptur für die öffentlich zugängliche Rotunde entwickeln.

Karla Black (* 1972 in Alexandria, Schottland) lebt und arbeitet in Glasgow. 2011 vertrat sie Schottland auf der 54. Biennale von Venedig und wurde im selben Jahr für den Turner-Preis nominiert. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.

Karla Black: Bilder

  • Karla Black, Festival d'Automne à Paris, École des Beaux Arts, Installationansicht, 20. Oktober 2017–17. Januar 2018, © Karla Black, Foto: Simon Vogel, Köln
  • Karla Black, Gallery of Modern Art, Glasgow, Installationsansicht, 20. April–24. Juni 2012, © Karla Black, Foto: Ruth Clark

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