ARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, klein
  • Ausstellungen
    • Aktuelle Ausstellungen
      • Ausstellungen 2025
      • Ausstellungen in Deutschland
      • Ausstellungen in Österreich
      • Ausstellungen in der Schweiz
      • Ausstellungen in Frankreich
      • Ausstellungen in Großbritannien
      • Ausstellungen in Niederlande
      • Ausstellungen in Spanien
      • Ausstellungen in Italien
      • Ausstellungen in USA und Kanada
    • Ausstellungen Vorschau
      • Ausstellungen 2026
      • Ausstellungen 2027
      • Ausstellungen in Deutschland: Vorschau
      • Ausstellungen in Österreich: Vorschau
      • Ausstellungen in der Schweiz: Vorschau
      • Frankreich
      • Großbritannien
      • Italien
      • Niederlande
      • Spanien
      • Dänemark
      • USA und Kanada
    • Ausstellungen Archiv
      • Ausstellungen 2024
      • Ausstellungen 2023
      • Ausstellungen 2022
      • Ausstellungen 2021
      • Ausstellungen 2020
  • Künstler & Künstlerinnen
    • Berühmte Künstlerinnen
    • Alte Meister und Meisterinnen
    • Berühmte Künstler der Renaissance
    • Berühmte Künstler des Barock
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst
  • Kunstgeschichte
    • Kunstgattungen
      • Malerei
      • Zeichnung & Druckgrafik
      • Druckgrafik
      • Fotografie & Medienkunst
      • Skulptur & Installation
      • Architektur
      • Design & Kunsthandwerk
    • Kunstbegriffe
  • Themen
    • Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt
    • ARTinLIFE
    • Hotels
  • Newsletter
✕

London | Tate Modern: Steve McQueen Erste Retrospektive des britischen Filmemachers

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 9. Februar 2020
Steve McQueen, Static 2009, Video still, © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery

Steve McQueen, Static 2009, Video still, © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery

Mit seinen kraftvollen und kompromisslosen Bildern erobert Steve McQueen im Frühjahr 2020 die Tate Modern, London. Der 1969 in West London geborene Foto- und Filmkünstler befassen sich in seinen Arbeiten mit dringenden Fragen zu Repräsentation, Identität, Geschichte und Erinnerung. Mit 14 Hauptwerken aus den Bereichen Film, Fotografie und Skulptur zeigt die Ausstellung die Tiefe von McQueens visueller Kunst. Die offene und dezidiert nicht chronologische Präsentation ist die erste seit seiner Verleihung des Turner-Preises und der ersten Retrospektive im ICA 1999. Daher fokussiert die Tate Moderne auf McQueens Werke der letzten 20 Jahre – ohne jedoch seinen Oskar-prämierten Film „12 Years a Slave“ (2013) zu zeigen.

Steve McQueen

Großbritannien | London: Tate Modern
13.2. – 11.5.2020

In den letzten 25 Jahren schuf Steve McQueen einige der innovativsten Videoarbeiten für Galerieräume sowie vier von der Kritik hochgelobte Kinofilme: „Hunger“ (2008), „Shame“ (2010), der oben bereits genannte „12 Years a Slave“ (2012) und „Widows“ (2018). Während seiner zwei Jahrzehnte dauernden Karriere hat McQueen wegweisende Herangehensweisen an das Filmemachen erweitert. Seine Werke veränderten, wie Künstler mit dem Medium arbeiten, und ergreifende Porträts von Zeit und Ort schaffen.

 

Steve McQueen, Ashes 2002–2015, Video still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery
Steve McQueen, Ashes 2002–2015, Video still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery

 

Steve McQueen in der Tate Modern 2020

Die Tate Modern zeigt persönliche und intime Werke. Darunter befindet sich McQueens frühesten mit einer Super-8-Kamera gedrehten Film „Exodus“ (1992/97), der Migration und Multikulturalismus in seiner Heimatstadt London widerspiegelt. Der Film „7. November 2001“ zeigt den Cousin des Künstlers, Marcus. Dieser berichtet von dem tragischen Tag, an dem er versehentlich auf seinen eigenen Bruder geschossen und ihn dabei tödlich verletzt hat. Dazu gesellen sich eindringliche, großformatige Videoinstallationen wie „Western Deep“ (2002) und „Static“ (2009). „Western Deep“ wurde ursprünglich für die documenta XI in Auftrag gegeben und bietet eine intensive, unter die Haut gehende Untersuchung der Arbeitsbedingungen von Goldminenarbeitern in Südafrika. „Static“ hingegen zeigt Luftaufnahme der Freiheitsstatue und untersucht visuell eine vertraute und symbolträchtige Figur, die allerdings nur selten aus der Nähe betrachtet werden kann.

 

Steve McQueen, 7th Nov. 2001, Video still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery
Steve McQueen, 7th Nov. 2001, Video still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery

 

Zu den neueren Arbeiten in der Tate-Ausstellung gehört die Zweikanal-Videoinstallation „Ashes“ (2002–2015), die eine bewegende Hommage an einen jungen Fischer darstellt, den der Künstler 2002 in Grenada getroffen und gefilmt hat und der im folgenden Jahr von Drogendealern getötet wurde.

Zum ersten Mal in Großbritannien kann das Publikum „End Credits“ (2012) sehen – eine Hommage von McQueen an den afroamerikanischen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Paul Robeson (1898–1976). Nach einer erfolgreichen Karriere als Performer wurde Robeson in den 1950er Jahren auf die schwarze Liste gesetzt und vom FBI überwacht. Das Werk besteht aus fortlaufenden Dias der FBI-Berichte über Robeson mit einem Soundtrack von Stimmen, die aus den stark redigierten Dokumenten vorlesen.

In der Ausstellung wird auch „Weight“ 2016 zu sehen sein, eine Skulptur, die Artangel erstmals im kürzlich geschlossenen Reading Gaol ausstellte, in dem Oscar Wilde inhaftiert war und „De Profundis“ (1897) schrieb. „Weight“ besteht aus einem vergoldeten Moskitonetz über einem der Metallrahmen des Gefängnisses. Das Netzt erzeugt eine schimmernde Erscheinung, womit Steve McQueen die Beziehung zwischen Schutz und Einschluss, dem Körperlichen und dem Geistigen und der erlösenden Kraft der Vorstellungskraft untersucht.

 

Steve McQueen, Charlotte 2004, Film still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery
Steve McQueen, Charlotte 2004, Film still © Steve McQueen. Courtesy the artist, Thomas Dane Gallery and Marian Goodman Gallery

 

Steve McQueens „Year 3“

Diese Ausstellung läuft gleichzeitig zu Steve McQueens neuestem Kunstwerk „Year 3“, das bis zum 3. Mai 2020 in der Tate Britain zu sehen ist. „Year 3“ zeigt ein episches Porträt von Londons Schülerinnen und Schülern der dritten Klasse und wurde durch eine Partnerschaft zwischen Tate, Artangel und A New Direction ermöglicht.

Kuratiert von Clara Kim, The Daskalopoulos Senior Curator, zusammen mit Fiontán Moran, Assistant Curator der Tate Modern. Die Ausstellung „Steve McQueen“ wird in Zusammenarbeit mit Pirelli HangarBicocca, Mailand, organisiert.

 

Ausgestellte Werke

  • Exodus 1992/97, Film, super 8mm, Farbe, auf Video übertragen, Dauer: 1:05
  • Cold Breath 1999, Film, 16mm, schwarz-weiß, Projektion, 10 Min.
  • Illuminer 2001, Video, Farbe, digitalisiert, Projektion, mit Sound, Dauer: 15:13
  • Girls, Tricky 2001, Video, Farbe, digitalisiert, projection, Sound, Dauer: 14:47
  • 7th Nov. 2001, 35mm Dias, Farbe, Projektion, Sound, Dauer: 23 Min.
  • Once Upon a Time 2002, Sequenzen von 116 35mm Dias, Farbe, digitalisiert, rückwärtige Projektion, Sound, Dauer: 70 Min.
  • Caribs' Leap 2002, Film, 35mm, Farbe, auf Video übertragen, LCD screen, Dauer: 12min, 6sec
    Film, super 8mm, Farbe, auf Video übertragen, Projektion, Sound, Dauer: 28:53
  • Western Deep 2002, Film, Super 8mm, Farbe, auf Video übertragen, Projektion, Sound, Dauer: 24:12
  • Charlotte 2004, Film, 16mm, Farbe, Projektion, Dauer: 5:42
  • Mees, After Evening Dip, New Year's Day, 2002 2005, Lichtbox mit farbigen Folien
  • Static 2009, Film, 35 mm, auf Video übertragen, HD, Farbe, Projektion, Sound, Dauer: 7:03
  • Ashes 2002–2015, Film, Super8 und 16mm, Farbe, auf HD übertragen, 2 Projektionen, Sound; Poster, auf Papier, Dauer: 20:31
  • End Credits 2012–ongoing, Video, digital gescannte Daten, HD, schwarz-weiß, Projektion, Sound, Laufzeit der Bildspur: Dauer: 5 Stunden 38 Min.; Laufzeit der Audiospur: 42hours, 6min, 20sec
  • Weight 2016, 24 Karat Gold, Moskitonetz, Metall, Farbe, 270 x 245 x 98 cm

 

 

Aktuelle Ausstellungen

27. November 2025
Triptychon von Moulins
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. November 2025

Paris | Louvre: Das Triptychon von Moulins

Le Triptyque de Moulins[Das Triptychon von Moulins] Frankreich | Paris:Musée du Louvre:Aile Richelieu, 2. Etage, Saal 831 26.11.2025 – 4.3.2026 Das Triptychon von Moulins von Jean […]
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
25. November 2025
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 25. November 2025

Madrid | Museo del Prado: Anton Raphael Mengs Der größte Maler des 18. Jahrhunderts | 2025/26

Die monografische Ausstellung über den Maler Anton Raphael Mengs (1728–1779) ist die bislang bedeutendste, die dem Künstler gewidmet ist. Sie zeigt rund 150 Werke und konzentriert sich auf einen Kern von Schlüsselwerken höchster Qualität.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
23. November 2025
James Ensor, Skelett verhaftet Maskierte, 1891 (© The Phoebus Foundation, Antwerpen)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 23. November 2025

Remagen | Arp Museum: Seelenlandschaften. Ensor – Monet – Signac

Das Arp Museum zeigt erstmals ca. 30 Werke von The Phoebus Foundation (Belgien), die stilistisch vom Impressionismus, Symbolismus, Fauvismus bis zum Beginn der Klassischen Moderne reichen.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
22. November 2025
David Hockney, The Old Guitarist, in: Die blaue Gitarre, 1976/77, Radierung und Aquatinta, 42,5 x 34,5 cm (c) David Hockney
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 22. November 2025

Münster | Picasso Museum: The Blue Guitar – David Hockney trifft Pablo Picasso

Im Winter 2025/26 tritt David Hockney mit Pablo Picasso in einen Dialog. "Die Blaue Gitarre" ist ein Radierungszyklus in Hommage an den berühmten Spanier.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
22. November 2025
Barbara Hepworth, Oval with Two Forms, 1972, polierte Bronze, 33 x 39.4 x 30.4 cm (Privatsammlung, in Dauerleihgabe in The Hepworth Wakefield)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 22. November 2025

Münster | Picasso Museum: Barbara Hepworth

Im Winter 2025/26 ist in Münster eine umfangreiche Ausstellung zur britischen Bldhauerin Barbara Hepworth zu sehen. Mit „Carving 1932“ kommt auch die früheste heute noch existierende „durchbrochene Form“ von Hepworth nach Deutschland.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
21. November 2025
Orazio Gentileschi, Verkündigung, Detail, 1623, Öl auf Leinwand, 289 × 198 cm (Turin, Königliche Museen – Sabauda-Galerie, Inv. 161)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 21. November 2025

Turin | Musei Reali: Orazio Gentileschi

2026/2027 widmen die Musei Reali von Turin Orazio Gentileschi eine Ausstellung, die die stilistische Entwicklung des reisefreudigen Barockmalers nachzeichnet. Lag der Fokus in den letzten Jahren vor allem auf seiner Tochter Artemisia, so sollen der Maler Orazio und seine Talente hier im Vordergrund stehen.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
Copyright by ARTinWORDS
  • Publikationen
  • Biografie
  • Kontakt
  • Impressum
    Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.