Paris | Musée d’Art Moderne: Josef und Anni Albers | ARTinWORDS
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Paris | Musée d’Art Moderne: Josef und Anni Albers

Josef Albers, Hommage an das Quadrat

Josef Albers, Hommage an das Quadrat

Das Musée d’Art Moderne organisiert die erste Ausstellung des Künstlerpaares Josef und Anni Albers (Josef Albers 1888–1976/1899–1994) in Frankreich! Das Ehepaar traf sich am Bauhaus, zählt zu den Pionieren der Moderne des 20. Jahrhunderts und führte einen lebenslangen künstlerischen Dialog über Fragen zu Farben, Formen und Techniken. Als das Bauhaus 1933 vom NS-Regime geschlossen wurde, zogen Josef und Anni Albers in die USA, wo sie beide am Black Mountain College unterrichteten und mehrere Generationen bedeutender Künstler ausbildeten, darunter Robert Rauschenberg und Sheila Hicks.

Josef und Anni Albers im Musée d’Art Moderne, Paris

Die Ausstellung zeigt ihre gesamte individuelle und gemeinsame Karriere. Josef Albers ist heute als einfühlsamer Erforscher der Farbe, ihrer Wirkung und ihrer Qualitäten bekannt. Mit seiner Serie „Hommage an das Quadrat“ bereitete er auch die Hard-Edge-Abstraktion in den USA vor. Obschon die Textilkünstlerin Anni Albers erst jüngst verstärkte Aufmerksamkeit erhält (→ Anni Albers. Textilkünstlerin mit Folgen), ist sie noch immer die weniger bekannte Künstlerin des Paares. So zeugt die Schau auch von einem Dialog, von einer gegenseitigen und einfühlsamen Inspiration, die sich die künstlerische Produktion beider Künstler nachweisen lässt. Im Musée d’art Moderne sind mehr als 250 Werke (Gemälde, Fotografien, Arbeiten auf Papier und Textilarbeiten sowie eine Auswahl an Möbeln aus der Bauhaus-Zeit), die für die kreative Entwicklung der beiden Künstler von Bedeutung sind.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Josef und Anni Albers Stiftung in Bethany, Connecticut, sowie dem Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop, Deutschland, organisiert.
Quelle: Musée d’Art Moderne, Paris

Beiträge zur Abstrakten Kunst

16. März 2024
Hilma af Klint, The Ten Largest [Die zehn Größten], Group IV, No. 3 Youth, 1907, Detail (Courtesy of The Hilma af Klint Foundation)

Düsseldorf | K20: Hilma af Klint und Wassily Kandinsky Träume von der Zukunft | 2024

Mit der Ausstellung werden die Werke von af Klint und Kandinsky zum ersten Mal vereint. Af Klint und Kandinsky, die fast gleichzeitig lebten, ist gemeinsam, dass sie mit der Abstraktion viel mehr als einen neuen Malstil erfinden wollten. Beide träumten von einer Zukunft, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.
10. März 2024
Wassily Kandinsky, Entwurf für die Juryfreie Kunstausstellung Berlin 1922 (Rekonstruktion)

Amsterdam | H’ART Museum: Kandinsky Pionier der Abstraktion aus dem Centre Pompidou | 2024

Mit mehr als 60 Werken aus der Sammlung des Centre Pompidou bietet die Ausstellung einen Überblick zu Kandinskys künstlerisches Schaffen von seinen ersten Jahren in Moskau über seine Münchner Erfahrungen, die ihn zu einem der wichtigsten Pioniere der abstrakten Kunst machten.
26. Februar 2024
Hilma af Klint, Gruppe VI, Evolutionen, nr 16, Serie WUS/Sjustjärnan, 1908, Öl/Leinwand, 102 x 133 cm (The Hilma af Klint Foundation, Stockholm HaK 84)

Bilbao | Guggenheim Bilbao: Hilma af Klint Pionierin der Abstraktion in Spanien | 2024/25

Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Jahren des Aufstiegs der Künstlerin (1906–1920). In diesen Jahren begann sie, gegenstandslose und ungegenständliche Werke zu schaffen. Die Bilder sind erstaunlich einfallsreich und bilden einen einzigartigen Korpus, der zu einer Neubewertung der Moderne und ihrer Entwicklung einlädt.

Aktuelle Ausstellungen

21. April 2024
Kiki Smith, Sky, Detail, 2011, Jacquard-Tapisserie, 287 x 190,5 cm (© Kiki Smith, courtesy Pace Gallery, Foto courtesy the artist and Magnolia Editions, Oakland)

Remagen | Arp Museum: Kiki Smith Verwobene Welten | 2024

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche.
20. April 2024

Venedig | Biennale 2024 Foreigners everywhere / Stranieri ovunque

Adriano Pedrosa zum künstlerischen Leiter der „60. Biennale von Venedig 2024“ ernannt.
19. April 2024
Caspar David Friedrich, Mönch am Meer, Detail, 1808–1810 (© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger)

Berlin | Alte Nationalgalerie: Caspar David Friedrich Die Wiederentdeckung | 2024

Berlin feiert die Wiederentdeckung Caspar David Friedrichs im Jahr 1906 mit seiner ersten Friedrich-Ausstellung. 60 Gemälde & 50 Zeichnungen kommen aus nationalen und internationalen Sammlungen, um Themen wie Friedrichs Bilderpaare zu entschlüsseln.