Martin Beck im mumok, Wien bangar casino mcw casino login mega casino apk glory casino bd glory casino login app glory casino download benger casino online glory casino online casino mega casino login glory casino apk download old version crickex casino wcm casino glory casino apk jackpot glory casino baggo casino parimatch casino nagad 88 casino kariya casino baji live casino login bijoy 7 casino login joya casino casino live crazy time mega casino world mega casino app crazy time casino live online casino bd nagad 888 casino
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Martin Beck: rumors and murmurs Wie ausstellen?

Martin Beck, Flowers, Detail, 2015 © Martin Beck 2016.

Martin Beck, Flowers, Detail, 2015 © Martin Beck 2016.

Zentrales Thema in Martin Becks (* 1963) Arbeiten und auch der Ausstellung im mumok ist das Display, die Zeigestrategie, das Präsentieren von Objekten und Kunstwerken. Die von ihm selbst gestaltete und eingerichtete Schau kreist um Fragen von Ermächtigung und Kontrolle, Kreativität und Ästhetik. Anforderungen und Wünsche wie leichte Handhabung des Displays und Informationsvermittlung werden in Becks Videoinstallation „About the Relative Size of Things in the Universe“ (2007) hinterfragt. Dafür rekonstruierte er das vom Designer George Nelson entwickelte Präsentationssystem aus den 1940er Jahren und zeigt das Verhältnis von Arbeit und Ökonomie.

Die titelgebende Arbeit „rumors and murmurs (Polygon)“ (2012) verweist formal und inhaltlich auf das Bauhandbuch „Dome Cookbook“ (1968), einem Standardwerk der US-amerikanischen Gegenkultur. Als wandfüllendes Objekt ist es eine Installation, architektonische Intervention und Kunstwerk.

Für „Flowers“ (2015) fotografierte Martin Beck eine Floristin bei ihrer Arbeit: das Arrangieren von Blumen, ihre bestmögliche Präsentation, kreative Re-Kombinationen transferieren das zentrale Ausstellungsthema vom Kunstkontext in den Alltag.

 

 

Watching sugar dissolve in a glass of water. Szenen aus der mumok Sammlung

Parallel zur Personale von Martin Beck eröffnet das mumok eine von ihm zusammengestellte Ausstellung mit Werken aus der Sammlung. Die Auswahl rückt Arbeiten der 1960er- und 1970er-Jahre in den Mittelpunkt und verweist auf wesentliche Einflüsse – neben Kunst auch Design, Architektur und Popkultur –für Becks künstlerisches Schaffen.

 

 

Biografie von Martin Beck (* 1963)

1963 in Nenzing (Österreich) geboren.
Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien
1983 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien, bei Herbert Tasquil
2010 Teilnahmen an der 29. Biennale von São Paulo (in Zusammenarbeit mit Julie Ault) sowie der 4. Bukarest Bienniale
2013 Gemeinsam mit Julie Ault, Danh Vo and anderen kuratierte Beck die Ausstellung Macho Man: Tell It To My Heart im Museum für Gegenwartskunst, Basel, bei Culturgest, Lisbon und Artists Space, New York.
2014 Teilnahme an der 10. Shanghai Biennale
Martin Beck lebt in New York und Wien.

Martin Beck: Bilder

  • Martin Beck, Flowers, Detail, 2015 © Martin Beck 2016.
  • Martin Beck, sleeping beauty, 2015 © Martin Beck 2016
  • Martin Beck, Antonio Canova, Amor and Psyche, plaster model, late 18th century, Gipsoteca Museo Canova, Passagno, Italy, 2017 © Martin Beck Courtesy Martin Beck and 47 Canal
  • David Hockney, Self-Portrait with Blue Guitar, 1977  Öl auf Leinwand, 152 x 182,8 cm (Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Sammlung Ludwig, Aachen seit 1981 Photo: mumok © David Hockney)
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.