Düsseldorf | Kunstpalast: Peter Lindbergh | ARTinWORDS
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Düsseldorf | Kunstpalast: Peter Lindbergh „Untold Stories“ aus 40 Jahren Modefotografie

Peter Lindbergh, untold stories

Peter Lindbergh, untold stories

Die Idee zu der Ausstellung „Untold Stories“ sowie die Werkauswahl stammt von Peter Lindbergh (1944–2019). „Untold Stories“ ist zugleich die erste und letzte von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau. Der 1944 geborene und im September 2019 überraschend verstorbene deutsche Fotograf hat zwei Jahre an der Ausstellung gearbeitet und sie kurz vor seinem Tod fertiggestellt (→ Modefotograf Peter Lindbergh ist tot).

Lindberghs Zusammenstellung von etwa 120 Arbeiten aus den frühen 1980er Jahren bis heute ermöglicht einen eingehenden Blick auf sein umfangreiches Œuvre und lädt zum Entdecken vieler bislang unerzählter Geschichten ein. Ein Großteil der Aufnahmen des in Duisburg aufgewachsenen Fotografen wurde noch nie in Ausstellungen gezeigt; andere wurden von Zeitschriften wie Vogue, Harper’s Bazaar, Interview, Rolling Stone, W Magazine oder dem Wall Street Journal in Auftrag gegeben und veröffentlicht.

Nicht die Mode, sondern der porträtierte Mensch steht in Lindberghs Bildern im Vordergrund. Mit seinen Werken ist es ihm gelungen, den unmittelbaren Kontext von Modefotografie und zeitgenössischer Kultur zu überschreiten und neu zu definieren. Die Schau ist eine besondere Hinterlassenschaft Peter Lindberghs und zugleich sein persönliches Statement zur Modefotografie.

Kuratiert von Peter Lindbergh
Quelle: Pressetext

Beiträge zur Fotografie

21. März 2024
Francesca Woodman – Julia Margaret Cameron

London | National Portrait Gallery: Francesca Woodman – Julia Margaret Cameron Porträts zum Träumen | 2024

Mehr als 150 seltene Vintage-Prints verbinden die Karrieren beider Künstlerinnen – und offenbaren neue Sichtweisen auf ihre Arbeit und die Art und Weise, wie fotografische Porträts im 19. und 20. Jahrhundert geschaffen wurden.
13. Februar 2024
Tina Modotti, Gitarre, Patronengürtel und Sichel, 1927

Paris | Jeu de Paume: Tina Modotti Fotografin & Revolutionärin | 2024

Vintage-Abzüge & zeitgenössische Abzüge der 1970er Jahre, incl. Zeitschriften mit Modotti-Veröffentlichungen zeigen, wie die Fotografin das Bewusstsein ihrer Zeitgenoss:innen schärfen wollte.
1. Februar 2024
Kathrin Sonntag, Dinge im Hintergrund #4, 2022, Inkjet Print (© Kathrin Sonntag, Courtesy Kadel Willborn, Düsseldorf und die Künstlerin)

Düsseldorf | Kunstpalast: Size Matters. Größe in der Fotografie Bedeutungswandel durch Größenverschiebung | 2024/25

Vom Thumbnail zum Großbild: Werke vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werfen Fragen nach den Konsequenzen von Größe für die Wahrnehmung und den Umgang mit fotografischen Bildern auf.

Aktuelle Ausstellungen

17. Mai 2024
Franz Grabmayr, Sandgrube, 1969, Öl auf Jute (ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Bildrecht, Wien 2024)

Wien | Albertina: Franz Grabmayr Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen | 2024

„Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen – das sind die Mittel meiner Bildgestaltung“, so beschreibt Franz Grabmayr seine Malerei. Aus der Nähe betrachtet gemahnen seine oft bis zu 60 kg schweren, plastischen Gemälde an abstrakte, zufällige Kompositionen. Doch sind Künstler und Werk in der Natur beheimatet.
17. Mai 2024
Jacob Matham nach Hendrick Goltzius, Der gestrandete Wal bei Berjhey, Detail, 1598 (Narodniy Galeria Prag)

Prag | Waldstein Reithalle: Von Michelangelo bis Callot Druckgrafik des Manierismus | 2024

Die Druckgrafik spielte im Manierismus eine entscheidende Rolle für die rasche Verbreitung von Motiven und Konzepten. Gleichzeitig etablierte sie sich aber auch als eigenständige künstlerische Disziplin mit technischer als auch künstlerischer Exzellenz.
16. Mai 2024
Angelika Kauffmann, Farbe – Colouring, ab 1778/vor Mai 1780, Öl/Lw, queroval, 130 x 149,5 cm (Royal Academy of Arts, London © Royal Academy of Arts, London/ Foto: John Hammond)

London | Tate Britain: Britische Künstlerinnen 1520–1920 Erfolgreiche Frauen im britischen Kunstbetrieb | 2024

Mit über 150 Werken räumt die Ausstellung mit Stereotypen über Künstlerinnen in der Kunstgeschichte auf und analysiert den steinigen Weg von Frauen in die Kunstwelt. Mit Werken von Mary Beale, Angelika Kauffmann, Elizabeth Butler und Laura Knight.