Das Landesmuseum Main gab bisher zwei Sonderausstellungen für das Jahr 2020 bekannt: Im Rahmen der „Kleine Fächer-Wochen“ stellen Studierende der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bronzezeitliche Gräber aus Rheinhessen vor (ab 12.2.).
Die große Landesaustellung 2020 ist den Kaisern des Heiligen Römischen Reiches sowie den Säulen ihrer Macht gewidmet (ab 9.9.). Die zentrale Frage ist, wie die Karolinger und Ottonen, Salier und Staufer zwischen mächtigen Erzbischöfen und erstarkenden Reichsfürsten Macht sicherten und ausübten.
Studierende der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz präsentieren im Rahmen der „Kleine Fächer-Wochen“ Aspekte des Lebens vor ca. 3000 Jahren.
Für das Jahr 2020 plant die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) eine große Landesausstellung zu den Kaisern des Heiligen Römischen Reiches im Wirkverbund mit den Säulen ihrer Macht. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer.
Über fünf Jahrhunderte prägten die Herrschaftshäuser der Karolinger und Ottonen, der Salier und der Staufer die Geschicke halb Europas. Im Spannungsfeld zwischen mächtigen Erzbischöfen und erstarkenden Reichsfürsten entwickelte sich ein einzigartiges Machtgefüge. Die zentrale Kernlandschaft dieser ereignisreichen Entwicklungen bildete der Raum am Rhein mit einer herausragenden Bedeutung der Städte Mainz, Worms und Speyer.
Quelle: Pressetext