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Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Naturbilder von Claude Monet bis Otobong Nkanga THE MIND’S EYE | 2023

Otobong Nkanga, Unearthed – Abyss [Ans Licht gebracht – Abgrund], 2021, 1 von 4 Tapisserien; Garne: Trevira, Sidero, Polyester, Multifilament, Outdoor Polypropylen, Techno, Elirex, Mohair, Merinowolle, Superwash, Leinen, Monofilament, Econyl, Fulgaren, Viskose, 350 x 600 cm (Fondation Beyeler, Riehen/Basel © Otobong Nkanga, Foto: Markus Tretter)

Otobong Nkanga, Unearthed – Abyss [Ans Licht gebracht – Abgrund], 2021, 1 von 4 Tapisserien; Garne: Trevira, Sidero, Polyester, Multifilament, Outdoor Polypropylen, Techno, Elirex, Mohair, Merinowolle, Superwash, Leinen, Monofilament, Econyl, Fulgaren, Viskose, 350 x 600 cm (Fondation Beyeler, Riehen/Basel © Otobong Nkanga, Foto: Markus Tretter)

Im Fokus der neuen Sammlungsausstellung, die diesen Sommer in der Fondation Beyeler zu sehen sein wird, steht die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur – vom Impressionismus bis in die Gegenwart. „THE MIND’S EYE. Naturbilder von Claude Monet bis Otobong Nkanga“ versammelt dafür über 40 Werke. Gleichzeitig zeigt die Fondation Beyeler Werke von Robert Ryman aus der Daros Collection.

THE MIND’S EYE | Das innere Auge

„THE MIND’S EYE [Das innere Auge]“ ist eine Referenz auf die gleichnamige Skulptur des Künstlers Pierre Huyghe, die erstmals im Rahmen dieser Ausstellung zu sehen sein wird, und beschreibt hier das künstlerische Vermögen, Bilder heraufzubeschwören wie sie in der Ausstellung zu sehen sind. Die Sicht auf und die Vorstellung von Natur haben sich in den letzten 100 Jahren über alle Maßen verändert. Ein Bild von Claude Monet ist von Glück erfüllt. Es zeigt die Natur unberührt und spiegelt den unschuldigen Blick des Künstlers wider, der sich mit seinem Garten ein Refugium schuf (→ Claude Monet in der Fondation Beyeler).

 

Robert Ryman aus der Daros Collection

Bei den Arbeiten des Künstlers Robert Ryman aus der Daros Collection handelt es sich um eine Gruppe von sechs frühen Werken. Schon bei einem kurzen Umblicken im Raum wird offensichtlich, dass weiße Bilder nicht einfach weiße Bilder sind. Man entdeckt zahlreiche Variationen in den „technischen Bestandteilen“, die bei einem Gemälde normalerweise nur Mittel zum Zweck sind, die für Ryman jedoch bildbestimmend wurden: Das reicht vom Format und Bildträger über die Grundierung, die Technik des Farbauftrags bis hin zur Hängevorrichtung. Plötzlich entfalten die weißen Bilder eine unerschöpfliche Vielfalt, die zu entdecken und zu erleben ein Genuss ist.

Quelle: Fondation Beyeler

 

THE MIND’S EYE. Naturbilder von Claude Monet bis Otobong Nkanga: Bilder

  • Otobong Nkanga, Unearthed – Abyss (Ans Licht gebracht – Abgrund), 2021, 1 von 4 Tapisserien; Garne: Trevira, Sidero, Polyester, Multifilament, Outdoor Polypropylen, Techno, Elirex, Mohair, Merinowolle, Superwash, Leinen, Monofilament, Econyl, Fulgaren, Viskose, 350 x 600 cm (Fondation Beyeler, Riehen/Basel © Otobong Nkanga, Foto: Markus Tretter)
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.