Marcelle Cahn: franz. Künsterin des Purismus und der Abstraktion | AiW

Marcelle Cahn

Wer war Marcelle Cahn?

Marcelle Cahn (Straßburg 1.3.1895–20.9.1981 Neuilly-sur-Seine) war eine französische Künstlerin der Abstrakten Kunst (→ Abstrakte Kunst). 1925 wurde Cahn Schülerin von Fernand Léger und Amédée Ozenfant an der Académie de l'Art Moderne. Sie malte in dieser Phase zunehmend abstrakt und verarbeitete Einflüsse von Kubismus und Purismus. Ende der 1920er Jahre wandte sie sich der ungegenständlichen, geometrischen Abstraktion zu und wurde Mitglied der Künstler*innengruppe „Cercle et Carré“. Zwischen 1931 und 1947 zog sie sich von der Pariser Kunstszene zurück. Ab 1950 zählte sie erneut zu den wichtigen Protagonistinnen der Abstraktion, vor allem des Konstruktivismus und der Konkreten Kunst, in Frankreich.

Kindheit

Marcelle Cahn wurde am 1. März 1895 in der rue de la Mésange 5, Straßburg (ehem. Reichsland Elsass-Lothringen) geboren. Sie war die Tochter einer gutbürgerlichen, elsässischen jüdischen Familie französischer Herkunft, der Cahn-Debré. Bereits als Kind lernte Marcelle Cahn zeichnen, malen, Geige und Klavier spielen. Dank ihrer Mutter, einer Pianistin und Musikliebhaberin, entdeckte sie schon in jungen Jahren die zeitgenössische Musik, unter anderem Kompositionen von Arnold Schönberg.

Cahn besuchte die Höhere Mädchenschule, die École Supérieure de Jeunes Filles de Strasbourg (heute: Internationales Gymnasium von Pontonniers). Sie überlegte eine Zeit lang, Schauspielerin zu werden, nahm Privatunterricht und begann dann ein Literatur- und Philosophiestudium an der Universität Straßburg.

Im Alter von 19 Jahren lernte Marcelle Cahn Simon Lévy kennen, einen jungen elsässischen Maler, der ihr die Werke Vincent van Goghs und Paul Cézannes nahebrachte (1914). Cahn kaufte sich Bücher über diese Maler. Letztlich entschied sich die vielseitige Interessierte für die bildende Kunst.

Ausbildung

In ihrer Ausbildung vereint Marcelle Cahn die unterschiedlichsten Tendenzen der Kunst der 1910er und 1920er Jahre. Zwischen 1915 und 1918 hielt sich Cahn mit ihrer Mutter in Berlin auf, da ihr Bruder Roger dort seinen Militärdienst ableistete. Marcelle Cahn besuchte die Lewin-Funke-Kunstschule in Charlottenburg, wo Eugene Spiro (Porträts) und Lovis Corinth (Akte) unterrichten. Während des Zweiten Weltkriegs entdeckte sie die expressionistische Kunst in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden. Dem Galeristen ist sie mehrfach begegnet. Ihr eigenes Werk blieb jedoch von diesem Aufenthalt unberührt, zu sehr prägte sie die Auseinandersetzung mit Paul Cézanne, der für sie den Höhepunkt der modernen Malerei darstellte.

Zwischen 1920 und 1925 hielt sich Marcelle Cahn abwechselnd in Straßburg und in Paris auf. In der französischen Metropole lernte sie in verschiedenen Ateliers und Akademien, darunter das Atelier Arraujo, wo sie mit geometrischen Formen zu experimentieren begann, und zwei Monate an der Ranson Academy sowie ein erster kurzer Besuch der Académie Moderne. Von dieser studienintensiven Phasen wechselte sie bewusst in die Isolation in Straßburg. In ihrer Autobiografie1 erklärte sie, dass sie es geliebt hätte, allein zu experimentieren und zu recherchieren.

1923 zog sie nach Zürich, um Philosophiekurse zu belegen; insbesondere jene von Hans Lipps, dem Kant-Spezialisten, interessierten sie. Der norwegische Maler Edvard Munch wohnte zufällig im selben Hotel wie Marcelle; er lernte die Malerin jedoch nicht persönlich kennen.
Nach einem weiteren Besuch der Académie Moderne kehrte Marcelle Cahn 1924 erneut nach Straßburg zurück. An der Académie Moderne lehrten Othon Friesz und Fernand Léger. Friesz erlaubte seiner Studentin, ihre eigenen Forschungen voranzutreiben, ohne sie zu korrigieren. Léger und Ozenfant lernte sie erst zwei Jahre später kennen.

Pariser Jahre – die Académie Moderne

Zwischen 1925 und Ende 1930 hielt sich Marcelle Cahn hauptsächlich in Paris auf. Hier fand sie Anschluss an die maßgeblichen intellektuellen Kreise. Der polnische Maler Victor Yanaga Posznanski lud sie zur Ausstellungsteilnahme in „Exposition de l’Art d’Aujourd’hui“ ein, in der auch Sonia Delaunay-Terk sowie Cahns Lehrer Fernand Léger und Amédée Ozenfant ausstellten. Es handelte sich um die erste internationale Avantgarde-Kunstausstellung in Paris seit dem Krieg. Zwischen 1926 und 1929 stellte Cahn zudem im Salon des Indépendants aus.

Anfangs besuchte die Malerin die Académie de la Grande Chaumière, wo sie Akte, Stillleben, kubistische Zeichnungen und Gemälde schuf (1925). Eine für Cahn wichtige Bekanntschaft war der Galerist Léonce Rosenberg, der ihre Arbeiten in seine Pariser Galerie aufnahm und sie mit Protagonistinnen und Protagonisten der Pariser Kunstwelt bekannt machte, darunter Fernand Léger und Amedée Ozenfant. Gemeinsam mit Florence Henri und Franciska Clausen wechselte sie 1925 an die Académie de L’Art Moderne. Ihr vier Monate dauerndes Studium bei Fernand Léger und Amédée Ozenfant lässt sich in Cahns Werk deutlich nachweisen. Thematisch orientierte sie sich an Stillleben von Alltagsgegenständen und betonte die Gleichwertigkeit von Mensch und Technik in ihren menschenleeren Stadtansichten. Vor allem in der Strukturierung und Konturierung der Bildelemente näherte sie sich der Auffassung ihres Lehrers Léger an. Dass sie seine technologisierte Bildwelten allerdings in Richtung der Abstraktion verließ, verstand dieser nicht. Seine scharfe Kritik hielt Cahn jedoch nicht davon ab, weiterhin mit der geometrisch-abstrakten Formensprache zu experimentieren. Obschon sie bald aus der Klasse ausschied, bewegte sich Marcelle Cahn weiterhin im Kreis um Fernand Léger und nahm 1927 an einer Ausstellung seiner Schülerinnen und Schüler teil.

Amédée Ozenfant hatte gemeinsam mit Le Corbusier das Konzept des Purismus entwickelt und damit eine reine und präzise Formensprache gefordert. Er schuf Stillleben mit höchster Präzision und Akribie. Ordnung und Klarheit, die er auch von Cahn forderte, sollten in der Einfachheit des Motivs angelegt sein und das Unveränderliche der Formen aufdecken. Cahns Werke zeichnen sich daher durch Klarheit in der Gestaltung aus. Dafür reduzierte sie die Formen auf das Wesentliche, die Farbwahl wird als „poetisch“2 (Sonia Delaunay) beschrieben. Cahns Zurückhaltung in der Farbwahl sowie die Konstruktion des Bildes auf der Basis von geometrischen Grundformen reagieren auf Légers Überzeugung, dass der „moderne Mensch […] mehr und mehr in einer überwiegend geometrischen Ordnung [lebt]“3.

Die für die stilistische Entwicklung von Marcelle Cahn wichtigen Kunstschaffenden zählte sie in ihrer Autobiografie selbst auf: Amédée Ozenfant, Willi Baumeister, Léopold Survage, Léon Arthur Tutundjian, Ossip Zadkine, Suzanne Valadon, Louise Hervieu, Michael Larionow, Natalja Gontscharowa. Den Stuttgarter Maler Willi Baumeister lernte Marcelle Cahn 1925 auf seiner Ausstellung in der Galerie d’Art Contemporain in Paris kennen. Gemeinsam mit seiner Frau Margarete Oehm-Baumeister besuchte er Cahn regelmäßig und gab ihr Hinweise, unter anderem zur Ausgewogenheit von Bildelementen auf der Fläche.

1926 nahm Marcelle an der Ausstellung der Société Anonyme im Brooklyn Museum in New York teil, die heute als eine der wichtigsten internationalen Ausstellungen der Gegenwartskunst angesehen wird. Im gleichen Jahr war sie auch im Salon des Indepéndants vertreten, und ihr Galerist Léonce Rosenberg bestätigte Fernand Léger anlässlich der Ausstellung der Académie Moderne, dass für ihn Cahn eine der interessantesten Kunstschaffenden aus dieser Kaderschmiede wäre.

Marcelle Cahn und die Konkrete Kunst

Im Herbst 1929 lud Michel Seuphor Marcelle Cahn ein, Mitglied der Gruppe „Cercle et Carré“ zu werden. Sie nahm an den Treffen im Café Voltaire teil, stellte im April 1930 mit „Cercle et Carré“ in der Galerie 23 aus und lernte wichtige Künstlerinnen und Künstler kennen, darunter Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Piet Mondrian, Wassily Kandinsky, Georges Vantongerloo, Jean Gorin, Joaquín Torres García, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Vera Idelson, Luigi Russolo. Aus der Sicht von Marcelle Cahn war die Gruppe eklektisch und eher theoretisch orientiert.4

Rückzug nach Straßburg und Südfrankreich

In den 1930er Jahren zog sich Marcelle Cahn aus der Pariser Kunstszene zurück. Sie verwarf ihre abstrakten Experimente. In den 1930ern zeichnete sie Akte und Kinderköpfe, zerstörte viele Arbeiten wieder. Sie zeichnete und malte weiterhin in Straßburg, stellte allerdings nicht mehr in Paris aus. Während ihrer kurzen Aufenthalte in der Hauptstadt in den Jahren 1932 und 1934 fand sie keine Verbindung zu den Künstlerinnen und Künstlern aus ihrem ehemaligen Bekanntenkreis.

Während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) zog sich Marcelle Cahn mit ihrer Mutter nach Blois und dann nach Toulouse zurück. Sie belegte Kurse in Philosophie und nahm Unterricht bei Pater Breuil, hörte Vorlesungen von Pater Nicolas über die Einheit der Christen. Marcelle hätte an einer Ausstellung lokaler Malerinnen und Maler in Toulouse teilgenommen. Cahns Mutter starb am 19. Dezember 1945 in Toulouse, was die Künstlerin tief betraf.

Rückkehr nach Paris 1947

Im Jahr 1947 kehrte Marcelle Cahn nach Paris und zu ihren alten Bekannten zurück, zu denen Sonia Delaunay zählte. Sie wohnte in einem Zimmer in der Rue Daguerre 63 und fand in dem Grafiker und Konstruktivisten Gottfried Honegger (1917–2016) einen regen Diskussionspartner. Bereits im Jahr nach ihrer Rückkehr war Cahn im Salon des Réalités Nouvelles vertreten.

„Nach Kriegsende kehrte ich nach Paris zurück, wo ich meine Arbeit wieder aufnahm. Ich habe wieder ausgestellt. Ich ging zu den Treffen des Cercle Paul Valéry, ich verfolgte die Ausstellungen ... Der erste Ort, an dem ich wieder ausstellte, war 1948 der Salon des Réalités Nouvelles. Meine Bilder waren Teil einer Art imaginierter Realität. Was mich sehr interessiert hat, war die Farbe. Ich habe irgendwie versucht, mich von der Rechten zu befreien. Ich machte Streifzüge in ein Feld, das mir nicht gehörte.“5 (Marcelle Cahn)

Geometrische Kompositionen und Collagen

Marcelle Cahn schuf in der Nachkriegszeit linear-geometrische Zeichnungen, Reliefs, Gemälde, Fotocollagen, Kugelbilder, Raumbilder und bis zu ihrem Lebensende immer mehr Collagen. Ab 1953 wählte sie Linien und Kreise als Thema und bestimmten Formen ihrer Kompositionen. Damit knüpfte sie an die puristischen Tendenzen ihrer Pariser Ausbildung an:

„Wenn ich lineare Dinge gezeichnet habe, so ist das, glaube ich, eine puristische Form der geometrischen Abstraktion: die Linie ist das Reinste, Absoluteste, was es gibt; und letztlich ist sie es, die mich beherrscht hat.“6 (Marcelle Cahn)

1952 organisierte die Galerie Voyelles Marcelle Cahns erste Einzelausstellung, der 1959 ihre zweite Einzelausstellung bei Simone Heller in Paris folgte. Ihre Gemälde und Zeichnungen waren nun rein geometrisch-abstrakt, Konzentration auf Linie und Kreis, womit sie eine Vertreterin der Konkreten Kunst wurde. Trotz ihrer frühen Erfolge in Künstlerkreisen war es für Marcelle Cahn schwierig, von ihrer Kunst zu leben. Hans Arp ließ deshalb von einem 1952 entstandenen Gemälde, das sich in der Galerie von Anne und Jean-Claude Lahumière befand, eine Serigrafie anfertigen. Die Serigrafie wurde die Basis für Variationen mit verschiedenfarbigen Klebepunkten.

In den 1960er und 1970er Jahren schuf Marcelle Cahn eine Vielzahl kleinformatiger Collagen. Sie verwendete dafür Büromaterial wie selbstklebende Punkte und Etiketten, die sie immer wieder neu anordnete. Diese Arbeitsweise erlaubte ihr ein konzentriertes spontanes Vorgehen. Die poetische Strahlkraft dieser Collagen lässt völlig vergessen, dass die Künstlerin hierfür industriell hergestelltes, alltägliches Material verwendet hat. So konstruiert Cahn mit einem Briefumschlag eine Bühne oder reiht ausgeschnittene Buchstaben zu poetischen Gebilden auf.

Der Galeristin Colette Allendy widmete die Künstlerin 1966 das geometrisch-abstrakte Gemälde „A la mémoire de Colette Allendy“. Denise René präsentierte Cahns Arbeiten erstmals 1961, später folgte eine Einzelausstellung. 1966 nahm René die zu diesem Zeitpunkt bereits 70-jährige Künstlerin unter Vertrag. Anlässlich einer Ausstellung in der Pariser Galerie Bellechasse im Jahr 1964 betonte Michel Seuphor in seinem Katalogbeitrag, den autonomen Charakter ihrer Werke und verortete sie in der ersten Reihe der Abstrakten Kunst. Dennoch zählt Marcelle Cahn bis heute zu den Geheimtipps unter den Künstlerinnen und Künstlern der Abstraktion.

Tod

Marcelle Cahn starb am 20. August 1981 im Alter von 86 Jahren in Neuilly-sur-Seine.

Literatur zu Marcelle Cahn

  • Tina Weingardt, Marcelle Cahn, in: zwischen system&intuition: KONKRETE KÜNSTLERINNEN, hg. v. Ulrike Groos und Eva-Marina Froitzheim (Ausst.-Kat Kunstmuseum Stuttgart, 26.6.–17.10.2021), Köln 2021, S. 56–63.
  • Marie Luise Syring, Marcelle Cahn. Die Melancholie der Maschinen und der Städte, in: Sturm-Frauen. Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910–1932, hg. von Ingrid Pfeiffer und Max Hollein (Ausst.-Kat. Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt am Main, 30.10.2015–7.2.2016), Köln 2015.
  • Maria Lluïsa Faxedas, Women artists of Cercle et Carré: abstraction, gender and modernity, in: Woman’s Art Journal, Vol. 36, Nr. 1, Frühling/Sommer 2015, S. 37–46.
  • Recontres avec Marcelle Cahn, hg. vom Cercle des Mais des Marcelle Cahn, Straßburg 2013.
  • Marcelle Cahn, 1895–1981, entre amis, hg. von Jean-Francois Baltzen und Jean Legros (AUss.-tKat. Musée des Ursulines), Mâcon 2010.
  • Marcelle Cahn, Vom Purismus zur puristischen Abstraktion, hg. von István Schlégl, Text von Marie Luise Syring (Ausst.-Kat. Galerie und Edition Schlégl, Zürich 1983), Zürich 1983.
  • Marcelle Cahn. Œuvres de 1915 à 1975 (Ausst.-Kat. Galerie Denis René, Paris, 1975), Paris 1975.
  • Marcelle Cahn: édité à l’occasion de l’exposition itinérante des œuvres de Marcelle Cahn, hg. von Bernard Ceysson (Ausst.-Kat., Paris 1972), Paris 1972.
  • Michel Seuphor, Marcelle Cahn, in: Charles Zalber (Hg.), Marcelle Cahn. Peintures de 1925 à 1964, Galerie Bellechasse, Paris 1964.

Beiträge zu Marcelle Cahn

Marcelle Cahn, Spacial Mobile, Detail, 1967–1969, bemaltes Holz, 68,6 x 42,5 x 15,7 cm (Courtesy Galerie Lahumière)

Stuttgart | Kunstmuseum: Konkrete Künstlerinnen


Zum ersten Mal wird die Gruppe so genannter Konkreter Künstlerinnen Thema einer Ausstellung in Deutschland. Der zeitliche Bogen spannt sich von den 1920er bis zu den 1970er Jahren – darunter fallen die konkret-konstruktivistische Kunst zwischen den Weltkriegen und die konkrete Kunst nach 1945. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden zentrale Werkgruppen von zwölf Künstlerinnen. Beleuchtet werden zudem die Ausbildungs- und Präsentationsbedingungen für Frauen zu dieser Zeit sowie die Netzwerke, innerhalb derer die Künstlerinnen agieren konnten.
Helen Frankenthaler, Spring Bank, Februar 1974, Acryl/Leinwand, 273,5 x 269,5 cm (Centre Pompidou, Paris)

Paris | Centre Pompidou: Künstlerinnen der Abstraktion


Die Ausstellung zeichnet die Kunstgeschichte der Abstraktion im 20. und 21. Jahrhunderts nach – mit einigen Abstechern ins 19. Jahrhundert – und konzentriert sich auf den Beitrag von Künstlerinnen. Die meisten Ausstellungen, die sich mit Abstrakter Kunst befassen, unterschätzen die grundlegende Rolle, die Frauen bei der Entwicklung dieser Bewegung spielten. Die aktuelle kunsthistorische Forschung ermöglicht, die Bedeutung des Beitrags von Künstlerinnen neu zu bewerten und gleichzeitig die alten historischen Muster in Frage zu stellen.
  1. Veröffentlicht im Katalog anlässlich einer Wanderausstellung ihrer Werke 1972–1974: Marcelle Cahn: édité à l’occasion de l’exposition itinérante des œuvres de Marcelle Cahn, hg. von Bernard Ceysson (Ausst.-Kat., Paris 1972), Paris 1972, S. 20,22.
  2. Zit. n. Marcelle Cahn: édité à l’occasion de l’exposition itinérante des œuvres de Marcelle Cahn, hg. von Bernard Ceysson (Ausst.-Kat., Paris 1972), Paris 1972, S. 39.
  3. Fernand Léger, in: Bulletin de l’Effort (1.1.1924), S 87.
  4. Ebenda.
  5. Gladys C. Fabre, Petite historie illustrée de l’Atelier Fernand Léger à l’Académie Moderne de la Ville de Paris, in: Léger et l’ Esprit Moderne, Paris 1982, S. 481–497, hier S. 485.
  6. Marcelle Cahn, Vom Purismus zur puristischen Abstraktion, hg. von István Schlégl, Text von Marie Luise Syring (Ausst.-Kat. Galerie und Edition Schlégl, Zürich 1983), Zürich 1983, S. 40.