Fritz Schwarz-Waldegg: österr. Maler des Expressionismus | ARTinWORDS cricket casino casino scor casino live score jeetwin casino online casino baji casino galore casino glory casino mostplay casino megha casino glory casino withdrawal live casino crazy time j9 casino baggo casino tuuwa casino glory bhaggo casino best casino site bd jeetbuzz live casino bangor casino mga casino glory casino bangladesh app download

Fritz Schwarz-Waldegg

Wer war Fritz Schwarz-Waldegg?

Fritz Schwarz-Waldegg (Wien 1.3.1889–4.9.1942 Vernichtungslager Maly Trostinez bei Minsk) war ein österreichischer Maler und Aquarellist des Expressionismus und wichtiges Mitglied des Hagenbundes in den 1920er und 1930er Jahren. Studienreisen u.a. nach Paris, wo er sich mit der Kunst von Paul Cézanne auseinandersetzte, aber auch ein mehrjähriger Aufenthalt in Berlin beförderten Schwarz-Waldeggs Entwicklung vom kristallinen Expressionismus zu einem koloristisch gedämpfteren. Mit dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 verlor der Künstler seine Lebensgrundlage. Schwarz-Waldegg lebte bis September 1942 in Wien, wurde dann in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert und dort ermordet.

Schwarz-Waldegg gilt als ein Vertreter der „Verschollenen Generation“, deren Werk in den 1920er und 1930er zwar international wahrgenommen wurde, die jedoch nach 1945 als überholt galt.

 

Kindheit

Fritz Schwarz-Waldegg wurde am 1. März 1889 als drittes von sechs Kindern des Magristratsbeamten Max Schwarz (1854–1923) und seiner Frau Ernestine (geb. Waldmann, 1858–1917) in Wien geboren. Er hatte fünf Geschwister.

Schwarz-Waldegg stammte aus einer jüdischen Familie. Im Alter von 27 Jahren konvertierte der Künstler zum katholischen Glauben, was von seiner Familie problemlos gebilligt wurde: Am 18. August 1916 ließ er sich auf den Namen Friedrich Maria in der Pfarre Maria Treu in Wien-Josefstadt taufen.

 

Ausbildung

Schwarz Waldegg, der eigentlich Friedrich Schwarz hieß, wurde von seiner Familie in seiner künstlerischen Begabung unterstützt. So war bereits dem Siebzehnjährigen – nach einem anscheinend wenig erfolgreichen Schulbesuch ohne Matura – der Besuch der privaten Malschule von David Kohn möglich (1906). Von Oktober 1907 bis Juli 1911 war Schwarz-Waldegg Schüler der Allgemeinen Malerschule an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Christian Griepenkerl (1907 bis 1910) und Bacher (1910/11). Schwarz-Waldegg erhielt von seinen Lehrern schlechte Noten. Zu seinen Studienkollegen gehörten Sebastian Isepp, Franz Wiegele und Anton Kolig, die später den „Nötscher Kreis“ bilden sollten.

Laut eigenen Aufzeichnungen beteiligte sich Fritz Schwarz-Waldegg 1913 mit einem lebensgroßen Porträt an der Frühjahrsausstellung des Wiener Künstlerhauses. Im selben Jahr stellten Egon SchieleOskar Kokoschka und Anton Kolig unter dem Gruppennamen „Neukunstgruppe“ im Hagenbund aus. Dort lernte der angehende Maler den Expressionismus schätzen, allen voran beeindruckten ihn die Werke von Max Oppenheimer nachhaltig.

 

Erster Weltkrieg

Während des Ersten Weltkriegs verdiente sich Fritz Schwarz-Waldegg im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger bei den „Hoch- und Deutschmeistern“, k.k. Infanterieregiment Nr. 4. Zu seinen Kameraden gehört der Maler Georg Merkel. Im Rang eines Leutnants nahm Schwarz-Waldegg an Einsätzen in Galizien und an der Piave in Italien teil. In diesen Jahren fand Schwarz-Waldegg ausreichend Gelegenheit zu malen und schuf Porträts seiner Offizierskollegen. Im Band „Die Deutschmeister“ wurden einige davon 1928 publiziert, viele davon werden heute im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien verwahrt. Sein Porträt des Geheimen Regierungsrates Prof. Dr. O. N. Witt, Gründer des Technisch-Chemischen Instituts in Berlin ist das wichtigste Werk Schwarz-Waldeggs im Jahr 1916.

 

 

Werke

Nach ersten Arbeiten im akademisch-realistischen Stil wandte sich Fritz Schwarz-Waldegg dem Spätimpressionismus zu. Während ab Ende 1909 die „Neukunstgruppe“ rund um Egon Schiele expressive Tendenzen ihren Bann brachen, schloss sich Schwarz-Waldegg dem Künstlerhaus an. Der Künstler vermeinte in der Rückschau 1913 an der Frühjahrsausstellung des Künstlerhauses mit einem realistischen Bildnis vertreten gewesen zu sein (ab 15.3.). Diese Haltung zeigt sich auch in seinen Soldatenporträts.

1918 „sprang“ Fritz Schwarz-Waldegg direkt in den Expressionismus, den er mit Elementen des Kubismus und einer für seine Zeitgenossen gewagten farigkeit verband. Mit seinen Freunden und Kollegen Josef Floch, Maximilian Reinitz, Alois Seibold, Felix Albrecht Harta entwickelte Schwarz-Waldegg einen kristallinen Expressionismus. Mit der Ausstellungsteilnahme im Hagenbund im Juni 1919 in der Wiener Secession vollzog sich der Schwenk des Malers zur Moderne. In den Jahren 1919 bis 1923 schuf Schwarz-Waldegg seine wichtigsten Werke – aus heutiger Perspektive. Der von kubistischen Tendenzen beeinflusste Expressionismus der frühen 1920er Jahre gilt als Ausdruck für die „nervös durchzuckte, unbestimmte, oft religiös anmutende Aufbruchsstimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit“.1 Sein pastos gemaltes Porträt „Mann und Kristall“ (1920) stellt den Bildhauer Anton Hanak dar, in „Bekenntnis“ (1920, Belvedere) malte er sich selbst. Die Kritik reagierte auf Schwarz-Waldeggs kubistisch-expressive Formensprache gespalten:

„In Farbenklexorgien schwelgt V. Tischler, auch er ein Unwahrer und Manierierter. […] Lebt sich Tischer in nervösen Farbklexen aus, so geht Schwarz-Waldegg auf brutale, dicke Farbenfleckwirkung aus, ohne glaubhafter zu werden als ersterer. ‚Moisst als Fedia‘ ist weder Porträt noch Idee, das ‚Bekenntnis‘, das im ersten Augenblick verblüfft, entpuppt sich rasch als nichtssagendes Großtun. Nur in der ‚Erwachenden Menschheit‘ spricht sich ein gewisses rhythmisches Empfinden aus.“2

Ein Jahr später hatte Hans Ankwicz-Kleehoven mehr Verständnis für Schwarz-Waldeggs – und Viktor Tischlers – Kunstauffassung:

„Fritz Schwarz-Waldegg führt fort, statt der Dinge deren Ideen zu malen, und bedient sich dazu eines eigenartigen, beinahe möchte man sagen ‚transzendentalen“ Stils, der Farben und Formen in seltsam mystischer Brechung zeigt, das ungewöhnliche malerische Talent Schwarz-Waldeggs aber nicht voll zur Geltung kommen lässt.“3

Ab 1920 unternahm Fritz Schwarz-Waldegg Reisen, die ihn zu Zeichnungen, Gouachen und Aquarellen inspirierten. So hielt er sich 1920 in Kopenhagen zu einer Schau der „Frie Udstelling“ auf; die von dort mitgebrachten Arbeiten auf Papier werden zu den Höhepunkten expressionistischer Kunst in Österreich gezählt (und erfolgreich Ende 1923 ausgestellt). In der Folge verlagerte sich die Kritik vom Inhalt seiner Bilder auf deren Kolorit: Gustav Glück fühlte sich angesichts von Schwarz-Waldeggs Gemälden „an phosphorizierende Gläser“ erinnert.4 Etwas später zog ein unbekannter Autor den Vergleich mit „schillerndem Petroleum“5.

Im Sommer 1923 reiste Schwarz-Waldegg an den Gardasee in Italien, wo er zahlreiche Aquarelle malte. Von der Reise brachte der Maler viele Postkarten mit, nach denen er im Wiener Atelier weitere Bilder vom Gardasee gestaltete. Auf der „Graphischen Ausstellung“ des Hagenbundes (Dezember 1923–Januar 1924) präsentierte Schwarz-Waldegg höchst erfolgreich seine Aquarelle:

„Mitten inne zwischen dem zeichnerischen und dem bildmäßigen Aquarell stehen die prächtigen Arbeiten Fritz Schwarz-Waldeggs. Mit der Feder oder mit dem Farbstift gezeichnet, oft sich kreuzende Linien und mit dem Pinsel leicht hingewaschenen Farbflecken bauen seine Aquarelle auf, lassen immer aber auch das Gegenständliche deutlich erkennen.“6

Paris und Cézanne

Von 4. Februar bis 5. April 1924 fuhr Fritz Schwarz-Waldegg mit seiner Schwester Paula und dem Schriftsteller Franz Blei nach Paris. Neben Besuchen in Museen und Ausstellungen (z. B. in der Galerie Kahnweiler und im Salon des Independants) hielt Schwarz-Waldegg seine Begeisterung für das Werk Paul Cézannes fest. In Paris traf der Wiener Maler Lea Bondi Jaray, Leiterin der Wiener Galerie Würthle, seinen Hagenbund-Kollegen Viktor Tischler und den Architekten Adolf Loos, aber auch Moise Kisling und Heinrich Kulka. In den Jahren 1925 und 1926 präsentierte Schwarz-Waldegg seine Pariser Landschaften in Ausstellungen des Hagenbundes.

„Diese logischen, fast mathematischen Ergebnisse seines Gestaltens lassen zwingend [auf] das empfindlichste Studieren eines Naturerlebnisses [schließen], aus dessen Quelle ihn sein schöpferischer Trieb immer wieder fortreißt zu seiner gesetzlichen An- und Einordnung in die für sich bestehende Organität des geschlossenen Bildes. Dieses Wollen, das ihm wie keinem – ohne in’s problematische und allzu Gewollte abzuirren – gelang, ist der ihm nachdrängenden Kunst [der] Jugend, die […] einen unangenehmen Cezannismus creierte – meist zum Verhängnis geworden.“ (Fritz Schwarz-Waldegg über Cézanne)

Schwarz-Waldeggs Beschäftigung mit der französischen Malerei der Moderne, führte zu einer stilistischen Neuausrichtung des Malers, wie auch die Wiener Kritik konstatierte:

„Fritz Schwarz-Waldegg hat einige kleinere Landschaften ausgestellt, die, wie seine früheren, aus rhythmisch über die Bildfläche verteilten kleineren Kurven und harmonisch zusammengestimmten zarten Farbenflecken gestaltet sind. Neu erscheint der Künstler in einer malerischen ‚Komposition‘ und vor allem in einem Frauenbildnis. In diesem zeigt er sich dem Hauptproblem der neuesten französischen Malerei zugewendet: dem Problem, starke plastische Körperlichkeit mit jener farbigen Mannigfaltigkeit zu verbinden, die der Impressionismus gebracht hat. Die farbige Wirkung wird auch hier nicht dadurch beeinträchtig, dass der Künstler dunklen Tönen den Vorzug gegeben hat.“7

 

 

Berlin

Von 1928 bis 1932 lebte Fritz Schwarz-Waldegg in Berlin (vgl. Herbert Ploberger). Wie er selbst in einem Lebenslauf 1936 festhielt, stellte er in der Galerie Gurlitt und der Berliner Secession aus, gleichzeitig war seine Kunst in den Ausstellungen des Hagenbundes vertreten (1930, Mai 1931). Der Kritiker Max Roden lobte das ruhigere, feinere, tonigere Kolorit seiner Bilder.8 Zudem schuf er viele Porträts und beschäftigte sich mit Modebildern (publiziert in der historischen Studie „Die elegante Frau. Eine Sittenschilderung vom Rokoko“).

Studienreisen führten den Maler nach Spanien (Baskenland, 1929), Prag (1926, 1927, 1930), Bosnien, Kroatien und Türkei (1933) und am Neusiedler See (1935), wo er sich zu Landschaftsbildern inspirieren ließ. In Spanien hielt sich Schwarz-Waldegg nahezu sechs Monate auf, was er 1935 in einem Radiovortrag zu erzählen wusste.9 40 Gemälde und eine Reihe von Zeichnungen, so der Künstler, hätte er in der Folge nach baskischen Motiven geschaffen: Städte- und Siedlungsansichten, Küstenlandschaften, Kathedralen, Straßenwinkel, Volksszenen und Figurenstücke von Land und Leuten präsentierte Schwarz-Waldegg in der Folge an der Universität Hamburg.10

Wien

1932 kehrte Fritz Schwarz-Waldegg wieder nach Wien zurück und erhielt den Städtischen Ehrenpreis mit einem Preisgeld von 500 Schilling.11 Zwei Jahre später erhielt er eine Ehrenmedaille (neben Albert Paris Gütersloh, Erich Miller-Hauenfels und der Bildhauerin Leitich-Uray).12

 

 

Ab 1937 beschäftigte sich Fritz Schwarz-Waldegg zunehmend mit Themen der Geschichte und des Brauchtums. Er arbeitete an einer Serie über die Türkenbelagerung Wien 1683 und nahm im August am Bregenzer Trachtenfest teil.

Schwarz-Waldegg zählt zu den bedeutendsten Vertretern und Pionieren der expressionistischen Malerei Österreichs nach 1918. Er arbeitete anfangs mit einer Tonigkeit, in der Braun- und Grautöne dominierten. Nach dem Ersten Weltkrieg hellte sich seine Palette auf, es entstanden Werke, die mitunter an einen abgewandelten Kubismus erinnern. Intensive, leuchtende Farben und eine dynamische Pinselführung markierten um 1923 seine Wandlung zum Expressionismus. Er malte vorwiegend Porträts, figurale Kompositionen und Landschaften. Sein Werk blieb vorerst im Besitz seiner Schwester, in weiterer Folge verstreuten sich die Arbeiten in Sammlungen auf der ganzen Welt. Nur noch in wenigen österreichischen Sammlungen sind Werke von der Hand Schwarz-Waldeggs vertreten, so im Heeresgeschichtlichen Museum, im Wien Museum, in der Österreichischen Galerie Belvedere und in der Albertina in Wien.

 

Hagenbund

1919 wurde Fritz Schwarz-Waldegg Mitglied in der liberalen Künstlervereinigung Hagenbund, an dessen Gastausstellung in der Wiener Secession er mit fünf Gemälden beteiligt war (Juni bis Juli 1919). Für das Gemälde „Mann und Kristall“ erhielt Schwarz-Waldegg einen Preis der Stadt Wien. Mit der „XXXVI. Hagenbund-Ausstellung“ (Juni–August 1920) wurde die Zedlitzhalle wiedereröffnet; Schwarz-Waldegg war in der Hängekommission und Ende des Jahres wurde er dessen Schriftführer. Zwischen 1920 und 1938 nahm Schwarz-Waldegg an zahlreichen Ausstellungen des Hagenbundes teil. Mit dem Hagenbund nahm Schwarz-Waldegg auch an internationalen Ausstellungen teil, darunter 1921 in Kopenhagen, 1922 in Kaschau (heute: Kosice, Slowakei), 1923 in Prag, 1926 in Köln13, Krefeld und Duisburg, 1937 in Brüssel14.

In den Jahren von Dezember 1925 bis 1927 war Schwarz-Waldegg Präsident des Hagenbundes, der 1938 von den nationalsozialistischen Machthabern zwangsaufgelöst wurde. Noch im Sommer 1933 fungierter Schwarz-Waldegg als Kontaktperson im Hagenbund für seine Aktion „Künstler aufs Land“: Aufgrund der schwierigen ökonomischen Lage, sollten Hausbesitzer über den Sommer einen österreichischen Künstler oder eine Künstlerin aufnehmen.15

Sein letztes öffentliches Auftreten als Künstler fand im Rahmen des Faschingstheaters im Hagenbund statt (15.1. und 26.2.): Martin Lang schrieb das Stück „Maecenas 1938“, in dem er auf humoristische Weise in „fünf Bildern aus dem Malerleben“ darauf hinwies, was ein Künstler oder eine Künstlerin tun musste, um zu Ruhm und zu Geld zu gelangen. Fritz Schwarz-Waldegg stellte den Galeriedriektor dar16 und malte im Angsttraum eines Malers den Seitenraum zum Thema Kunstbetrachtung und Kunstkritik.

 

Schwarz-Waldegg im Nationalsozialismus

Trotz Konversion zum katholischen Glauben und seiner Verdienste im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger beim k.k. Infanterieregiment Nr. 4 „Hoch- und Deutschmeister“ wurde ihm nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich jede Tätigkeit als Künstler verboten. Fritz Schwarz-Waldegg erhielt keine Aufträge mehr und musste im Oktober 1938 sein Atelier an den Malerkollegen Karl Gunsam abtreten, seitdem sind viele seiner Werke verschollen. Ohne jegliche Einkünfte wohnte Schwarz-Waldegg ab dem 21. Oktober 1938 in der Wohnung seiner Schwester Melanie Schmid in der Wilhelm-Exner-Straße im 9. Bezirk. Das Ehepaar Schmid verkaufte umfangreiche Bestände seiner Privatbibliothek, um zu überleben.

Gertrude Olga Maria Nussgruber wurde 1940 von Schwarz-Waldegg porträtiert. Während der Sitzungen in der Wohnung erzählte der Maler von seinen Berliner Jahren und reflektierte die politische Situation.

 

Tod

Am 31. August 1942 wurde der Künstler aus der Wohnung seiner Schwester in Wien-Alsergrund abgeholt und in ein Sammellager gebracht. In den frühen Morgenstunden wurde Schwarz-Waldegg zum Aspangbahnhof gebracht und von dort in das Vernichtungslager Maly Trostinec bei Minsk in Weißrussland deportiert. Dort wurde er vermutlich gleich nach der Ankunft am 4. September ermordet.

Schwarz-Waldeggs Nachlass verlieb in Wien bei seiner Schwester. Auf Initiative von Georg Eisler, welcher der Wiener Secession als Präsident vorstand, war vom 3. Bis zum 24. Dezember 1968 eine erste Retrospektive des Malers in Wien zu sehen. Fünf Ölgemälde und 23 Arbeiten auf Papier stellten in der Secession den Expressionisten vor.

 

Literatur zu Fritz Schwarz-Waldegg

  • Fritz Schwarz-Waldegg. Maler-Reisen durchs Ich und die Welt, hg. v. Matthias Boeckl (Ausst.-Kat. Jüdisches Museum der Stadt Wien, Wien, ), Weitra 2009.

Beiträge zu Felix Schwarz-Waldegg

Ferdinand Ludwig Graf, Decamerone, Detail, 1921 (Ernst Ploil, Wien, Foto: Christoph Fuchs, Wien)

Wien | Leopold Museum: Hagenbund


Von der gemäßigten zur radikalen Moderne: Der Hagenbund wurde im Jahr 1900 – wie drei Jahre zuvor die Wiener Secession – als Reaktion auf den Konservativismus des Künstlerhauses gegründet und etablierte sich spätestens in den 1920er Jahren als „heute radikalste Gruppe“ (Robert Musil, 1922) innerhalb der Wiener Künstlervereinigungen. Das Leopold Museum zeigt eine Überblicksausstellung und unterstreicht das Innovationspotenzial der Mitglieder in den 1920er Jahren. | 2022/23
  1. Boeckl, S. 19.
  2. Dr. V. Tr., Hagenbund, in: Reichspost. Morgenblatt, XXVII. Jg., Nr. 184 (6.7.1920), S. 1.
  3. Hans Ankwicz -Kleehoven, Kunstausstellungen, in: Wiener Zeitung, Nr. 123 (2.6.1921), S. 8–9, hier S. 8.
  4. Gustav Glück, Bildende Kunst. Die neuen Briefmarken – Hagenbund und andere Ausstellungen, in: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), (10.5.1021), S. 2–3, hier S. 2.
  5. Der Hagenbund, in: Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) (26.10.1922), S. 24.
  6. A. Markowitz, in: Arbeiterzeitung (28.12.1923).
  7. Alfred Markowitz, Hagenbund, in: Arbeiter Zeitung (11.6.1925), S. 11–12, hier S. 11.
  8. Max Roden.
  9. Radio Wien, Heft 46 (9.8.1935), S. 9.
  10. Ebenda, S. 9.
  11. Städtischer Ehrenpreis für einen Maler, in: Das Kleine Blatt (12.6.1932), S. 10.
  12. Profil. Österreichische Monatsschrift für bildende Kunst, Ausgabe 7 (1934), S. 6.
  13. Ausstellung moderner Wiener Malerei in Köln, in: Der Tag (20.4.19269, S. 7.
  14. Österreichische Maler in Brüssel, in: Salzburger Volksblatt: unabh. Tageszeitung für Stadt und Land Salzburg (15.4.1937), S. 7.
  15. Wiener Allgemeine Zeitung (9.4.1933), S. 6.
  16. dm (?), Faschingstheater im Hagenbund, in: Der Tag (22.1.1938), S. 8.