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Wien | MAK: WATER PRESSURE Gestaltung für die Zukunft | 2025

Superflux, The Seas Are No Longer Dying, 2022, produziert von Superflux in Zusammenarbeit mit Safe Seaweed Coalition sowie Cream Projects und David Vélez, Filmstill (© Superflux)

Superflux, The Seas Are No Longer Dying, 2022, produziert von Superflux in Zusammenarbeit mit Safe Seaweed Coalition sowie Cream Projects und David Vélez, Filmstill (© Superflux)

Die Ausstellung „WATER PRESSURE. Gestaltung für die Zukunft“ vereint die kreative Kraft von Gestaltung mit visionären Konzepten aus der Wissenschaft für die globale Herausforderung, die lebenswichtige Substanz Wasser nicht nur zu bewahren, sondern auch langfristig nachhaltiger und gerechter zu nutzen.

WATER PRESSURE
Gestaltung für die Zukunft

Österreich | Wien: MAK
Ausstellungshalle OG
21.5. – 7.9.2025

WATER PRESSURE. Gestaltung für die Zukunft im MAK

Wasser ist die einzige Substanz auf der Erde, die in der Natur in allen drei Aggregatzuständen – flüssig als Wasser, fest in Form von Eis und gasförmig als Wasserdampf – existiert. Diese einzigartige Eigenschaft beeinflusst das Klima, den Wasserkreislauf und die Lebensbedingungen für alle Lebewesen. Obwohl der Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht anerkannt ist, ist er für rund 2 Milliarden Menschen auf der Welt nicht gewährleistet und rund 3,5 Milliarden verfügen über keine sichere sanitäre Grundversorgung. Die Übernutzung von Wasserressourcen sowie die Austrocknung und Verschmutzung von Flüssen, Seen und Grundwasservorkommen verschärfen diese Krise.

Die Ausstellung „WATER PRESSURE“ versammelt in fünf Kapiteln wegweisende Szenarien, die für die lebenswichtige Ressource Wasser sensibilisieren und auf die Verbesserung der Wassergerechtigkeit abzielen.

„Water Stories“ erzählt in einer vielfältigen Collage aus Ideen und Beispielen verschiedener Epochen und Kulturen von der kulturellen Bedeutung von Wasser oder auch darüber, wie wir extreme Umweltveränderungen bewältigen können.

„Bodily Waters“ erkundet das Wassermolekül und seine enge Verbindung zum Inneren und Äußeren menschlicher und nicht menschlicher Körper mit Blick auch auf psychologische Aspekte. Dabei geht es etwa auch um globale Ungleichheiten beim Zugang zu sauberem Wasser.

„Thirsty Cities“ zeigt innovative Lösungen für die Wasserkrise in internationalen Metropolen wie Chennai, London, Mexiko Stadt, Kopenhagen und Lagos – von der Abwasserreinigung mithilfe von Pflanzen bis zur schwimmenden Architektur.

„Invisible Water“ führt den Wasser Fußabdruck von Landwirtschaft und Industrie vor Augen und skizziert neue Wege zur Reduktion des Wasserverbrauchs.

Im Kapitel „Ecosystems“ geht es schließlich um alternative Szenarien zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur und um die Rolle von Flüssen und Ozeanen für den Erhalt der Biodiversität. Auch lokales und indigenes Wissen wird hier für die Vision einer kreativeren und widerstandsfähigeren Wasserkultur aktiviert.

In Wien wird die Ausstellung, die im MK&G konzipiert wurde, um Objekte aus der MAK Sammlung, um raumgreifende Installationen und für Österreich relevante Projekte erweitert.

Kuratiert von Jane Withers Studio (Jane Withers, Ria Hawthorn), Erika Pinner (MK&G Hamburg)
Kuratiert für das MAK von Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK Sammlung Design
Die Ausstellung im MAK entsteht in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und dem Jane Withers Studio London.
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungs- und Workshopprogramm begleitet.

 

Bilder

  • Katsushika Hokusai 葛飾北齋, 36 Ansichten des Berges Fuji: Unter der Welle bei Kanagawa, Ukiyo e Farbholzschnitt, Schule: Katsushika 葛飾派 Ausführung: Anonym, Japan, um 1830 (MAK, KI 10988 © MAK/Georg Mayer)
  • Superflux, The Seas Are No Longer Dying, 2022, produziert von Superflux in Zusammenarbeit mit Safe Seaweed Coalition sowie Cream Projects und David Vélez, Filmstill (© Superflux)