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Wien | KHM: Raffael. Tapisseriendesign im Wandel Gold und Seide | 2023/24

Raffael, Der wunderbare Fischzug, Brüssel um 1600, Werkstatt von Jakob I Geubels (KHM, Kunstkammer, inv. T CIII/1)

Raffael, Der wunderbare Fischzug, Brüssel um 1600, Werkstatt von Jakob I Geubels (KHM, Kunstkammer, inv. T CIII/1)

Das Kunsthistorische Museum Wien widmet sich in seiner Herbstausstellung 2023 einem aus der Repräsentations- und Festkultur der Renaissance nicht wegzudenkendem Medium: monumentalen Tapisserien.

Die qualitätvollsten Produkte aus feinen Seiden und kostbaren Edelmetallfäden wurden in Brüssel hergestellt. Hier wurde auch eine von Papst Leo X. (1475–1521) für die Sixtinische Kapelle in Rom bestimmte Apostelserie in Auftrag gegeben. Die Entwürfe, die im flämischen Tapisseriedesign eine Stilrevolution herbeiführten, fertigte der populäre italienische Künstler Raffaelo Santi, genannt Raffael (1483–1520).

 

Tapisserien der Renaissance im KHM

Ausgehend von Wandbehängen nach den Raffaelschen Vorlagen skizziert die Ausstellung die Entwicklung der Tapisseriekunst im 16. Jahrhundert und gewährt einen Einblick in den reichen Tapisseriebestand des Kunsthistorischen Museums.

Quelle: Kunsthistorisches Museum, Wien