Mit der Verwendung von Kuscheltieren und Flohmarktfundstücken hat Mike Kelley (1954–2012) das Spektrum der Gegenwartskunst radikal erweitert – Videoscreens, Zeichnungen und Skulpturale Objekte füllen Wände und Räume. Kelley befasst sich im postmodernen, kapitalistischen Amerika mit Fragen, die bis heute hochaktuell sind: gesellschaftliche Mythen, Geschlecht und Klasse, die Rolle der Kunst und des Künstlers.
Deutschland | Düsseldorf: K21
23.3.–8.9.2024
Mike Kelley gilt seit den späten 1980er Jahren als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Gegenwartskunst und hat damit den Weg für heutige Fragestellungen zeitgenössischer Kunst geebnet. Sein Œuvre zeichnet sich durch eine große Medienvielfalt aus, darunter Performance, Skulptur, Zeichnung, Video und Installation. Oft setzt er Alltagsgegenstände zu großen Tableaus zusammen.
Kuratiert von Catherine Wood.
Die weiteren Stationen der Schau sind: Bourse de Commerce. Pinault Collection, Paris 13.10.2023–19.2.2024 | Tate, London 2.10.2024–9.3.2025 | Moderna Museet Stockholm 12.4.–15.9.2025
Catherine Wood (Hg.)
mit Beiträgen von M. Beasley, M. de Brugerolle, R. Cozzolino, H. Folkerts, J. Halberstam, S. Lacy, M. Leckey, F. Moran, G. Ndiritu, L. López Panigua, G. Phillips, C. Smith, J. Welchman, C. Wood
304 Seiten, 150 Farb-Abbildungen
17 × 23,5 cm, gebunden
978-3-7774-4317-1 (Deutsch)