Städel: Picasso. Druckgrafik als Experiment | ARTinWORDS
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Städel: Picasso. Druckgrafik als Experiment Innovation und Virtuosität in allen druckgrafischen Techniken

Pablo Picasso, Minotaure aveugle guidé par une Filette dans la Nuit [Der blinde Minotaurus von einem Mädchen durch die Nacht geführt], Detail, 1934, Abzug 1939, Radierung und Aquatinta auf Vergépapier, 24,7 x 34,7 cm (Städel Museum, Frankfurt am Main, Graphische Sammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

Pablo Picasso, Minotaure aveugle guidé par une Filette dans la Nuit [Der blinde Minotaurus von einem Mädchen durch die Nacht geführt], Detail, 1934, Abzug 1939, Radierung und Aquatinta auf Vergépapier, 24,7 x 34,7 cm (Städel Museum, Frankfurt am Main, Graphische Sammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

Pablo Picasso (1881–1973) erarbeitete sich während seines gesamten Künstlerlebens scheinbar mühelos die unterschiedlichsten Techniken und Materialien, mit denen er auf experimentelle Weise neuartige Lösungen fand. Die Graphische Sammlung macht Picassos Erfindungsfreude am Beispiel seiner Druckgrafik anschaulich. Ob Radierung, Kaltnadel, Lithografie oder Linolschnitt, die druckgrafischen Techniken stehen immer in Beziehung zu Picassos Biografie. Mehr als 60 Werke zeigen im Städel Museum die unermüdliche Kreativität und Schaffenskraft, die für Picassos Werk charakteristisch sind.

Städel Museum: Picasso. Druckgrafik als Experiment

Mit einer Auswahl von etwa 60 Werken aus dem Bestand der Graphischen Sammlung des Städel Museums, ergänzt durch einige Leihgaben, gewährt die Ausstellung einen Einblick in das breite Spektrum von Picassos druckgrafischem Œuvre und verfolgt seinen innovativen Umgang mit HochdruckTiefdruck und Flachdruck von den frühen Pariser Jahren bis ins Spätwerk.

Kuratiert von Dr. Theresa Nisters, Städel Museum.

Quelle: Pressetext

Städel: Picasso. Druckgrafik als Experiment: Bilder

  • Pablo Picasso, Minotaure aveugle guidé par une Filette dans la Nuit [Der blinde Minotaurus von einem Mädchen durch die Nacht geführt], 1934, Abzug 1939, Radierung und Aquatinta auf Vergépapier, 24,7 x 34,7 cm (Städel Museum, Frankfurt am Main, Graphische Sammlung)
  • Pablo Picasso, Jacqueline au chapeau noir [Jacqueline mit schwarzem Hut], 1962, Linolschnitt in vier Farben von einer Platte: Beige, Rot, Braun, Schwarz auf Velinpapier, 64,0 x 52,7 cm (Städel Museum, Frankfurt am Main, Graphische Sammlung)

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.