Jakob Lena Knebl kreiert spektakuläre Installationen zwischen Kunst und Design. Mit viel Vergnügen verbindet sie Mode, Malerei, Skulptur und Populärkultur und schafft für Besucher:innen einen niederschwelligen Einstieg in ihr komplexes Werk rund um Fragen der Identität und Körperlichkeit. Ihre Szenografien nennt sie Begehrensräume.
Deutschland | Darmstadt:
Hessisches Landesmuseum
15.11.2024 – 16.2.2025
Knebl sieht sich als Trickster und will Räume der Sehnsucht und der Freude schaffen. Unverkennbar ist ihre Liebe zur Kultur der 70er Jahre, zu Design oder auch Märchen. Dabei interessiert sie sich für Kulturgeschichte im umfassenden Sinn und stellt lustvoll verblüffende Kurzschlüsse her. Ziel ist eine Demokratisierung des Displays das neues Staunen möglich macht. Vergessenes gerät dabei ebenso in den Fokus wie Stilikonen oder Konsumobjekte. Ihre Werke beziehen sich auf historische Künstler:innen wie auf gegenwärtige Trends, Literatur oder Musik.
Knebls Präsentationen verbinden Aspekte der High und Low Culture, der Kritik und des Humors. In Darmstadt wird Knebl ein Environment mit eigenen Werken und Objekten aus den universalen Sammlungen des Landesmuseums inszenieren. Durch diese Kombination und ihrem subjektiven kuratorischen Ansatz als Künstlerin bricht Knebl den gewohnten Vorstellungen einer Dauerausstellung.
Ihre Recherchen in den transdisziplinären Sammlungen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt wird Knebl zusammen mit Multitalent Markus Pires Mata neben den Beständen Malerei und Skulptur, in den Depots von Kunsthandwerk und Zoologie beginnen.
Kuratiert von Dr. Gabriele Mackert.
Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt