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Rembrandt im Rijksmuseum Alle Werke des Holländers 2019 zu sehen!

Rembrandt, Die Nachtwache, Detail, 1642, Öl/Lw, 379,5 x 453,5 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)

Rembrandt, Die Nachtwache, Detail, 1642, Öl/Lw, 379,5 x 453,5 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)

Mit 22 Gemälden, 60 Zeichnungen und 300 Druckgrafiken besitzt das Rijksmuseum die weltweit größte Sammlung an Werken von Rembrandt van Rijn (1606–1649). Erstmals zeigt das Museum in Amsterdam sämtliche Gemälde und holt auch die lichtempfindlichen Zeichnungen und Druckgrafiken aus den Depots. Während „Die Nachtwache“ an ihrem angestammten Platz in der Ehrenhalle bleibt, offenbart die Rembrandt-Schau im neu errichteten Philipps Wing, dass Rembrandt ein vielseitiger Künstler, ein Suchender nach neuen kompositionellen Lösungen, ein meisterhafter Beherrscher des Materials war. Die Druckgrafik bestimmt gleichsam wie ein Basso Continuo die monografische Ausstellung – die Ölgemälde bilden die Höhepunkte und strukturieren den thematisch organisierten Rundgang.

Selbstporträt und modellstehende Familie

Nicht verwunderlich ist, dass die Rembrandt-Ausstellung im Rijksmuseum mit dem Selbstporträt des Barockstars beginnt. Teils winzige Radierungen sind in Zweier- oder Dreiergruppen in Bilderrahmen zusammengefasst. Offensichtlich fand sich Rembrandt äußerst interessant, schuf er doch etwa 85 gemalte Selbstporträts in Öl und unzählige weitere in Druckgrafik. Es ist – und das wird schon bei den ersten Selbstbildnissen  wie dem vorwitzigen, dramatisch beleuchteten Frühwerk von 1628 deutlich – nicht das repräsentative Bild, das Rembrandt von sich inszeniert, sondern das Suchen nach dem menschlichen Ausdruck. Der Affekt, also die Darstellung eines Gefühls, interessierte den schauspielenden, grimassierenden Jungstar. Er setzte sich vor den Spiegel und legte los. Wie sieht ein lässiges Posieren aus, wie ein überraschter Gesichtsausdruck, wie ein herzliches Lachen? Daher werden diese Physiognomiestudien nicht als psychologisch forschende Selbstbefragungen angesehen, sondern stehen in der Tradition der Tronies, von Charakterköpfen. Das wuschelige Haar des Barockmalers inspirierte ihn zu Experimenten mit ungewöhnlichen Sticheln wie Vogelfedern oder Rohrfedern, mit denen er Doppelstriche erzeugte.

Ob die Familie Rembrandts in einigen seiner frühen Werke wiederzuerkennen ist, bleibt noch ein wenig Spekulation. Rembrandt erhielt eine dreijährige Ausbildung bei Jacob Isaacsz van Swanenburg (1571–1638) und weitere sechs Monate in der Werkstatt von Pieter Lastman (1583–1633) in Amsterdam. Um 1625 richtete der begabte Maler sein erstes Atelier im Haus seiner Eltern in Leiden ein. Hier schuf er erste, kleinformatige Historiengemälde wie „Muszierende“ (1626) oder „Der alte Tobias und seine Frau“ (bez. RH 1626). Handelt es sich bei der „Prophetin Hannah“ um Rembrandts Mutter, bei dem „Mann in orientalischer Tracht“ um dessen Vater oder einen anderen gelehrten Verwandten aus der Familie Uylenburgh? Könnte die „Junge Frau in Fantasiekostüm“ (1633) inspiriert sein von Rembrandts junger Ehefrau Saskia? Während die ältere Forschung gerne diese Identifizierungen vornahm, ist man jetzt vorsichtiger. So wurde aus der Prophetin Hannah schlichtweg eine „Alte Frau, lesend“ (1631). Wenn auch die Identifikation der dargestellten Personen ins Leere läuft, so zeigt das Rijksmuseum im zweiten Saal der Ausstellung bereits, dass es über einige der stuppend ausgeführten Bilder des Meisters verfügt. Wenn auch das Rembrandt-Sammlung erst im 20. und 21. Jahrhundert angelegt wurde, so überzeugt sie doch durch Qualität. Der bereits genannt „Mann in orientalischer Tracht“ (1635) überrascht mit einem pastos gemalten Goldschmuck am weißen Turban, der dreidimensional mit Farbmasse modelliert zu sein scheint. Das Licht fällt dramatisch auf die linke Gesichtshälfte und lässt die andere im Dunkel. Glanzlichter des Goldbrokats blitzen wie Sterne im Braun auf.

Bettler und Genreszenen

Bevor sich Rembrandt zum erfolgreichen Porträtisten der Eliten entwickelte, studierte er seine direkte Umgebung mit analytischem Blick. Bettler, Obdachlose, , Rattenfänger, seine Ehefrau im Bett – nichts entgeht dem Beobachter und Zeichner. Man mag an Leonardo da Vincis Strategie denken, auf der Suche nach der perfekten Physiognomie für seinen Judas in „Das Abendmahl“ die Armenviertel von Mailand zu durchstreifen. Sogleich hält Rembrandt in wenigen Strichen das Gesehene fest, um sein Gedächtnis zu schulen, diese Figuren weiter zu verwandeln und in Historiengemälden in gänzlich anderer Manier einzubauen. Von den 700 erhaltenen Zeichnungen sind nur wenige direkt mit Werken Rembrandts in Verbindung zu bringen. Der Großteil dürfte dem Studium gedient haben, ohne sofort funktional einem Projekt zugordnet zu werden. Diese Freiheit entspricht Rembrandts Vorstellung des künstlerischen Akts. Auch um sich von seinen Zeitgenossen und Vorbildern – allen voran sind hier Peter Paul Rubens und Tizian zu nennen (!) – zu unterscheiden, wählte er die direkte Naturbeobachtung. Diese hielt ihn auch von einer Reise nach Italien ab. Entgegen den Vorstellungen seiner Zeit vervollkommnete Rembrandt seine Ausbildung nicht vor der übermächtig empfundenen Antike oder berühmten Werken der jüngeren Kunstgeschichte in angesehen Sammlungen italienischer Eliten. Angeblich wäre er auch so sehr mit Arbeit beschäftigt, dass er Ende der 1620er Jahre bereits nicht mehr die Zeit für ein solches Abenteuer fand.

Das „Stillleben mit Pfauen“ (1639) bildet in diesem Raum den malerischen Höhepunkt und stellt eine Ausnahme im Werk des Niederländers dar. Es ist das einzige gemalte Stillleben. Damit fügt es sich neben das „Selbstporträt als Apostel Paulus“ (1661) als einziges in der Verkleidung einer biblischen Figur und dem Doppelporträt von Marten Soolmans und Oopjen Coppit (2015 gemeinsam mit dem Louvre erworben) als einzige ganzfigurige Bildnisse in eine Reihe von Ausnahmen ein.

Rembrandt malt Eliten

Ab 1631 arbeitete Rembrandt van Rijn für den Maler und Kunsthändler Hendrik Uylenburgh (um 1587–1661) in Amsterdam und begründete erfolgreich seinen Ruf als führender Porträtist seiner Generation. Das Rijksmuseum besitzt das „Portrait of Nicolaes Ruts“ (1631) und das „Porträt von Johannes Wtenbogaert“ (1633), gefolgt von den ovalen Brustbildern von Dirck Jansz Pesser, Haesje Jacobsdr van Cleyburgh und einer 83-jährigen Frau, vielleicht der Aechje Claesdr von 1634. Das bereits genannte Doppelporträt von Marten Soolmans und Oopjen Coppit entstand ebenfalls in diesem Jahr. Detailliert ausgeführte Spitzenkrägen, elegant schwarze Kostüme prägen das Erscheinungsbild der wohlhabenden Klientel von Rembrandt. Geschickt werden sie vor braunem Hintergrund positioniert und vom magischen Licht des Malers erhellt. Jede Falte im Gesicht und an den Krägen erscheint herauspräpariert. Schwarze Muster auf schwarzem Grund scheinen ebenso keine maltechnischen Probleme bereitet zu haben. Bei genauer Betrachtung allerdings löst sich alles in gemalte Illusion auf.

Das soziale Netzwerk Rembrandts erschließt sich vor allem aus den Drucken. Bedeutende Bürger Amsterdams wie Jan Six ließen sich oder wurden als Freunde von Rembrandt verewigt (1647). Gelehrte, Theologen und Träger politischer Posten fanden gleichermaßen Eingang in Rembrandts Bildwelt: der Steuereintreiber Jan Uytenbogaert als „Der Goldwäger“ (1639), der Arzt Dr Ephraïm Bueno (um 1647), der Maler Jan Asselijn (um 1647), Abraham Francen, Apotheker (um 1657), um nur einige zu nennen. Keiner ist „privat“ gemeint, alle zeigen sich als respektable Bürger oder in würdiger Verkleidung.

Kurze Zeit nach seiner Eheschließung mit Saskia verließ Rembrandt die finanziell und künstlerisch so erfolgreiche Zusammenarbeit mit Uylenburgh und machte sich selbständig. Im Jahr 1642 entstand eines der ambitioniertesten Werke Rembrandts, das Gruppenporträt der Offiziere und anderer bürgerlichen Wächter des 2. Amsterdamer Distrikts unter dem Kommando von Kapitän Frans Banninck Cocq und Leutnant Willem van Ruytenburch, besser bekannt als „Die Nachtwache“. Ein Schützenstück in Verbindung mit einem Nachtstück, monumental und dennoch angeblich ohne Vorzeichnungen entstanden? Man kann nur staunen! Da das Werk an seinem angestammten Platz in der großen Halle verbleibt, bildet das späte Gemälde „Die Vorsteher der Tuchmacherzunft [De Staalmeesters]“ (1662) die Klammer zu den mehrfigurigen Kompositionen des Niederländers und auch zum bei den Zeitgenossen umstrittenen Spätwerk. So kommt die Ausstellung ohne Verweise auf die Biografie des Künstlers aus, seine Verhältnisse zu weiteren Frauen, seinen Bankrott.

Denn ohne seinen Organisator, so die aktuelle Lesart, sollte Rembrandt van Rijn nie wieder so produktiv werden wie in diesen ersten Jahren seiner Karriere. Zudem wandte er sich dem Historienbild zu, das als bedeutendste und komplexeste Gattung galt. Dass er nur neun Landschaften malte, von denen eine, die „Landschaft mit der Steinbrücke“, sich im Rijksmuseum befindet, allerdings eine Reihe von Landschaftszeichnungen und Druckgrafiken in dieser Gattung hinterließ, soll hier nur angedeutet werden.

Religiöse Motive

Alles läuft im Rijksmuseum auf das Historienbild zu. „Isaak und Rebekka [Die jüdische Braut]“ (um 1665), „Titus in Mönchskutte“ (1660) und das Gemälde „Verleugnung Petri“ (1660) aus der Rembrandt-Werkstatt werden von berühmten druckgrafischen Blättern wie das „Hundertguldenblatt“, „Ecce Homo“ und „Die drei Kreuze“ (1653) flankiert. Kaum vorstellbar, dass eine Radierung soviel kostete wie ein Porträt des niederländischen Meisters. Daher leitet sich der Name „Hundertguldenblatt“ für die Darstellung des predigenden Jesus zwischen Frauen, Kindern und Kranken (Matthäus 19, 1–14). Während die linke Seite helle Figuren in sparsamer Notation gruppiert, liegt die rechte Seite der Komposition im Dunkeln. Hierfür haben sich einige Studienzeichnungen erhalten, suchte Rembrandt offenbar nach dem Ausdruck und psychologischen Differenzierung der Anwesenden. Wie sehr die Ölgemälde von der außergewöhnlichen Maltechnik des späten Rembrandt leben, wurde bereits oft thematisiert (→ Der späte Rembrandt: Maltechnik, Radierungen und Bankrott), zeigt sich einmal mehr in „Isaak und Rebekka [Die Jüdische Braut]“. Daumenabdruck, Palettmesser, Pinselstiel, Untermalung – Rembrandt zog alle Register der Malkunst.

Dass die weiblichen Akte und erotischen Szenen in einem Kabinett neben den christlichen Themen hängen, kann man auch mit einem Augenzwinkern verstehen. Auch hier zeigt sich Rembrandts empirischer Zugang, der offensichtlich gänzlich ohne antike Venus-Darstellungen auskommt. Anstelle idealisierter Frauen tauchen in seinen Skizzen und Drucken lebendige Leiber auf. Schlaffes Fleisch, Falten, schlechte Haltung der Amsterdamerin reizten den Künstler mehr als makellose Formen von Göttinnen. Bedingungslose Ehrlichkeit könnte man Rembrandt van Rijn angesichts dieser Bilder unterstellen.

„Alle Rembrandts“ 2019 im Rijksmuseum

Was kann man aus der Rembrandt Ausstellung des Rijksmuseum 2019 mitnehmen? Wer mehr über die Lebensgeschichte des Malers erfahren möchte, ist höchstwahrscheinlich in den Ausstellungen im Stadtarchiv und im Rembrandthaus besser aufgehoben. Wer den Maler Rembrandt kennenlernen möchte, kann dessen Entwicklung von den frühesten Kleinformaten bis zum Spätwerk an ausgewählten Bildern nachvollziehen. Wer Rembrandt van Rijn als genialen Druckgrafiker studieren möchte, ist absolut am richtigen Platz. Die neue Rembrandt-Biografie von Jonathan Bikker, wissenschaftlicher Kurator für niederländische Malerei am Rijksmuseum, beantwortet alle weiteren Fragen zu Biografie und Maltechnik.

Kuratiert von Erik Hinterding (Druckgrafik). Jonathan Bikker verfasste eine leicht lesbare Rembrandt-Biografie (erhältlich in Niederländisch und Englisch).

Jonathan Bikker, Rembrandt: Biography of a Rebel
ISBN: 9789462084742 (niederländisch)
ISBN: 9789462084759 (englisch) → http://Hier können Sie das Buch direkt beim Rijksmuseum bestellen.

Rembrandt van Rijn im Rijksmuseum: Bilder

  • Rembrandt, Selbstporträt, um 1628, Öl/Holz, 22,6 x 18,7 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)
  • Rembrandt, Die Nachtwache [Militärkompagnie des Distrikt II unter dem Kommando von Kapitän Frans Bannick Cocq], 1642, Öl/Lw, 379,5 x 453,5 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)
  • Rembrandt, Die Nachtwache, Detail, 1642, Öl/Lw, 379,5 x 453,5 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)
  • Rembrandt, Selbstporträt beim Radieren am Fenster, 1648, Radierung, 16 x 13 cm (Rijksmuseum, Amsterdam)
  • Rembrandt, Die drei Bäume, 1653, Kaltnadel, 38,5 x 45 cm, erster Zustand von fünf (© Rijksmuseum, Amsterdam)
  • Rembrandt, Die Staalmeesters [Die Vorsteher der Amsterdamer Tuchmacherzunft], 1662, Öl auf Leinwand, 191.5 x 279 cm (Rijksmuseum, on loan from the City of Amsterdam © Rijksmuseum, Amsterdam, SK-C-6)
  • Rembrandt, Die jüdische Braut [Porträt eines Paares als Isaac und Rebecca], um 1665, Öl auf Leinwand, 121.5 x 166.5 cm, Rijksmuseum, on loan from the City of Amsterdam (A. van der Hoop Bequest) © Rijksmuseum, Amsterdam (SK-C-216).

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.