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München | Lenbachhaus: Etel Adnan Monografische Ausstellung zur Malerei | 2022/23

Etel Adnan, Persian, 1963/64 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf © Rechtsnachfolge Etel Adnan / Legal Successors to Etel Adnan, Foto Achim Kukulies

Etel Adnan, Persian, 1963/64 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf © Rechtsnachfolge Etel Adnan / Legal Successors to Etel Adnan, Foto Achim Kukulies

Erste umfassende monografische Ausstellung zum Werk von Etel Adnan (1925–2021) in Deutschland. Die in Beirut geborene Etel Adnan ist eine bedeutende Vertreterin der Moderne und der Abstrakten Kunst (→ Abstrakte Kunst). Ihr künstlerisches und literarisches Werk zeichnet sich durch einen großen und gelebten Austausch zwischen der arabischen und westlichen Welt aus.

Das Werk der Dichterin, Journalistin, Malerin und Philosophin, die ihr Leben zwischen dem Libanon, Frankreich und Kalifornien verbracht hat, verbindet ganz unterschiedliche Kunstformen, Medien, Sprachen und Kulturen. Nach dem Unabhängigkeitskrieg Algeriens (1954–1962) lehnte Adnan es ab, weiterhin in der französischen Sprache zu arbeiten und solidarisierte sich mit Algerien:

„Ich brauchte nicht mehr auf Französisch zu schreiben, ich wollte in Arabisch malen.“

Ihre politische Klarheit sowie die enge Verbindung zwischen dem Schreiben und dem Malen sind zu einem wesentlichen Merkmalen ihres Œuvres geworden.

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen trauern um Etel Adnan, die am 14. November 2021 im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Unser Mitgefühl gilt ihren engsten Vertrauten, Wegbegleitern und ihrer Partnerin Simone Fattal.

Kuratiert von Sébastien Délot, Direktor LaM, Lille Métropole Musée d’art moderne.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf → Düsseldorf | K20: Etel Adnan
Quelle: Lenbachhaus, München

 

Etel Adnan im Lenbachhaus: Bilder

  • Etel Adnan, Persian, 1963/64 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf © Rechtsnachfolge Etel Adnan / Legal Successors to Etel Adnan, Foto Achim Kukulies

Kunst von Frauen

3. Dezember 2024
Frida Kahlo, Le Cadre [Der Rahmen], Detail, 1938 (Centre Pompidou, Staatsankauf, 1939, JP 929 P (1). © Banco de México Diego Rivera Frida Kahlo Museums Trust, Mexiko, D.F. / ADAGP, Paris. Digitales Bild © CNAC /MNAM, Dist. RMN-Grand Palais / Art Resource, NY)

Chicago | Art Institute: Frida Kahlo in Paris Freundschaft mit Mary Reynolds | 2025

Die Ausstellung zeichnet Kahlos künstlerischen Werdegang von ihrer ersten Einzelausstellung über ihre kurze, aber folgenreiche Begegnung mit Mary Reynolds und den französischen Surrealisten bis hin zu ihrer Rückkehr über den Atlantik im Jahr 1940 und ihrer Teilnahme an der Internationalen Surrealismus-Ausstellung in Mexiko nach.
3. Dezember 2024
Ed Rossbach, Constructed Color Wall Hanging, 1965, Synthetischer Bast, 144.8 × 180.3 cm (The Museum of Modern Art, New York. Emery Fund)

New York | MoMA: Textilien und moderne Abstraktion Woven Histories | 2025/26

3. Dezember 2024
Ruth Asawa, Untitled (S.398, Hanging Eight-Lobed, Four-Part, Discontinuous Surface Form within a Form with Spheres in the Seventh and Eighth Lobes), Detail, um 1955, 265.4 × 36.8 × 36.8 cm (MoMA, New York, Inv.-Nr. PG1335.2016 © Estate Ruth Asawa)

New York | MoMA: Ruth Asawa Eine Retrospektive | 2025/26

Diese erste posthume Übersicht zu Ruth Asawas Werk würdigt die Art, wie die Bildhauerin Materialien und Objekte kontinuierlich in Themen der Kontemplation verwandelte und die Unterscheidungen zwischen Abstraktion und Figuration, Figur und Grund sowie negativem und positivem Raum verunmöglichte.