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Wien | mumok: Adam Pendleton Blackness, Abstraktion und Avantgarde | 2023

Adam Pendleton, Still from So We Moved: A Portrait of Jack Halberstam, 2021, Single channel black and white video, 30 minutes 59 seconds, Dimensions variable (Courtesy der Künstler)

Adam Pendleton, Still from So We Moved: A Portrait of Jack Halberstam, 2021, Single channel black and white video, 30 minutes 59 seconds, Dimensions variable (Courtesy der Künstler)

Das mumok präsentiert eine umfassende Einzelausstellung des in New York lebenden Künstlers Adam Pendleton (*1984). Pendleton ist bekannt für Malereien, Zeichnungen und andere Medien, die allesamt beseelt sind von dem, was er „Black Dada“ nennt: ein visuelles Projekt, das in einem fortlaufenden Prozess die Beziehung von Blackness, Abstraktion und Avantgarde untersucht. Die Arbeit des Künstlers auf Basis von Buchstaben, Worten, „Drips“, Spritzern, Gesprühtem und zusammengetragenen Bildern funktioniert als eine Art fortwährende Schrift, die Sprache und gestische Markierungen aufnimmt, transponiert, überschreibt – und damit beständig deren Lesbarkeit infrage stellt.

Zentral für seine Arbeit ist eine nahtlose Bewegung zwischen den verschiedenen Medien – eine Fluidität, die in letzter Instanz auf einen Ansatz zurückzuführen ist, der Kunstproduktion als Collage versteht. Diese Collagen können unterschiedliche Formen annehmen, von großformatiger Malerei bis zu Filmporträts von Künstler:innen und Theoretiker:innen, wie sie hier zum ersten Mal in skulpturalen, dreieckigen Videokabinen gezeigt werden, etwa, „Ishmael in the Garden: A Portrait of Ishmael Houston-Jones“ (2018), „What Is Your Name? Kyle Abraham, A Portrait” (2018/19) und “So We Moved: A Portrait of Jack Halberstam” (2021). Direkt in den Hauptausstellungsraum integriert, lassen sich diese Bewegtbildarbeiten als nahtlose Erweiterung der Prozesse begreifen, die auch der übrigen Praxis Pendletons zugrunde liegen.

 

Adam Pendleton im mumok

In seiner Personale zeigt Adam Pendleton Serien, die er zum Teil vor mehr als zehn Jahren begonnen hat. Dazu kommen vollständig neue Werkgruppen.

Kuratiert von Marianne Dobner.
Quelle: mumok

 

Adam Pendleton im mumok: Bilder

  • Adam Pendleton, Black Dada (A/A), 2019, Silkscreen ink auf Leinwand, Zwei Drucke 243.84 × 193.04 cm, gesamt 21.92 × 193.04 cm jeweils (Courtesy der Künstler)
  • Adam Pendleton, Black Dada Drawing (A/K), 2021, Silkscreen ink auf Leinwand, Zwei Drucke 92,23 × 73,02 cm gesamt, 46,12 × 73,02 cm, jeweils gerahmt 96,36 × 77,15 cm (Courtesy der Künstler)
  • Adam Pendleton, Installationsansicht As Heavy As Sculpture in “Grief and Grievance: Art and Mourning in America” im New Museum, New York, 2021, Foto Andy Romer (Courtesy der Künstler)
  • Adam Pendleton, Still from Notes on the Robert E. Lee Monument, Richmond VA (figure), 2021, Single channel black and white video, 7 minutes 32 seconds, Dimensions variable (Courtesy der Künstler)
  • Adam Pendleton, Still from So We Moved: A Portrait of Jack Halberstam, 2021, Single channel black and white video, 30 minutes 59 seconds, Dimensions variable (Courtesy der Künstler)