Wien | Lange Nacht der Museen 2020 | ARTinWORDS
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Wien | Lange Nacht der Museen 2020 ORF-Museumszeit vom 3. bis 10. Oktober

Lange Nacht der Museen Wien 2019

Lange Nacht der Museen Wien 2019

Die 21. Lange Nacht der Museen Wien wäre für den 3. Oktober 2020 geplant gewesen. Das Event wurde vom ORF und den beteiligten Museen abgesagt - ABER durch die LANGE WOCHE DER MUSEEN ersetzt!

Die Lange Woche der Museen findet vom 3. bis zum 10. Oktober 2020 statt. Die Museen bieten verbilligten Eintritt und verstärktes Führungsprogramm an!!!

Welche Ausstellungen sind Anfang Oktober in Wien eröffnet? Auch wenn das Event nicht stattfinden kann, laden alle beteiligten Institutionen zum individuellen Besuch ihrer Häuser ein. Hier findest du eine Liste mit den wichtigsten Ausstellungen der großen Museen und Ausstellungshäuser.

Welche Sonderausstellungen sind Anfang Oktober in Wien geöffnet?

Albertina | Albertina modern

Albertina | Albertina modern

Albertina modern im Künstlerhaus, Wien, Foto Rupert Steiner

Albertina modern | The Beginning


„Kunst in Wien 1945 bis 1980”

Am 27. Mai 2020 öffnet mit der Albertina modern der zweite Standort der Albertina am Karlsplatz! Auf 2.500 m² gibt die Albertina einen konzisen Überblick über die österreichische Kunst von dreieinhalb Dekaden. Werke, die zwischen 1945 und 1980 entstanden sind, legen Zeugnis ab, so Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder, über die hohe Qualität und Innovationskraft der hierzulande geschaffenen Kunst. Der Bogen wird in 13 Kapiteln vom Phantastischen Realismus zum Wiener Aktionismus, von der gestischen zur geometrisch-analytischen Abstraktion, der Op Art und der Konkreten Kunst, von Figuration zur Feministischen Avantgarde gespannt. bis 15.11.2020
Eric Fischl, The Krefeld Project: The Bedroom. Scene 1, Detail, 2002, Öl auf Leinwand (ALBERTINA, Wien – The JABLONKA Collection © Eric Fischl / Bildrecht, Wien, 2019)

Albertina | Sammlung Jablonka


„My Generation“ von Hirst bis Noland

Rafael Jablonka gibt erstmals in der Albertina Einblick in seine umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst, eine der profiliertesten zur amerikanischen und deutschen Kunst der achtziger Jahre, die er im Juli 2019 der Albertina übergab. bis 31.1.2021

Vincent van Gogh, Der Sämann, 1888 (Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur, Schenkung Elisabeth Lasserre-Jäggli, 1983)

Albertina | Sammlung Hahnloser


Cézanne, Matisse, Hodler - und die Künstler des Postimpressionismus, Fauvismus und Klassischen Moderne

Die Albertina präsentiert im Frühjahr 2020 eine repräsentative Auswahl an Werken der Schweizer Sammlung Hahnloser Sammlung Hahnloser, zwischen 1905 und 1936 zusammengetragen von Arthur Hahnloser und dessen Ehefrau Hedy Hahnloser-Bühler, umfasst Werke von Pierre Bonnard, Paul Cézanne, Aristide Maillol, Henri-Charles Manguin, Pierre-Albert Marquet, Henri Matisse, Odilon Redon, Henri de Toulouse-Lautrec, Vincent van Gogh und Édouard Vuillard. Die Schweizer Moderne ist durch Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und Félix Vallotton vertreten. bis 8.12.2020
Daniel Hopfer, Tod und Teufel überraschen zwei Frauen, Detail, 1500–1510, Radierung (The Metropolitan Museum of Art, New York)

Albertina | Die frühe Radierung


Anfänge der Radierung von Dürer bis Bruegel

Die Albertina präsentiert im Frühjahr 2020 eine repräsentative Auswahl an Werken der Schweizer Sammlung Hahnloser Sammlung Hahnloser, zwischen 1905 und 1936 zusammengetragen von Arthur Hahnloser und dessen Ehefrau Hedy Hahnloser-Bühler, umfasst Werke von Pierre Bonnard, Paul Cézanne, Aristide Maillol, Henri-Charles Manguin, Pierre-Albert Marquet, Henri Matisse, Odilon Redon, Henri de Toulouse-Lautrec, Vincent van Gogh und Édouard Vuillard. Die Schweizer Moderne ist durch Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und Félix Vallotton vertreten. bis 1.11.2020

Belvedere

Elena Luksch-Makowsky, Adolescentia, Detail, 1903, Öl/Lw, 171 x 78 cm (© Belvedere, Wien)

Wien | Belvedere: Elena Luksch-Makowsky


Wichtige Protagonistin der Wiener Moderne

Das Belvedere widmet Elena Luksch-Makowsky (1878–1967) einer der zentralen Protagonistinnen der Epoche Wien 1900 eine IM BLICK-Ausstellung. Werke der Künstlerin fanden sich Anfang des 20. Jahrhunderts in allen wesentlichen Wiener Kunststätten und Medien – Ver Sacrum, Wiener Werkstätte, Secession oder Galerie Miethke.
bis 10.1.2021

Kunstforum Wien

Gerhard Richter, Ruhrtalbrücke, Detail, 1969, Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm, GR 228 (Private Collection. Courtesy Hauser & Wirth Collection Services © Gerhard Richter)

Gerhard Richter: Landschaft


Romantisch-kritische Natur- und Landschaftsvisionen des deutschen Malers im Kunstforum Wien

Die große Herbstausstellung 2020 im Bank Austria Kunstforum Wien ist Gerhard Richter (* 1932, Dresden) gewidmet. Der deutsche Künstler, der als bedeutendster lebender Maler der Welt gilt, zeigt im Bank Austria Kunstforum Wien eine umfangreiche Retrospektive seiner Landschaftsbilder. „Sehnsucht“ und der „Traum nach klassischer Ordnung und heiler Welt“ – gemeinhin klassische Motivationen für die künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft in der Tradition der deutschen Romantik – sind auch für Gerhard Richter Anlass, sich seit 1963 durchwegs und kontinuierlich diesem Genre zu widmen. Zu sehen ist eine reiche Auswahl an Landschaftsgemälden, die in den 1960ern an romantische Landschaftsvisionen Caspar David Friedrichs gemahnen, in den 1980ern abstrakt und naturalistisch werden - immer nach gefunden oder selbst gemachten Fotografien gemalt sind. Überraschend vielfältig und unglaublich schön!

Kunsthalle Wien

Kunsthistorisches Museum

Guido van der Werve, Nummer acht, everything is going to be alright, 2007, Golf of Bothnia FI, 2007, 16mm to HD Edition of 7 and 2 artist's proofs Duration: 10:10 minutes

Kunsthistorisches Museum | Beethoven bewegt


„Beethoven bewegt” als Hommage an den Komponisten

Das Kunsthistorische Museum Wien präsentiert in Kooperation mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien eine durchaus ungewöhnliche Hommage an Ludwig van Beethoven (1770–1827), den großen Vertreter der Wiener Klassik. Auch 250 Jahre nach seiner Geburt ist dessen Popularität ungebrochen, wie die Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern belegen. Weit über die Musik hinaus haben seine humanistischen Botschaften die Kunst- und Kulturgeschichte beeinflusst. Seine frühe Ertaubung prägte sein Bild als tragisches Genie.
bis 24.1.2021

Leopold Museum

Friedensreich Hundertwasser, 224 Der große Weg, Detail, 1955 (Belvedere, Wien)

Leopold Museum | Hundertwasser – Schiele


Imaging Tomorrow: Was lernte Hundertwasser von Schiele?

Die große Jahresausstellung des Leopold Museums zeigt erstmals einen Dialog zwischen Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) und Egon Schiele (1890–1918). Am 19. Februar 2020 jährt sich der Todestag Hundertwassers zum 20. Mal. Als Maler, Vorkämpfer der Ökologiebewegung und Gestalter von Lebensräumen prägte er die Kunst des 20. Jahrhunderts über die Grenzen Österreichs hinaus.<
bis Januar 2021
Leopold Museum Wien 1900: Schiele, Klimt, Sigmund Freud

Leopold Museum | Wien um 1900. Aufbruch in die Moderne


Neuaufstellung der Sammlung: Wiener Kunst von 1880 bis 1930

Einen enzyklopädischen Rundgang durch die Wiener Moderne – vom Historismus bis zur Secession, vom Expressionismus bis zum Magischen Realismus (Neue Sachlichkeit) – möchte die Neuaufstellung der Sammlung Leopold bieten, erklärte ihr Direktor, Hans-Peter Wipplinger. Und man muss sagen, es ist gelungen!

MAK

Otto Prutscher, Kaffeeservice Nr. 1321 für die Firma Klinkosch, um 1915 © Otto Prutscher Archiv, Baden/Peter Kainz

MAK | Otto Prutscher


Allgestalter der Wiener Moderne: Designer, Architekt, Lehrer

Otto Prutscher (1880–1949) war Architekt und Designer, Ausstellungsgestalter, Lehrer und Mitglied aller wichtigen Reformkunstbewegungen von Secession und Wiener Werkstätte bis zum Werkbund. Prutscher gehörte zu den ersten Schülern der Wiener Kunstgewerbeschule. Der Unterricht bei Josef Hoffmann und dem Maler Franz Matsch hinterließ Spuren: Seine Entwürfe weisen eine hohe zeichnerische Qualität auf; sie orientierten sich an den jeweils aktuellen Tendenzen der Architektur. bis 11.10.2020

mumok

Andy Warhol, In the Bottom of My Garden, um 1956 (Udo und Anette Brandhorst Stiftung, Foto: Haydar Koyupinar, Courtesy Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Museum Brandhorst München, © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./ Licensed by Bildrecht, Wien, 2018)

mumok | Andy Warhol


2020 feiern zwei Ausstellungen in Wien den Künstler und Kurator Warhol


Ab Ende September 2020 verschreibt sich das mumok im Rahmen zweier Ausstellungen dem Phänomen Andy Warhol (1928–1987). Statt der Präsentation altbekannter Klassiker blickt das mumok mit bisher kaum gezeigten Arbeiten hinter die Fassade der weltberühmten Pop Art-Ikone und entdeckt Warhols Fähigkeit als bahnbrechender Ausstellungskurator und Installationskünstler neu.
bis 31.1.2021
Larry Poons, Nixe's Mate, 1961, Acryl auf Leinwand, 178x 285 x 4 cm (Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1996, Photo: mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien © Bildrecht, Wien2020)

mumok | Misfitting Together. Serielle Formationen der Pop Art, Minimal Art und Conceptual Art


Andy Warhols serielles Denken kontextualisiert

Andy Warhol stellte zuletzt 1981 – also noch zu Lebzeiten – im mumok aus. Knapp 40 Jahre später scheint es mehr als überfällig, sein Schaffen in einem umfassenderen kunsthistorischen Kontext zu präsentieren. Die Sammlungspräsentationmit dem Titel „MISFITTING TOGETHER. Serielle Formationen der Pop Art, Minimal Art und Conceptual Art“ stellt sich daher der Aufgabe, Warhol nicht nur im Rahmen der Pop Art zu verorten, sondern ein differenzierteres Bild der Zeit zu zeichnen, indem Arbeiten der Minimal und Conceptual Art –allesamt Sammlungsschwerpunkte von Peter und Irene Ludwig –hinzugezogen werden. Ziel ist es, zu zeigen, wie sehr diese Bewegungen einander beeinflusst haben und wie ungern sich diese Strömungen in kunsthistorische Schubladen zwängen lassen. Warhols Werk wird so in seinem zeitgeschichtlichen Kontext erfahrbar.
bis 6.1.2021

Österreichische Nationalbibliothek

Beethoven an der Missa solemnis schreibend, Detail, Lithografie von Josef Kriehuber nach einem Gemälde von Josef Karl Stieler. © Österreichische Nationalbibliothek

Österreichische Nationalbibliothek | Beethoven


„Menschenwelt und Götterfunken“ im Prunksaal der ÖNB

Ludwig van Beethoven: Der Name steht für ein musikalisches Lebenswerk, das bis heute weltweit Menschen begeistert. Zum 250. Geburtstag des großen Komponisten im Jahr 2020 präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek im Prunksaal die Sonderausstellung „Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken“.
bis 10.1.2021
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.