London | National Gallery: Cézanne, Klimt, Mondrian, Picasso | ARTinWORDS jaya casino mcw19 casino msw casino glory casino app download apk crazy time casino jackpot glory casino casino live score 888 casino casino bd jeetbuzz live casino glory casino: glory casino app track casino mcw casino 2022 nagad 88 casino casino bangladesh glory casino download benger casino casino mcw glory online casino gallery casino bj live casino
0

London | National Gallery: Cézanne, Klimt, Mondrian, Picasso und die Moderne Europas Radikale Kunst nach dem Impressionismus | 2023

Paul Cézanne, Badende (Les Grandes Baigneuses), Detail, um 1894–1905, ÖlLw, 127.2 × 196.1 cm (© National Gallery, London)

Paul Cézanne, Badende (Les Grandes Baigneuses), Detail, um 1894–1905, ÖlLw, 127.2 × 196.1 cm (© National Gallery, London)

Paul Cézanne, Gustav Klimt, Piet MondrianPablo Picasso – die Frühjahrsausstellung der National Gallery London 2023 versammelt erstmals die radikale Kunst europäischer Städte von 1886 bis 1914, die im deutschsprachigen Raum unter dem Begriff Klassische Moderne zusammengefasst wird. Das renommierte Haus kündigt unter dem Titel „After Impressionism [Nach dem Impressionismus]“ eine Ausstellung mit über 100 Gemälden und Skulpturen von den eingangs bereits genannten Künstlern an, ergänzt durch Werke Vincent van Goghs, Paul Gauguins, Auguste Rodins, Henri Matisses, Wassily Kandinskys. Die Auflistung der Künstlernamen bisher lässt – mit Ausnahme von Camille Claudel – leider auf eine höchst konventionelle, weil Künstlerinnen Großteils aussparende Überblicksschau schließen.

Kunst der Moderne von 1886 bis 1914

Während Paris bis heute als Zentrum der internationalen Kunst gefeiert wird, konzentriert sich „After Impressionism [Nach dem Impressionismus]“ auf die aufregenden und oft revolutionären künstlerischen Entwicklungen in anderen europäischen Städten in dieser Zeit. Beginnend mit Werken von Cézanne, Van Gogh, Gauguin und Rodin können die Besucher durch die Kunst des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts reisen, durch die Städten Paris, Brüssel, Berlin, Wien und Barcelona. Die Ausstellung schließt mit einigen der bedeutendsten Werke der Klassischen Moderne, die stilgeschichtlich vom Symbolismus, Jugendstil, Fauvismus, Expressionismus über den Kubismus bis hin zur Abstraktion (→ Abstrakte Kunst) reichen.

 

 

„Nach dem Impressionismus“ untersucht zwei Hauptthemen in der Entwicklung der bildenden Kunst in Europa zu dieser Zeit: ‐ den Bruch mit der konventionellen Darstellung der Außenwelt; und das Entwickeln nicht-naturalistischer visueller Sprachen mit Betonung der Materialität des Kunstobjekts, ausgedrückt durch Linie, Farbe, Oberfläche, Textur und Muster.

Zu den Höhepunkten dieser weitreichenden internationalen Untersuchung gehören André Derains „La Danse“ (Privatsammlung), Edgar Degas’ „Tänzerinnen im Foyer“ (Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen); Paul Cézannes „Grandes Baigneuses [Große Badende]“ (National Gallery, London); Edvard Munchs „Das Totenbett“ (KODE Bergen Art Museums, Bergen), Paul Gauguins „Vision der Predigt“ (National Galleries of Scotland, Edinburgh), Camille Claudels „Imploration / l’Implorante“ (Musée Camille Claudel, Nogent-sur-Seine) und Lovis Corinths „Nana, Frauenakt“ (Saint Louis Art Museum, St. Louis).

 

 

Zu den Leihgebern der Ausstellung gehören das Museum of Modern Art, New York; Musée d’Orsay, Paris; Kunstinstitut von Chicago; Musée Rodin, Paris; Nationale Galerien von Schottland, Edinburgh; Museu nacional d’arte de Catalunya, Barcelona; Tate; und Wadsworth Atheneum Kunstmuseum, Hartford, Connecticut.

„After Impressionism“ wird von der Kunsthistorikerin und Kuratorin MaryAnne Stevens und Christopher Riopelle, Neil Westreich, Kurator für die Malerei nach 1800 der National Gallery, zusammen mit dem Kunsthistoriker und Kurator Julien Domercq kuratiert.

Die Ausstellung wird organisiert von der National Gallery, London.

 

 

Bilder

  • Paul Cézanne, Badende (Les Grandes Baigneuses), um 1894–1905, Öl/Lw, 127.2 × 196.1 cm (© National Gallery, London)
  • Georges Seurat, Der Kanal von Gravelines, Grand Fort-Philippe, 1890, Öl/Lw, 65 × 81 cm (© The National Gallery, London)
  • Paul Gauguin, Vision of the Sermon (Jakob ringt mit dem Engel), 1888, Öl/Lw, 72.20 x 91.00 cm (© National Galleries of Scotland, Edinburgh)

Weitere Beiträge zur Kunst der Klassischen Moderne

22. September 2024
Henri Matisse, Nu bleu, la grenouille, 1952, mit Gouache bemalte und ausgeschnittene Papiere auf Papier auf Leinwand, 141 × 134,5 cm, Fondation Beyeler, Riehen / Basel, Sammlung Beyeler, © Succession Henri Matisse / 2023, ProLitteris, Zurich, Foto: Robert Bayer

Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Matisse Eine Reise durch Matisses Leben und Werk | 2024/25

Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel zeigt im Herbst 2024 die erste Retrospektive zu Henri Matisse (1869–1954) in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren.
7. September 2024
Djanira da Motta e Silva, Três Orixás, 1966, Öl auf Leinwand, 130,5 x 195,5 cm (Pinacoteca do Estado de São Paulo, São Paulo)

Bern | ZPK: Brasilien in der Moderne 10 Künstler:innen | 2024/25

Die Ausstellung zeigt verschiedene Wege, wie brasilianische Künstler:innen ihre eigenen modernen Bildsprachen entwickelten. Sie präsentiert zehn Kunstschaffende und eine Einführung in prägende politische und wirtschaftliche Ereignisse ebenso wie Meilensteine in Literatur, Musik, Design und Architektur des Landes.
31. August 2024
Henriette Hahn-Brinckmann, Abend, 1904

Kopenhagen | SMK: Künstlerinnen und neue Algorithmen Gegen alle Widrigkeiten | 2024

24 Künstlerinnen aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland zeigen im Herbst 2024 in Kopenhagen, was sie erreichen konnten, obwohl die Gläserne Decke für Frauen in der Kunst gewaltig war. Ix.Shells interpretiert die Biografien und Werke mit KI-Algorithmen.

Aktuelle Ausstellungen

3. Oktober 2024
Paul Gauguin, Stillleben mit Blumen und Idol, Detail, um 1892, Öl auf Leinwand (Kunsthaus Zürich, Geschenk Walter Haefner, 1995)

Wien | Kunstforum: Paul Gauguin Vater der Moderne neu betrachtet | 2024

Im Herbst und Winter 2024 zeigt das Bank Austria Kunstforum Wien eine große Retrospektive zum Werk Paul Gauguins – die erste in Österreich seit 1960. Die Ausstellung begleitet Gauguin von seinen Anfängen als Postimpressionist bis hin zu seiner Vorreiterrolle als einer der Väter der Moderne und umfasst alle Facetten seines Schaffens: Malerei, Grafik und Skulptur.
2. Oktober 2024
Lygia Clark, Revista Manchete und Bicho, 1960–1984 . Courtesy Associação Cultural O mundo de Lygia Clark; AlisonJacques, London © O Mundo de Lygia Clark-Associação Cultural, Rio de Janeiro; Foto: Michael Brzezinski

London | Whitechapel Gallery: Lygia Clark The I and The You | 2024

„The I and the You“ umfasst Gemälde, Arbeiten auf Papier, eine Auswahl von Clarks berühmten „Bichos“ sowie andere bahnbrechende partizipatorische Werke und zeigt, wie Clarks frühe formale Experimente und sein wachsendes Interesse an der Philosophie der Erfahrung und dem therapeutischen Potenzial der Kunst zu einer allmählichen Schließung der Kluft zwischen Werk und Betrachter:innen führten.
28. September 2024
Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono

Düsseldorf | K20: Yoko Ono 70 Jahre Werk | 2024/25

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt ab September 2024 in Kooperation mit der Tate Modern eine umfangreiche Ausstellung der internationalen Konzeptkünstlerin Yoko Ono - mit einigen ihrer kontroversesten Werke und Performances, darunter „Cut Piece“ (1964), dem Film „No. 4 (Bottoms)“ (1966/67) und „Wish Tree“.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.