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Wien | Albertina: Michela Ghisetti Figurativ und abstrakte Malerei der in Wien lebenden Künstlerin

Michela Ghisetti, AFUA/DER WEG (Triptychon/Zweiter Teil), 2012, Farbstift auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)

Michela Ghisetti, AFUA/DER WEG (Triptychon/Zweiter Teil), 2012, Farbstift auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)

Die Albertina widmet Michela Ghisetti als erstes Museum eine umfassende Retrospektive. Das Werk der 1966 im italienischen Bergamo geborenen und seit 1992 in Wien lebenden Künstlerin bewegt sich zwischen den Polen Abstraktion und Figuration. In Michela Ghisettis Arbeiten fließen biografisch-emotionale und philosophisch-kunsttheoretische Elemente ineinander. Dadurch entstehen konzeptuell strenge, humorvolle und intuitive Werkgruppen, wobei die Künstlerin stets neue Inhalte und unterschiedlichste Materialien erprobt.

Auch die Reflexion über den Bewegungsablauf im Arbeitsprozess bildet ein konstantes Element ihres Schaffens. Michela Ghisetti webt seit Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit an ihrem einzigartigen Gefüge von Zeit-, Themen- und Motivachsen und umkreist damit formal wie inhaltlich die für sie zentralen Fragen von Kunst und menschlicher Existenz. Die Frau und ihre gesellschaftlich bedingten Rollen sind in Ghisettis Arbeit von Anfang an in unterschiedlichsten Facetten als Thema präsent. Dies bestätigt sich auch in ihren jüngsten Werken. Die Präsentation in der Albertina umfasst retrospektive wie aktuelle künstlerische Positionen und spannt den zeitlichen Bogen über knapp 25 Jahre.

Quelle: Albertina, Wien

 

Michela Ghisetti in der Albertina: Bilder

  • Michela Ghisetti, FELICIA, 2010, Buntstift auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)
  • Michela Ghisetti, AFUA (Triptychon/Erster Teil), 2012, Farbstift auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)
  • Michela Ghisetti, AFUA/DER WEG (Triptychon/Zweiter Teil), 2012, Farbstift auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)
  • Michela Ghisetti, MAGIC CARPET RIGHT LOVE, 2015, Acryl, Farbstifte auf Karton (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)
  • Michela Ghisetti, MAXIMUM (Triptychon/Dritter Teil), 2017, Blattgold auf Holz (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)
  • Michela Ghisetti, TUTTO_MEGA_TUTTO, 2017, Acryl auf Karton (ALBERTINA, Wien © Michela Ghisetti)

Aktuelle Ausstellungen

3. Dezember 2024
Christian Marclay, The Clock, Film-Still, 2010, Video (Schwarzweiß und Farbe, Ton), 24 Std. (The Museum of Modern Art, New York. Versprochenes Geschenk aus der Sammlung von Jill und Peter Kraus. © 2024 Christian Marclay. Mit freundlicher Genehmigung von Paula Cooper Gallery und White Cube)

New York | MoMA: Christian Marclay: The Clock 24-Stunden-Montage visualisiert Zeitmessung | 2024/25

27. November 2024
Bartholomeus van der Helst, Zwei Regentinnen und zwei Regenten des Spinhuis, Detail, 1650, Öl auf Leinwand, 219 x 305 cm (Amsterdam Museum, Amsterdam)

Frankfurt | Städel Museum: Rembrandts Amsterdam Kunst und Gesellschaft in Goldenen Zeiten? | 2024/25

War das "Goldene Zeitalter" der niederländischen Barockmalerei wirklich so "golden"? Das Städel hinterfragt Kunst und Gesellschaft, die im 17. Jhdt auf Kolonialismus und Weltwirtschaft, auf Glaubenskrieg (80-jähriger Krieg) und Migration aufbaute. Gruppenporträts der städtlischen Eliten - allen voran von Rembrandt, Bartholomeus van der Helst uvm. - bilden Macht und Reichtum ab; sie stehen auch für neuartige künstlerische Lösungen.
26. November 2024

Madrid | Prado: Polke / Goya Inspiration für das 20. Jahrhundert | 2024/25

„Polke / Goya“ umfasst Objekte, Fotografien, Gemälde, Filme und Zeichnungen, die inhaltlich als auch technisch ein vielfältiges Bild der Verbindung zwischen den beiden Künstlern aufzeigen.
26. November 2024
Rachel Ruysch, Blumenstillleben, Detail, um 1726, Öl auf Leinwand, 75,6 x 60,6 cm (Toledo Museum of Art, erworben mit Mitteln der Libbey-Stiftung, Geschenk von Edward Drummond Libbey, Inv.-Nr. 1956.57)

München | Alte Pinakothek: Rachel Ruysch Prunkvolle Blumenstillleben aus dem Barock | 2024/25

Die Alte Pinakothek widmet Rachel Ruysch die weltweit erste große monografische Ausstellung. Es gilt die wundersame Welt der Rachel Ruysch zwischen Kunst und Naturwissenschaft, perfektionierter Feinmalerei und künstlerischer Freiheit inmitten illustrer Auftraggeber in Amsterdam, Düsseldorf und Florenz zu entdecken.
24. November 2024
Unbekannte Werkstatt, Madonna mit Kind aus dem Rothenschirmbacher Altar, um 1495, Lindenholz, Kreidegrundierung mit Metall- und Farbauflagen (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Punctum/Bertram Kober)

Halle (Saale) | Kunstmuseum Moritzburg: Frührenaissance in Mitteldeutschland Übergang von Gotik zur Renaissance am Vorabend des Bauernkriegs | 2024/25

Die Ausstellung bietet erstmals einen umfassenden Blick auf die Kunst und Kultur in der mitteldeutschen Region am Vorabend von Reformation und Bauernkrieg.
24. November 2024
Henry van de Celde, Keksdose, 1903 (Kunstsammlungen Chemnitz, Foto May Voigt (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023)

Chemnitz | Kunstsammlungen & Henry van de Velde Museum: Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin Lebenslinien der Reformkunstbewegungen | 2024/25

Die Ausstellung widmet sich den Visionär:innen und Utopist:innen in der Kunst zwischen 1880 und 1930 und Henry van de Velde als einem ihrer wichtigsten Vertreter. An zwei Ausstellungsstandorten – in den Kunstsammlungen am Theaterplatz und im Henry van de Velde Museum in der Villa Esche – spürt sie den Lebenslinien der Reformkunstbewegungen zwischen Idealismus und Scheitern nach.