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Wien | mumok: Liliane Lijn Arise Alive | 2024/25

Liliane Lijn, 1939 in New York geboren und seit 1966 in London lebende Künstlerin, wird mit einer umfassenden institutionellen Einzelpräsentation gewürdigt. Lijn arbeitet seit über sechs Jahrzehnten an den Schnittstellen von bildender Kunst, Literatur und Wissenschaft.

Liliane Lijn, 1939 in New York geboren und seit 1966 in London lebende Künstlerin, wird mit einer umfassenden institutionellen Einzelpräsentation gewürdigt. Lijn arbeitet seit über sechs Jahrzehnten an den Schnittstellen von bildender Kunst, Literatur und Wissenschaft und hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das Skulpturen und Installationen, Collagen und Malereien, Videos und Performances umfasst.

Ihre multimediale Praxis nimmt in der kinetischen Kunst der späten 1950er Jahre sowie in der Auseinandersetzung mit surrealistischem Gedankengut, antiken Mythologien und fernöstlichen Religionen ihren Ausgangspunkt. Bereits in ihren frühesten Arbeiten manifestiert sich ein bis heute anhaltendes Interesse an unkonventionellen künstlerischen Materialien: 1961 entstehen erste Werke aus Plexiglas, in denen Lijn mit Reflexion, Bewegung und Licht experimentiert. Der amerikanische Dichter John Ashbery schrieb 1963 in Zusammenhang mit einer Ausstellung Lijns in Paris:

„Elektrische Lichter blinken auf Plexiglas-Konstruktionen und erzeugen ein Gewirr von transparenten Schatten, die die Künstlerin Echo Lights nennt. Ihre Vibrographs sind Zylinder, die sich zu schnell drehen, als dass man die darauf gedruckten Worte lesen könnte, aber vielleicht wirken sie unbewusst wie unterschwellige Werbung.“

Kuratiert von Manuela Ammer.
Liliane Lijn. Arise Alive entsteht in Kooperation mit dem Haus der Kunst München, wo die Ausstellung von 5. April bis 22. September 2024 zu sehen sein wird.
Quelle: mumok