Die Deichtorhallen Hamburg zeigen eine große Überblicksausstellung der Künstlerin Sarah Morris, die 30 Jahre ihrer künstlerischen Praxis umfasst. Seit den 1990er-Jahren hat Morris ein umfangreiches Werk an Gemälden, Filmen, ortsspezifischen Wandmalereien und Skulpturen geschaffen, die ihr Interesse an Netzwerken, Typologien, Globalisierung, Architektur und der Kette von Städten widerspiegeln, in die sie ihre Arbeiten einbettet.
Deutschland | Hamburg:
Deichtorhallen Hamburg,
Halle für aktuelle Kunst
4.5. – 20.8.2023
„Sarah Morris. All Systems Fail“ ist die erste retrospektive Ausstellung Sarah Morris‘, die alle Aspekte ihrer Werke zeigt und innovative LED-Technologien nutzt, um eine umfassende, immersive Umgebung aus Gemälden und Filmen zu schaffen.
Mit über 50 Gemälden, dem gesamten filmischen Werk von Sarah Morris, Filmplakaten, Zeichnungen aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen aus Europa und den Vereinigten Staaten sowie Architekturmodellen ihrer ortsspezifischen Installationen gibt die Ausstellung einen umfassenden Überblick über Sarah Morris' Praxis, die von ihren frühen Arbeiten aus den 1990er Jahren bis zu ihrer jüngsten Serie „Sound Graphs“ reicht.
Morris betrachtet ihre Bilder als sich selbst erzeugend, offen für Interpretation, Bewegung und Veränderung und vermittelt dem Betrachter ein verstärktes Gefühl, dass sie Teil eines größeren Systems sind.
In ihren Filmen, die parallel zu den Gemälden entstehen, erforscht Morris die Psychogeografie und die dynamische Natur von Städten im Wandel durch die vielschichtigen und fragmentierten Erzählungen, die sie enthalten. Die Situationen, in die die Künstlerin sich selbst und die Betrachter versetzt, spiegeln die Hierarchien wider, in denen wir leben. Morris spielt auf einzigartige Weise mit dem Widerspruch unserer Komplizenschaft mit Strukturen auf der Makro- und Mikroebene.
Kuratiert von Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg.
Diese Ausstellung wird von den Deichtorhallen Hamburg in Zusammenarbeit mit den Kunstmuseen Krefeld, dem Zentrum Paul Klee, Bern und dem Kunstmuseum Stuttgart organisiert.
Quelle: Deichtorhallen Hamburg