Das neue Museum für zeitgenössische Kunst - Kanal-Centre Pompidou - in Brüssel soll im Herbst 2025 eröffnet werden. Um die Fundamente der drei neuen Museumstürme zu errichten, wird 22 Meter tief gegraben. Hier soll neben dem großen Ausstellungsraum auch Platz für einen Veranstaltungssaal, eine Bibliothek und Werkstätten entstehen.
Belgien | Brüssel:
ab Herbst 2025
Das neue Museum wird auf dem Areal einer ehemaligen Citroën-Garage auf dem Yser-Platz gebaut. Der ikonisch geformte Ausstellungsraum wurde völlig entkernt. Die ursprüngliche Architektur von 1933/34 tritt immer mehr zutage.
Das Ziel des Projekts besteht darin, die industrielle Identität der ehemaligen Fabrik zu übernehmen und sie mit einer leichten Berührung und einer bewussten Sparsamkeit der Mittel umzuwandeln, so die Architekten Sergison Bates architects. Die Vorschläge nehmen die Identität des historischen Gebäudes auf und verwandeln die Autofabrik in eine urbane Kulturfabrik, einen Ort der Kreativität und des Schaffens.
Für den Inhalt zeichnet das Centre Pompidou verantwortlich. Die Pariser Museum erhält seit 2017 zehn Jahre lang 11 Millionen Euro, davon sind 2 Millionen Euro für das Personal in Paris vorgesehen.