ARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, klein
  • Ausstellungen
    • Aktuelle Ausstellungen
      • Ausstellungen 2025
      • Ausstellungen in Deutschland
      • Ausstellungen in Österreich
      • Ausstellungen in der Schweiz
      • Ausstellungen in Frankreich
      • Ausstellungen in Großbritannien
      • Ausstellungen in Niederlande
      • Ausstellungen in Spanien
      • Ausstellungen in Italien
      • Ausstellungen in USA und Kanada
    • Ausstellungen Vorschau
      • Ausstellungen 2026
      • Ausstellungen 2027
      • Ausstellungen in Deutschland: Vorschau
      • Ausstellungen in Österreich: Vorschau
      • Ausstellungen in der Schweiz: Vorschau
      • Frankreich
      • Großbritannien
      • Italien
      • Niederlande
      • Spanien
      • Dänemark
      • USA und Kanada
    • Ausstellungen Archiv
      • Ausstellungen 2024
      • Ausstellungen 2023
      • Ausstellungen 2022
      • Ausstellungen 2021
      • Ausstellungen 2020
  • Künstler & Künstlerinnen
    • Berühmte Künstlerinnen
    • Alte Meister und Meisterinnen
    • Berühmte Künstler der Renaissance
    • Berühmte Künstler des Barock
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst
  • Kunstgeschichte
    • Kunstgattungen
      • Malerei
      • Zeichnung & Druckgrafik
      • Druckgrafik
      • Fotografie & Medienkunst
      • Skulptur & Installation
      • Architektur
      • Design & Kunsthandwerk
    • Kunstbegriffe
  • Themen
    • Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt
    • ARTinLIFE
    • Hotels
  • Newsletter
✕

Wien | Leopold Museum: Tilla Durieux Eine Jahrhundertzeugin und ihre Rollen | 2022/23

Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 14. Oktober 2022
Franz von Stuck, Tilla Durieux als Circe in dem gleichnamigen Stück von Pedro Calderón de la Barca, 1912 (Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/ Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland, Foto: bpk/Nationalgalerie, SMB, Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland/Jörg P. Anders)

Franz von Stuck, Tilla Durieux als Circe in dem gleichnamigen Stück von Pedro Calderón de la Barca, 1912 (Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/ Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland, Foto: bpk/Nationalgalerie, SMB, Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland/Jörg P. Anders)

Sie war gefeierter Theater- und Filmstar, moderne Frau der 1920er Jahre, politisch engagierte Zeitgenossin und galt als die am meisten porträtierte Frau ihrer Epoche. Die Rollen von Tilla Durieux (1880–1971) waren ebenso vielfältig wie auch die Liste der Künstler:innen, denen sie Modell saß: unter ihnen Pierre-Auguste Renoir, Max Slevogt, Lovis Corinth, Franz von Stuck, Charley Toorop, Ernst Barlach, August Gaul, Mary Duras, Emil Orlik, Sasha Stone, Oskar Kokoschka, Olaf Gulbransson, Max Oppenheimer oder die Fotografinnen Frieda Riess und Lotte Jacobi.

Tilla Durieux
Eine Jahrhundertzeugin und ihre Rollen

Österreich | Wien: Leopold Museum, Ebene -2
14.10.2022 – 27.2.2023

Wer war Tilla Durieux?

Ottilie Helene Angela Godeffroy wurde am 18. August 1880 in ein gutbürgerliches, aber liebloses Elternhaus in Wien geboren. Sie wollte seit ihrer Kindheit zur Bühne und änderte ihren Namen in – an den Geburtsnamen der Großmutter väterlicherseits angelehnten – Tilla Durieux.

Nach der Schauspielausbildung in ihrer Heimatstadt schaffte es Durieux über Stationen in Olmütz und Breslau 1903 zu Max Reinhardt nach Berlin. Zuerst erhielt die Nachwuchskünstlerin nur kleinere Rollen, bis der gefeierte Star Gertrude Eysoldt – sie verkörperte in Oscar Wildes Stück Salomé die titelgebende Protagonistin – erkrankte und Durieux den Part übernahm. Dies war die Geburtsstunde des Mythos Tilla Durieux. Daraufhin spielte sie über die Jahre in allen wichtigen Häusern Europas und stellte sich gerne – nicht nur auf der Bühne, sondern auch vor der Kamera – neuen, herausfordernden Rollen. Durch ihren ersten Ehemann, den Künstler Eugen Spiro, erlangte Durieux erstmals Zugang zur bildenden Kunst und den entsprechenden Kreisen; durch ihren zweiten Ehemann, den Kunsthändler und Verleger Paul Cassirer, wurde sie selbst Teil davon. Als Bildmotiv wie als Sammlerin blieb Durieux auch bis zum Beginn der Naziherrschaft in Deutschland aktiv.

Durieux zeigte sich nicht nur künstlerisch engagiert, sondern ebenso in sozialen wie politischen Fragen: Ob nun während des Zürcher Exils im Ersten Weltkrieg, in den Wirren der Münchner Räterepublik oder nach der missglückten Flucht mit ihrem dritten Ehemann, dem Industriellen und Sammler Ludwig Katzenellenbogen, im Zagreber Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

 

Tilla Durieux-Ausstellung in Wien

In einer umfassend angelegten Schau geht das Leopold Museum erstmals der Faszination, die Tilla Durieux bereits bei ihren Zeitgenoss:innen auslöste, auf den Grund und folgt anhand von Bildnissen quer durch alle Medien (Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Filme etc.) den Spuren dieser schillernden Persönlichkeit. Durch kaum ausgestelltes Archivmaterial und Leihgaben aus internationalen wie nationalen Museen und Privatsammlungen wird Durieuxs Karriere, ihr soziales und künstlerisches Umfeld sowie ihr von politischen Umbrüchen geprägtes, knapp ein Jahrhundert umspannendes Leben beleuchtet.

Kuratiert von Daniela Gregori.
Quelle: Leopold Museum, Wien

 

Tilla Durieux: Bilder

  • Franz von Stuck, Tilla Durieux als Circe in dem gleichnamigen Stück von Pedro Calderón de la Barca, 1912 (Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/ Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland)
ARTinWORDS.de Redaktion
Copyright by ARTinWORDS
  • Publikationen
  • Biografie
  • Kontakt
  • Impressum
    Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK