Basierend auf jahrelangen neuen Forschungen verändert die Ausstellung den Blick auf Pablo Picasso, indem sie seinen Status als ewiger Ausländer hervorhebt und darüber aufklärt, dass Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts kein Paradies für ausländische Künstler war. Das Thema ist relevant: Probleme der Einwanderung und des Nationalismus stehen im Vordergrund der internationalen Debatte. Aus diesen Studien geht ein Künstler hervor, der sowohl ästhetisch als auch politisch seiner Zeit weit voraus war.
Italien | Mailand: Palazzo Reale
20.9.2024 – 2.2.2025
In sechs Kapitel illustrieren rund 80 Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Drucke, Fotografien und Archivdokumente aus dem Musée national Picasso-Paris das Thema. Die Ausstellung wird daher die Ästhetik und den politischen Werdegang des Künstlers verfolgen, um zu verstehen, wie Picasso seine eigene Identität formte, indem er in einer unbehaglichen Situation als ewiger Fremder lebte.
Kuratiert von Annie Cohen-Solal und Sébastien Delot.
Quelle: Palazzo Reale, Mailand