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The Shape of Time Zeitgenossen treffen im KHM auf Alte Meister

Tullio Lombardo, Junges Paar (vormals: Bacchus und Ariadne), um 1505/10, Stein, Marmor, Spuren von Bemalung (Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer © KHM-Museumsverband) & Felix Gonzalez-Torres, Untitled (Perfect Lovers), 1987–1990, Wanduhren, Edition of 3, 1 AP (© The Felix Gonzalez-Torres Foundation, Courtesy of Andrea Rosen Gallery, New York)

Tullio Lombardo, Junges Paar (vormals: Bacchus und Ariadne), um 1505/10, Stein, Marmor, Spuren von Bemalung (Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer © KHM-Museumsverband) & Felix Gonzalez-Torres, Untitled (Perfect Lovers), 1987–1990, Wanduhren, Edition of 3, 1 AP (© The Felix Gonzalez-Torres Foundation, Courtesy of Andrea Rosen Gallery, New York)

Die Sammlungen des Kunsthistorischen Museums dokumentieren menschliche Schöpfungskraft und Kreativität aus fünf Jahrtausenden, vom antiken Ägypten bis in die Zeit um 1800. „The Shape of Time“ setzt bedeutende, zwischen 1800 und heute geschaffene Kunstwerke in Dialog mit Gemälden, Kunstkammerstücken und antiken Skulpturen aus der Sammlung des KHM.1

Die Ausstellung versucht, die Evolution von Ideen und Bildern über die Jahrhunderte und in verschiedenen Kulturen zu untersuchen und die BesucherInnen einzuladen, zugleich zurück und nach vorne zu schauen, den Blick hin und her schweifen zu lassen zwischen Kunstwerken, die in unterschiedlichen Jahrhunderten entstanden sind und von denen jedes einzelne das Potential hat, unsere Erfahrung des Anderen zu verändern.

Die Zwiegespräche zwischen den Kunstwerken wurden auf der Basis von Gemeinsamkeiten – ihre inhaltliche, thematische oder formale Verwandtschaft – ausgewählt, um die Kontinuität der künstlerischen Intention durch die gesamte Kunstgeschichte aufzuzeigen. Sie befassen sich mit dem Fluss von Zeit und Raum und propagieren die Vorstellung, dass die Kunstgeschichte ein Reservoir von Ideen ist, auf das im Laufe der Jahrhunderte wieder und wieder zugegriffen wurde. In ihrer Gesamtheit erlaubt uns die Ausstellung – vier Monate lang – eine Geschichte der Kunst von den alten Ägyptern bis heute zu erzählen.

 

Dialogpartner

Jasper Sharp stellt folgende Künstlerpaare zusammen:

Aktuelle Ausstellungen

3. Februar 2025
Paul Kleinschmidt, Bardame, Detail, 1932 (Sammlung Arthouse)

Hamburg | Barlach Haus: Paul Kleinschmidt Prachtvolle Malerei 1922–1939 | 2025

Prachtvolle Malerei, entstanden zwischen 1922 & 1939 von Paul Kleinschmidt, wird erstmals in Hamburg gezeigt.
1. Februar 2025
Ithell Colquhoun, Scylla, 1938 (Tate. © Spire Healthcare, © Noise Abatement Society, © Samaritans)

St Ives | Tate St Ives: Ithell Colquhoun Between Worlds | 2025

Über 200 Kunstwerke und Archivmaterialien zeichnen Ithell Colquhouns Entwicklung nach, von ihren frühen Studienarbeiten und ihrer Auseinandersetzung mit der surrealistischen Bewegung bis hin zu ihrer Faszination für die ineinandergreifenden Bereiche von Kunst, sexueller Identität, Ökologie und Okkultismus.
30. Januar 2025
Ivan Grohar, Das Feld von Rafolče, 1903 (Foto: Belvedere, Wien)

Wien | Unteres Belvedere: Slowenische Malerei 1848−1918 Die Welt in Farben | 2025

Die slowenische Malerei um 1900 begeistert mit einer intensiven Beschäftigung mit der Farbe. Das Studium ihrer dekorativen Wirkung, Symbolik, Ausdruckskraft und technischen Anwendung stand selten so sehr im Mittelpunkt.
30. Januar 2025
Manufaktur Du Paquier, Trembleuse, Wien, um 1725, Hartporzellan, Eisenrot, Aufglasurfarben, Tasse: 8,0 × 9,0 × 6,5 cm, Untertasse mit Trembleusegalerie: 3,8 × 12,7 cm Dm (The Princely Collections, Vaduz–Wien, PO 2642)

Wien | Gartenpalais Liechtenstein: Porzellan und Sammellust im barocken Wien Wunder und Wissenschaft | 2025

Die Porzellane der Manufaktur Du Paquier sind gemeinsam mit asiatischen Vorbildern, kostbaren Lack- und Silberarbeiten sowie Gemälden ausgestellt.
29. Januar 2025
Félix Vallotton, Große Wolke bei Honfleur, 1909, Öl auf Leinwand, 89 x 116 cm (Kunstmuseum Bern, Leihgabe)

Vevey | Musée Jenisch Vevey: Hommage an Félix Vallotton Vallotton und die zeitgenössische Kunst | 2025

Félix Vallotton im Dalog mit Caroline Bachmann, Mathieu Dufois, Valérie Favre, Nicolas Party, Françoise Pétrovitch, François Réau und Denis Savary.
28. Januar 2025
Djanira da Motta e Silva, Três Orixás, 1966, Öl auf Leinwand, 130,5 x 195,5 cm (Pinacoteca do Estado de São Paulo, São Paulo)

London | Royal Academy of Art: Geburt der Moderne in Brasilien Kulturen, Idetitäten und Landschaften | 2025

Die Ausstellung bietet einen erweiterten Einblick in die brasilianische Moderne und zeigt Werke von Künstler:innen, die bislang wenig Beachtung fanden, darunter Tarsila do Amaral und Anita Malfatti, die Autodidakten Alfredo Volpi und Djanira da Motta e Silva, der afrobrasilianische Künstler Ruben Valentim und der Performancekünstler Flávio de Carvalho.
  1. Zu den Museen, die Leihgaben zugesagt haben, gehören das Metropolitan Museum of Art in New York, die Tate in London, das Musée Picasso in Paris, das Art Institute of Chicago, das Musée d’Orsay in Paris, das Wadsworth Atheneum in Connecticut und das British Museum in London.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.