Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg gibt zwei Ausstellungen für das Jahr 2020 bekannt: Auf eine retrospektiv angelegte Überblicksausstellung zum britischen Künstler David Hockney (ab 1.2.) folgt eine kulturhistorische Schau zur Pracht des japanischen Rittertums, den Samurai (ab 6.6.), und eine weitere zu Georges Braque (ab 10.10.).
Mit David Hockney präsentiert das Bucerius Kunst Forum einen der bedeutendsten Gegenwartskünstler Großbritanniens. Die retrospektiv angelegte Ausstellung widmet sich seinem vielseitigen Schaffen als Maler, Zeichner und Grafiker. Hockneys ständige Suche nach neuen Ausdrucksformen sowie die Möglichkeiten und Darstellungen von Perspektive, Wahrnehmung und Realität sind zentrale Aspekte der Schau. Ebenso zeigen seine einfühlsamen Porträts und intimen Aktdarstellungen Hockneys feines Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen und sein Interesse am männlichen Körper. Mit Gemälden wie „The First Marriage“, „Mr and Mrs Clark and Percyoder“ auch „My Parents“ sind einige der Hauptwerke David Hockneys zum ersten Mal in einer Ausstellung in Deutschland versammelt.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Tate London.
Über Jahrhunderte prägten die Samurai die Geschichte Japans. Ihr Mythos erzählt von Tapferkeit und Disziplin, von Loyalität und nobler Selbstaufopferung, aber auch von Verrat, Intrigen und erbarmungsloser Gewalt. Ihre mit höchster Handwerkskunst hergestellten Rüstungen waren nicht nur wirkungsvolle Schutzpanzer, sondern auch imposante Statussymbole.
Das Bucerius Kunst Forum präsentiert eine der bedeutendsten Sammlungen von Samurai-Artefakten, die Ann und Gabriel Barbier-Mueller in knapp 30 Jahren zusammengetragen haben. Rund 100 Exponate aus dem 13. bis 19. Jahrhundert lassen die spannungsvolle Geschichte des japanischen Rittertums lebendig werden.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit The Ann & Gabriel Barbier-Mueller Museum: The Samurai Collection, Dallas, und der Kunsthalle München.
Das Bucerius Kunst Forum widmet im Herbst 2020 Georges Braque eine retrospektive Ausstellung. Erstmals seit über 30 Jahren wird sein malerisches Werk in Deutschland umfassend präsentiert. Braque gilt als der Initiator des Kubismus und ist einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung spürt Braques erstaunlicher schöpferischer Vielfalt nach und beleuchtet alle stilistischen Veränderungen sowie formalen Brüche in seinem Werk – vom Fauvismus seiner Anfänge bis zu den letzten, nahezu abstrakten Serien der Nachkriegszeit.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, Paris und wird gefördert von ExxonMobil, Bankhaus Lampe und Lampe Asset Management.
Quelle: Bucerius Kunst Forum, Hamburg