Miami | MOCA: Tracey Emin Angel without You | 2013/14

Tracey Emin im MOCA 2013/14

Erstmals konzentriert sich eine Ausstellung auf Emins Neonarbeiten. Dieser entscheidende Aspekt ihrer künstlerischen Praxis beginnt mit dem ikonischen Werk „The Tracey Emin Museum“ (1995). Die Ausstellung untersucht, wie Emins Neonarbeiten eine wesentliche Rolle in der Entwicklung ihrer Arbeit gespielt und einen Wandel von ihrem frühen tagebuch- und konfessionellen Stil hin zu einer kryptischeren und offeneren Ausdrucksform markiert haben.

„Tracey Emin: Angel without You“ wird vom MOCA im Rahmen der Knight Exhibition Series organisiert und von Bonnie Clearwater kuratiert und umfasst mehr als 60 Werke aus den letzten zwei Jahrzehnten. Der Ausstellungstitel ist einer neuen großformatigen Neonarbeit von Emin entnommen, die während der Ausstellung im Innenhof des MOCA zu sehen ist.

„Tracey Emin: Angel without You“ setzt die langjährige Beziehung der Künstlerin zum MOCA fort, das als erstes amerikanisches Museum eines ihrer Werke kaufte, als es 1998 den bahnbrechenden Film „Why I Never Became a Dancer“ erwarb. Dieser Film zeigt Szenen aus Emins Elternhaus im britischen Badeort Margate, vollgestopft mit Vintage-Leuchtreklamen – erzählt die Geschichte von Emins turbulenter Jugend und dem Verlust ihrer Unschuld. „Why I Never Became a Dancer“ (1995) ist in der Ausstellung zu sehen, weiters einige von Emins bemerkenswertesten Neonarbeiten, darunter „Sorry Flowers Die“ (1999) und „I can Feel Your Smile“ (2005). Viele dieser Werke bestehen aus Epigrammen, die aus Emins eigener Handschrift in Neon übertragen wurden.

Quelle: Museum of Contemporary Art, Miami