Cosima von Bonin (*1962) schafft Transformationen des Alltäglichen. Für ihre raumgreifenden Ausstellungen nutzt sie zahlreiche Referenzen, aus der Populärkultur ebenso wie aus Film, Mode, Musik und Kunst. Erschöpfte Kuscheltiere, weiche Zäune, Raketen, Comicfiguren wie „Daffy Duck“ oder „Bambi“, Bonin verbindet verschiedene Akteure zu einem Ensemble, einer Gemeinschaft sozialer Verbindungen. Ihre künstlerischen Strategien sind Verfremdung, Aneignung, Zusammenarbeit und Delegieren.
Deutschland | Frankfurt a. M.
Schirn Kunsthalle Frankfurt
21.3. – 9.6.2024
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert im Frühjahr 2024 eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kontrastiert. Zu sehen sind Skulptur, Installation, Performance sowie eine Auswahl ihrer charakteristischen Lappen, textile Leinwände, die aus exquisiten Stoffen nach Anweisungen der Künstlerin genäht werden. Zwischen Humor und Dunkelheit, Verspieltheit und Dringlichkeit, Fantasie und erschreckender Realität changierend, geht es Bonin immer wieder um Widerspruch, Beziehung und Selbstreflektion.
Kuratiert von Katharina Dohm, Schirn Kunsthalle Frankfurt.