Francisco de Zurbarán, Der heilige Franziskus in Meditation, Detail, 1635–1639, Öl/Lw, 152 x 99 cm (© The National Gallery, London)
Leben und Vermächtnis des heiligen Franziskus von Assisi (1182–1226), eine der inspirierendsten und verehrtesten Persönlichkeiten der Geschichte, ist das Thema in dieser ersten großen britischen Kunstausstellung. Wie zeigen und inszenieren Kunstwerke vom 13. Jahrhundert bis heute den Heiligen und sein Wirken? Warum erfreut(e) sich dieser Heilige solch großer Verehrung?
Großbritannien | London: The National Gallery of Art:
Ground Floor Galleries
6.5. – 30.7.2023
Gezeigt werden Darstellungen, die aufgrund der spirituellen Radikalität, des Engagements für die Armen und der Liebe zu den Armen einen Heiligen von enormer Relevanz für unsere Zeit erahnen lassen. Der hl. Franziskus von Assisi ehrte Gott und Natur, richtete kraftvolle Appelle für Frieden und trat ein für den offenen Dialog mit anderen Religionen.
Von einigen der frühesten mittelalterlichen Tafeln, Reliquien und Manuskripten bis hin zu modernen Filmen und einem Marvel-Comic beleuchtet die Ausstellung, wie der heilige Franziskus die Fantasie von Künstler:innen im Laufe der Jahrhunderte gefesselt hat. Seine Anziehungskraft überschritt Generationen, Kontinente und Kontinente bis hin zu religiösen Traditionen.
Die Ausstellung in der National Gallery in London vereint Gemälde aus der Sammlung der National Gallery von Sassetta, Sandro Botticelli und Francisco de Zurbarán mit internationalen Leihgaben, darunter Werke von Caravaggio, Josefa de Óbidos, Stanley Spencer, Antony Gormley, Giuseppe Penone und einem neuen Auftragswerk von Richard Long.
Kuratiert von Gabriele Finaldi, Direktorin der National Gallery, und Joost Joustra, dem Ahmanson Research Associate Curator in Art and Religion an der National Gallery.