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Matthew Wong: Biografie Lebenslauf des chinesisch-kanadischen Malers

Matthew Wong, Starry Night, 2019, Öl auf Leinwand, 152,4 x 177,8 cm (Matthew Wong Foundation © 2024, ProLitteris, Zurich)

Matthew Wong, Starry Night, 2019, Öl auf Leinwand, 152,4 x 177,8 cm (Matthew Wong Foundation © 2024, ProLitteris, Zurich)

Matthew Wong (Toronto 8.3.1984–2.10.2019 Edmonton) war ein chinesisch-kanadischer Maler des frühen 21. Jahrhunderts. Zwischen 2012 und 2019 entwickelte er ein malerisches und zeichnerisches Werk, für das er sich intensiv mit der Malerei der Moderne auseinandersetzte. Innerhalb von sieben Jahren schuf er Gemälde, deren Themensetzungen und Stimmungen stark von Farben und ornamentale Gestaltung bestimmt sind.

 

Beiträge zu Matthew Wong

Biografie von Matthew Wong (1984–2019)

  • 2. Juli 2017: letztes Atelier Wong bezog in Edmonton ein Atelier, in dem er bis zu seinem Tod arbeitete. Juli – Dezember 2017 Eines von Wongs Bildern wurde bei Cheim & Read in New York im Rahmen der Gruppenausstellung „The Horizontal“ gezeigt (6.7.–31.8.). Wong beteiligte sich neben Andy Coolquitt und Guillaume Leblon an der Ausstellung „Plastic Surgery, to look like you“ in Frank Elbaz’ Galerie in Dallas (2.11.2017–13.1.2018). Frank Elbaz zeigte auch Wongs Arbeiten an seinem Stand bei der Art Basel Miami Beach (7.–10.12.2017). 2018 Wong malte weiter in seinem typischen Stil, bemühte sich dabei jedoch um mehr Ruhe in seiner Arbeit. Das ganze Jahr über zeigte er seine Werke bei Kunstmessen, beteiligte sich an mehreren Gruppenausstellungen und besuchte zahlreiche Ateliers von Kolleg:innen. Bei seiner Debütausstellung in der Galerie Karma präsentierte Wong neun Gemälde und 16 Gouachen (22.3.–29.4.). Wongs Arbeiten wurden für die Ausstellung Trance der Aïshti Foundation in Beirut ausgewählt (22.10.2018–30.9.2019). Kuratiert wurde die Schau vom Künstler Albert Oehlen. 15. November: Interview mit Maria Vogel für die Online Kunstplattform Art of Choice. Wong nennt darin van Gogh als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen. 2019 Wong malte überwiegend in Blautönen. Drei seiner Werke weisen direkte Bezüge zu Vincent van Gogh auf: „Starry Night“, „Untitled“ und „The Space Between Trees“. Wong zeigte seine Arbeiten kontinuierlich bei Kunstmessen und Gruppenausstellungen. 10. Januar–16. März 2019 Die Einzelausstellung „Day By Night“ bei der Hongkonger Niederlassung der Galerie MASSIMODECARLO umfasste vier Bilderpaare mit je einer Tages und Nachtversion. 17. April 2019 Wong nahm an einer Podiumsdiskussion anlässlich des Erscheinens von Barry Schwabskys Publikation „Landscape Painting Now: From Pop Abstraction to New Romanticism“ teil. Weitere Gäste bei dem von Schwabsky selbst moderierten Gespräch waren Verne Dawson, Lois Dodd, Enrique Martinez Celaya und Alison Elizabeth Taylor. Schwabsky kommentierte Wongs Arbeiten auch in seinem Buch. 2. Oktober 2019: Matthew Wong starb mit 35 Jahren in Edmonton. 8.11.2019–5.1.2020 Die Ausstellung „Blue“ mit 16 blauen Werken aus dem Jahr 2019 fand posthum bei Karma in New York statt.
  • 8.3.1984

    Matthew Wong kam am 8. März 1984 in Toronto, Kanada, zur Welt. 1991 Mit sieben Jahren übersiedelte er mit seinen Eltern Raymond und Monita Wong nach Hongkong.
  • 1999

    Die Familie Wong kehrte nach Toronto zurück. Unter anderem wollte sie in Kanada die Behandlung von Wongs Autismus vorantreiben. Wong hatte das Tourette-Syndrom und litt sein ganzes Erwachsenenleben unter Depressionen.
  • 2003

    Wong schloss die Unterstufe an der York School in Toronto ab und studierte Kulturanthropologie an der University of Michigan, Ann Arbor.
  • 2007

    Wong schloss sein Studium mit dem Bachelor der University of Michigan ab und zog zurück nach Hongkong. Er absolvierte dort diverse Volontariate und Praktika und arbeitete zudem von zu Hause aus für einen Verlag in den USA.
  • 2008

    Wong begann, eigene Gedichte bei Poetry Slams in Hongkonger Clubs vorzutragen, darunter „Peel Street Poetry“ und „Joyce is Not Here“.
  • 2009

    Wong fotografierte Grundstücke seines Großvaters. Er selbst betrachtete die Fotografien als seine erste kreative Ausdrucksform.
  • 2010

    Er nahm an der School of Creative Media der City University of Hong Kong ein Masterstudium in Fotografie auf.
  • 2011

    Im November 2011 arbeitete Wong bei der „54. Biennale von Venedig“ als Volontär im Hongkong Pavillon, wo unter anderem Arbeiten des Künstlers Kwok Mang ho, besser bekannt als Frog King, ausgestellt waren. In Venedig sah Wong Werke von Julian Schnabel und Christopher Wool, die ihn zu ersten Zeichnungen inspirierten. Noch im selben Monat erschienen in der Zeitschrift „Cha: An Asian Literary Journal“ erstmals Fotografien Wongs als Serie mit dem Titel „Grandma’s Things“.
  • 2012

    Wong schloss sein Studium mit einem Master in Fotografie ab und veröffentlichte wiederholt Fotografien, konzentrierte sich jedoch mehr und mehr auf das Zeichnen und Malen. Von März bis Dezember arbeitete er als Projektassistent für das Asia Art Archive in Hongkong. 2014 sagte Wong dem Neoteric Magazine, dass „ich gegen Ende meines Studiums das Gefühl hatte, keine wirklichen Fähigkeiten oder Perspektiven erworben zu haben, die mich in der Berufswelt weiterbringen könnten“.
  • 2013

    Matthew Wong bezog sein erstes Atelier in einem Komplex für Kreativschaffende in Cuiheng, Zhongshan, auf dem chinesischen Festland. Auf Facebook begann er einen Austausch mit Peter Shear, John Cheim und vielen anderen Vertreter:innen der Kunstszene; Teilnahme am „8. Song zhuang Art Festival“ in Beijing (31.10–10.11.).
  • 2014

    Wong arbeitet weiter an abstrakten Tuschzeichnungen und Gemälden und experimentierte mit verschiedenen Techniken. Wongs erste Einzelausstellung lief unter dem Titel „Matthew Wong: Chapter One“ im Cuiheng Art Museum, Zhongshan (30.8.–20.9.). Er präsentierte 30 Werke.
  • 2015

    Erste Experimente mit gegenständlichen Kompositionen. Wong schickte John Cheim einige seiner Zeichnungen. Am 8. Juli 2015 postete Wong auf Facebook eine seiner eigenen Arbeiten neben einem Gemälde Vincent van Goghs. Bei seiner zweiten Soloschau „Pulse of the Land“ im Hong Kong Visual Arts Centre stellte Wong 39 Werke aus (19.–23.10.2015).
  • Februar – Juni 2016: USA- und Kanada-Reise

    Im Februar brach Wong mit seiner Mutter zu einer längeren Reise durch die USA und Kanada auf. Ihre erste Station war New York, wo sie sich unter anderem mit John Cheim trafen. Im März reisten sie weiter nach Michigan und später nach Los Angeles, wo sie zwei Monate blieben. Die Reise endete im Juni in Edmonton, Alberta. Wong und seine Mutter bezogen dort eine leerstehende Wohnung von Freunden.
  • Juli – Oktober 2016

    Unter dem Titel „Good Bad Brush“ stellte Wong gemeinsam mit Peter Shear in der Occasional Gallery in Burlington, Washington, aus (16.7.–7.8.2016). Es war Wongs erste Schau in den USA. Kurator Matthew Higgs wählte Wong für seine Gruppenausstellung „Outside“ in einer temporären Zweigstelle der Galerie Karma in Amagansett, New York (3.–25.9.2016). Wong verkaufte eines der Bilder und lernte den Inhaber von Karma, Brendan Dugan, kennen. Karma zeigt Werke Wongs am Stand der Galerie in Paris bei der Messe für zeitgenössische Kunst FIAC (20.–23.10.).
  • 2017

    Wong ließ sich dauerhaft in Edmonton, Alberta, nieder und entwickelte seinen charakteristischen Malstil. Offiziell vertrat ihn Karma und wenig später Frank Elbaz mit Sitz in Paris und Dallas.
  • Anfang April 2017

    Karma zeigt Wongs neueste Werke, darunter „The Other Side of the Moon“ und „The West“, an ihrem Stand bei der Dallas Art Fair (6.–9.4.). „The West“ wurde vom Dallas Museum of Art angekauft. Wongs Arbeiten wurden bei der Kunstmesse „Frieze New York“ gezeigt (5.–7.5.) und weckten dort das Interesse des Kritikers Jerry Saltz (New York Magazine) und der Kritikerin Roberta Smith (The New York Times).
  • 2.7.2017: letztes Atelier

    Wong bezog in Edmonton ein Atelier, in dem er bis zu seinem Tod arbeitete.
  • Juli – Dezember 2017

    Eines von Wongs Bildern wurde bei Cheim & Read in New York im Rahmen der Gruppenausstellung „The Horizontal“ gezeigt (6.7.–31.8.). Wong beteiligte sich neben Andy Coolquitt und Guillaume Leblon an der Ausstellung „Plastic Surgery, to look like you“ in Frank Elbaz’ Galerie in Dallas (2.11.2017–13.1.2018). Frank Elbaz zeigte auch Wongs Arbeiten an seinem Stand bei der Art Basel Miami Beach (7.–10.12.2017).
  • 2018

    Wong malte weiter in seinem typischen Stil, bemühte sich dabei jedoch um mehr Ruhe in seiner Arbeit. Das ganze Jahr über zeigte er seine Werke bei Kunstmessen, beteiligte sich an mehreren Gruppenausstellungen und besuchte zahlreiche Ateliers von Kolleg:innen. Bei seiner Debütausstellung in der Galerie Karma präsentierte Wong neun Gemälde und 16 Gouachen (22.3.–29.4.). Wongs Arbeiten wurden für die Ausstellung Trance der Aïshti Foundation in Beirut ausgewählt (22.10.2018–30.9.2019). Kuratiert wurde die Schau vom Künstler Albert Oehlen.
  • 15.11.2018

    Interview mit Maria Vogel für die Online Kunstplattform Art of Choice. Wong nennt darin Vincent van Gogh als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen.
  • 2019

    Wong malte überwiegend in Blautönen. Drei seiner Werke weisen direkte Bezüge zu Vincent van Gogh auf: „Starry Night“, „Untitled“ und „The Space Between Trees“. Wong zeigte seine Arbeiten kontinuierlich bei Kunstmessen und Gruppenausstellungen. Die Einzelausstellung „Day By Night“ bei der Hongkonger Niederlassung der Galerie MASSIMODECARLO umfasste vier Bilderpaare mit je einer Tages und Nachtversion (10.1.–16.3.2019).
  • 17.4.2019

    Wong nahm an einer Podiumsdiskussion anlässlich des Erscheinens von Barry Schwabskys Publikation „Landscape Painting Now: From Pop Abstraction to New Romanticism“ teil. Weitere Gäste bei dem von Schwabsky selbst moderierten Gespräch waren Verne Dawson, Lois Dodd, Enrique Martinez Celaya und Alison Elizabeth Taylor. Schwabsky kommentierte Wongs Arbeiten auch in seinem Buch.
  • 2.10.2019: Tod

    Matthew Wong starb am 2. Oktober 2019 mit 35 Jahren in Edmonton.
  • 2019/2020

    Die Ausstellung „Blue“ mit 16 blauen Werken aus dem Jahr 2019 fand posthum bei Karma in New York statt (8.11.2019–5.1.2020).
  • 2024/2025

    Das Van Gogh Museum in Amsterdam, das Kunsthaus Zürich und die Albertina in Wien würdigten den Maler, indem sie seine Werke neben jenen von Vincent van Gogh ausstellten.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.