Gerhard Rühm: Werke, Gedichte, Musik und Collagen glory casino app mega casino world app online casino games live casino login casino world mcw casino live online casino mega casino world bangladesh mega casino in the world more glory casino casino result nagad88 live casino jeetbuzz casino marvel casino live casino online glory casino withdrawal nagad 888 casino lv18 casino crazy time casino live most play casino
0

Gerhard Rühm: Werke, Gedichte, Musik und Collagen Multi-Künstler Rühm im Bank Austria Kunstforum Wien

Gerhard Rühm, st, 1963, Typocollage auf Papier, 65 x 49,5 cm (mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, © Gerhard Rühm, Foto: © mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien)

Gerhard Rühm, st, 1963, Typocollage auf Papier, 65 x 49,5 cm (mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, © Gerhard Rühm, Foto: © mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien)

Gerhard Rühm (* 1930) ist zugleich Komponist, Performer, Literat und bildender Künstler. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten bewegt er sich als Grenzgänger zwischen den Kunstdisziplinen. Im Zwischenraum von Wort und Bild, Sprache und Musik sowie Schrift und Zeichnung sucht er eine stete Erweiterung medialer Ausdrucksweisen, die Wahrnehmungsgewohnheiten durchbrechen und neue Sinnhorizonte eröffnen. Rühms gattungsübergreifender, performativer Ansatz, der sich in den frühen 1950er-Jahren herausbildete, nimmt in vielem vorweg, was sich in der Kunst der 1960er-Jahre als internationale Tendenz hin zur „Verfransung“ der Medien (T. W. Adorno) durchsetzte und in Strömungen wie Fluxus, Happening oder Conceptual Art manifestierte.

Die retrospektive Werkschau trägt dem richtungsweisenden Schaffen Rühms in seiner Vielfalt Rechnung und verhandelt dessen internationale Bedeutung als Intermedia-Pionier aus heutiger Perspektive, in der die Figur des „artist-poet“ erneut an Aktualität gewinnt.

Rühms „visuelle poesie“ – zwischen Schrift und Bild pendelnde „schreibmaschinenideogramme“, „typocollagen“, „schriftzeichnungen“ und „fotomontagen“ –, und deren musikalisches Pendant, die „visuelle musik“, mit grafisch bearbeiteten Notationen, sowie automatische, gestische und konzeptionelle Zeichnungen und Schriftfilme werden ebenso gezeigt wie seine „auditive poesie“, Klavierstücke, Chansons und Melodramen an der Schwelle von Sprache und Musik zu hören sind.

Quelle: Pressetext

 

 

Gerhard Rühm: Bilder

  • Gerhard Rühm, ohne titel, 1955, Fotocollage und Schreibmaschine auf gelblichem Papier, 29,6 x 21 cm (mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, © Gerhard Rühm, Foto: © mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien)
  • Gerhard Rühm, st, 1963, Typocollage auf Papier, 65 x 49,5 cm (mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, © Gerhard Rühm, Foto: © mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien)
  • Gerhard Rühm, motorische meditation, 1985, Bleistift auf Papier, 29,6 x 40 cm (Privatsammlung, © Gerhard Rühm, Foto: © N. Lackner/UMJ)
  • Gerhard Rühm, countrymusik, 2005, Bleistift auf Notenpapier, 34 x 27 cm (Privatsammlung, © Gerhard Rühm, Foto: © N. Lackner/UMJ)
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.