ARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, klein
  • Ausstellungen
    • Aktuelle Ausstellungen
      • Ausstellungen 2025
      • Ausstellungen in Deutschland
      • Ausstellungen in Österreich
      • Ausstellungen in der Schweiz
      • Ausstellungen in Frankreich
      • Ausstellungen in Großbritannien
      • Ausstellungen in Niederlande
      • Ausstellungen in Spanien
      • Ausstellungen in Italien
      • Ausstellungen in USA und Kanada
    • Ausstellungen Vorschau
      • Ausstellungen 2026
      • Ausstellungen 2027
      • Ausstellungen in Deutschland: Vorschau
      • Ausstellungen in Österreich: Vorschau
      • Ausstellungen in der Schweiz: Vorschau
      • Frankreich
      • Großbritannien
      • Italien
      • Niederlande
      • Spanien
      • Dänemark
      • USA und Kanada
    • Ausstellungen Archiv
      • Ausstellungen 2024
      • Ausstellungen 2023
      • Ausstellungen 2022
      • Ausstellungen 2021
      • Ausstellungen 2020
  • Künstler & Künstlerinnen
    • Berühmte Künstlerinnen
    • Alte Meister und Meisterinnen
    • Berühmte Künstler der Renaissance
    • Berühmte Künstler des Barock
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst
  • Kunstgeschichte
    • Kunstgattungen
      • Malerei
      • Zeichnung & Druckgrafik
      • Druckgrafik
      • Fotografie & Medienkunst
      • Skulptur & Installation
      • Architektur
      • Design & Kunsthandwerk
    • Kunstbegriffe
  • Themen
    • Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt
    • ARTinLIFE
    • Hotels
  • Newsletter
✕

Kunsthalle Mannheim: Henri Laurens. Wellentöchter Späte Werke des französischen Bildhauers

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 18. Januar 2019
Henri Laurens, Deux Ondines [Zwei Undinen], 1934, Bronze, 75 x 159 x 48 cm (Hamburger Kunsthalle, erworben 1961 Foto: Elke Walford © Hamburger Kunsthalle / bpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

Henri Laurens, Deux Ondines [Zwei Undinen], 1934, Bronze, 75 x 159 x 48 cm (Hamburger Kunsthalle, erworben 1961 Foto: Elke Walford © Hamburger Kunsthalle / bpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

Die Kunsthalle Mannheim erwarb 1959 den vierten Guss seiner „Sirène [Sirene]“ (1945) und ehrte damit den fünf Jahre zuvor verstorbenen, berühmten französischen Bildhauer und Plastiker Henri Laurens (1885–1954). Henri Laurens gehörte zum Kreis der Kubisten um Georges Braque und Pablo Picasso. Zunächst als Steinmetz und Dekorbildhauer ausgebildet, schuf der häufig als zurückhaltend und bescheiden beschriebene Pariser Künstler ein ebenso opulentes wie vielgestaltiges Werk, dessen besonderer Charakter im Fokus der monografischen Ausstellung steht. Die Mannheimer Werkschau umfasst rund 60 Skulpturen aus allen Schaffensphasen Henri Laurens‘. Ergänzt werden sie durch zirka 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Künstlerbücher des Plastikers, die als wegweisende und stete Begleiter seines bildhauerischen Schaffens interessante Einblicke gewähren.

Henri Laurens. Wellentöchter

Deutschland / Bremen: Gerhard-Marcks-Haus
30.9.2018 – 13.1.2019

Deutschland / Mannheim: Kunsthalle Mannheim
1.3. – 16.6.2019

Die Ausstellung legt den Fokus auf Laurens‘ reifes Werk, dessen figurative Gestalten ab 1932 an Fülle und Volumen gewinnen. Sie sind charakterisiert durch fließende Linienführung und erstaunliche Raumpräsenz. Der Ausstellungstitel „Wellentöchter“ verweist auf Laurens‘ inhaltliche Neigung zum Sujet der Meereswesen und charakterisiert gleichzeitig seine innovative Position auf dem Weg zur abstrahierten Naturinterpretation in der Skulptur. Um die Mannheimer Bronze „Sirene“ (1945) versammeln sich ausgewählte, teils großformatige Skulpturen wie die „Undinen“, „Die Welle“ und „Sirenengruppe“, die ebenfalls dieser Werkreihe entstammen.

Der üppigen Formenvielfalt des reifen Werks steht das geometrisch anmutende und streng konstruierte Frühwerk gegenüber: Inspiriert durch den Kontakt zur Pariser Avantgarde und zum Kubismus überträgt Laurens die gewonnen Erkenntnisse der Malerei auf die Plastik und analysiert ihre Wechselwirkung mit dem umgebenden Raum. So bekannte er: „Die Skulptur atmet und braucht Luft zum Atmen. Der Raum, der sie umgibt, gehört ihr.“ Klingt das nicht wie eine Vorwegnahme von Alberto Giacomettis Raumkonzept? Das kostbare Mannheimer Frühwerk „Frau mit Fächer“ wird begleitet von diversen Figurendarstellungen und Stillleben, u.a. von einer seiner frühesten Kreationen, der fragilen Holzkonstruktion „Der Clown“.

 

Henri Laurens, La sirène [Die Sirene], 1945, Bronze, 115 x 51,70 x 75 cm (Kunsthalle Mannheim, Foto: Cem Yücetas © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)
Henri Laurens, La sirène [Die Sirene], 1945, Bronze, 115 x 51,70 x 75 cm (Kunsthalle Mannheim, Foto: Cem Yücetas © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)
Henri Laurens Fémme à l’éventail [Frau mit Fächer], 1921, Terrakotta, 41 x 30 x 11 cm (Kunsthalle Mannheim, Erworben aus Mitteln der Wilhelm Müller-Stiftung, Mannheim, 1985, Foto: Cem Yücetas © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)
Henri Laurens Fémme à l’éventail [Frau mit Fächer], 1921, Terrakotta, 41 x 30 x 11 cm (Kunsthalle Mannheim, Erworben aus Mitteln der Wilhelm Müller-Stiftung, Mannheim, 1985, Foto: Cem Yücetas © VG Bild-Kunst, Bonn 2018)

 

Die Schau „Henri Laurens – Wellentöchter“ bildet den Auftakt des Ausstellungsjahres 2019, das ganz im Zeichen der französischen Moderne steht und mit der Herbstausstellung „Inspiration Matisse“ (27.09.2019 –19.01.2020) einen Höhepunkt feiert. Mit dem Frankreich-Schwerpunkt 2019 knüpft die Kunsthalle Mannheim bewusst an ihre Wurzeln an und reflektiert ihre historisch gewachsene Sammlung. Die geistige Nähe zu Frankreich prägt das Kunstmuseum seit seiner Gründung. Das bedeutendste Werk der Sammlung ist Edouard Manets „Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ (1868-69), welches bereits 1910 vom damaligen Direktor Fritz Wichert erworben wurde. Seit den 1950er Jahren wurde der Sammlungsschwerpunkt der französischen Plastik des 20. Jahrhunderts stetig ausgebaut. Die „Sirene“ und „Frau mit Fächer“ sind zwei Herzstücke der umfangreichen Skulpturensammlung und gleichzeitig herausragende Hauptwerke aus verschiedenen Schaffensphasen von Henri Laurens.

Quelle: Pressetext

 

Kunsthalle Mannheim: Henri Laurens. Wellentöchter: Ausstellungskatalog

Mit Beiträgen von Arie Hartog, Elisabeth Lebon, Christa Lichtenstern, Anne-Sophie Pieper und Veronika Wiegartz
146 Seiten, 130 farbige Abbildungen, gebunden
ISBN 978-3-86832-483-9
Wienand Verlag

 

Kunsthalle Mannheim. Henri Laurens: ausgestellte Werke

  • Henri Laurens, Le clown [Der Clown], 1915, Holz, bemalt, 51,50 x 29,50 x 22,50 cm (Lehmbruck Museum, Duisburg)
  • Henri Laurens Fémme à l’éventail [Frau mit Fächer], 1921, Terrakotta, 41 x 30 x 11 cm (Kunsthalle Mannheim, Erworben aus Mitteln der Wilhelm Müller-Stiftung, Mannheim, 1985)
  • Henri Laurens, Femme au miroir [Frau mit Spiegel], um 1929, Bronze, 34,5 x 15 x 10 cm (Galerie Michael Haas Zürich, Foto: ©Sotheby’s 2016)
  • Henri Laurens, Deux Ondines [Zwei Undinen], 1934, Bronze, 75 x 159 x 48 cm (Hamburger Kunsthalle, erworben 1961 Foto: Elke Walford © Hamburger Kunsthalle)
  • Henri Laurens, La mère [Die Mutter], 1935, Bronze, 59 x 30 x 39 cm (Museum Frieder Burda, Baden-Baden)
  • Henri Laurens, Femme allongée [Liegende Frau], um 1936, Gouache auf Karton, 14 x 29,50 cm (Privatsammlung Hamburg)
  • Henri Laurens, Pamela, 1943, Bronze, 11,5 x 29,2 x 12,7 cm [Privatsammlung Bremen (Georg Abegg))
  • Henri Laurens, La sirène [Die Sirene], 1945, Bronze, 115 x 51,70 x 75 cm (Kunsthalle Mannheim)
  • Henri Laurens, Blatt 228.14 aus: Lucien de Samosate: Dialogues [Lukian von Samosata: Gespräche], 1951, Farbholzschnitt, 41 x 30,1 cm, Hg.: Tériade, Paris, Editions Verve (Gerhard-Marcks-Stiftung, Bremen)
  • Henri Laurens, Amphion, 1952, Bronze, 226 x 67 x 67 cm (Lehmbruck-Museum, Duisburg)

Weitere Beiträge zur Klassischen Moderne

3. Dezember 2025
Hilma af Klint, Die zehn Größten, Nr. 7, Das Mannesalter, Gruppe IV, 1907 © Stiftelsen Hilma af Klints Verk. Photo: Albin Dahlström / Moderna Museet
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 3. Dezember 2025

Paris | Grand Palais: Hilma af Klint

Im Frühjahr 2026 widmet Paris der schwedischen Malerin Hilma af Klint eine wegweisende Ausstellung. Ihr Zyklus der monumentalen „Tempelbilder“ (1906–1915) wird erstmals in Frankreich gezeigt. Darunter befindet sich auch die berühmte Serie der „Zehn Größten“, die von der visionären Kraft einer ihrer Zeit weit vorausgehenden Künstlerin zeugt. Weiters beleuchtet die Ausstellung die vielfältigen Inspirationsquellen von Hilma af Klints Werk – Esoterik bzw. Theosophie, Folklore und Volkskunst, Wissenschaftskultur.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
1. Dezember 2025
Helene Schjerfbeck, Selbstporträt, Detail, 1912, Öl auf Leinwand, 43.5 × 42 cm (Finnish National Gallery Collection, Ateneum Art Museum, Helsinki (A-2016-51). Foto: Finnish National Gallery / Yehia Eweis)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 1. Dezember 2025

New York | The Met Fifth Avenue: Helene Schjerfbeck Seeing Silence | 2025/26

Die Ausstellung im Met Fifth Avenue verfolgt Helene Schjerfbecks Wandel von traditionellen, realistischen Motiven zu einem vereinfachenden, konzentrierten Stil, der ihr einen Platz unter den Pionierinnen der Moderne sichert.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
26. November 2025
Ramon Casas, La Sargantain, Kopf, 1907 (Círculo del Liceo, Barcelona)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 26. November 2025

Potsdam | Museum Barberini: Barcelona moderna. Von Gaudí bis Picasso

Im Frühjahr 2027 zeigt das Museum Barberini eine Überblicksausstellung zu Barcelona um 1900. Die katalanische Moderne mit Gaudí, Picasso und vielen außerhalb Spaniens wenig bekannten, aber tollen Malern!
Gefällt es Dir?
Weiter lesen

Aktuelle Ausstellungen

27. November 2025
Triptychon von Moulins
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. November 2025

Paris | Louvre: Das Triptychon von Moulins

Le Triptyque de Moulins[Das Triptychon von Moulins] Frankreich | Paris:Musée du Louvre:Aile Richelieu, 2. Etage, Saal 831 26.11.2025 – 4.3.2026 Das Triptychon von Moulins von Jean […]
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
25. November 2025
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 25. November 2025

Madrid | Museo del Prado: Anton Raphael Mengs Der größte Maler des 18. Jahrhunderts | 2025/26

Die monografische Ausstellung über den Maler Anton Raphael Mengs (1728–1779) ist die bislang bedeutendste, die dem Künstler gewidmet ist. Sie zeigt rund 150 Werke und konzentriert sich auf einen Kern von Schlüsselwerken höchster Qualität.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
23. November 2025
James Ensor, Skelett verhaftet Maskierte, 1891 (© The Phoebus Foundation, Antwerpen)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 23. November 2025

Remagen | Arp Museum: Seelenlandschaften. Ensor – Monet – Signac

Das Arp Museum zeigt erstmals ca. 30 Werke von The Phoebus Foundation (Belgien), die stilistisch vom Impressionismus, Symbolismus, Fauvismus bis zum Beginn der Klassischen Moderne reichen.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
Copyright by ARTinWORDS
  • Publikationen
  • Biografie
  • Kontakt
  • Impressum
    Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.