Das Ausstellungsjahr in der Tate St Ives beginnt im Februar 2025 mit einer Einzelausstellung der Surrealistin Ithell Colquhoun. Über den Sommer dominieren Liliane Lijns außergewöhnliche Werke den Ausstellungsraum und im Herbst/Winter 2025 folgt eine Ausstellung mit Emilija Škarnulytės immersiven Filmen.
19.10.2024–5.1.2025
Die kommende Ausstellung mit Werken von Małgorzata Mirga-Tas in der Tate St. Ives (Eröffnung im Herbst 2024) wird bis Anfang 2025 dauern. Mirga-Tas ist bekannt für Textilcollagen aus Materialien, die sie von Familie und Freunden gesammelt hat. Ihre Porträts des Alltagslebens stellen stereotype Darstellungen von Roma in Frage und sind von Stärke und Würde durchdrungen.
→ St Ives | Tate St Ives: Ithell Colquhoun
1.2.–5.5.2025
Im Frühjahr 2025 zeigt die Tate St Ives eine wegweisende Ausstellung einer der radikalsten Künstlerinnen ihrer Generation, Ithell Colquhoun. Colquhoun war eine wichtige Figur des britischen Surrealismus in den 1930er und 1940er Jahren. Die Malerin und Schriftstellerin erkundete die Möglichkeiten göttlicher weiblicher Macht und die miteinander verflochtenen Bereiche von Kunst, Geschlecht, Ökologie und Magie.
Die Ausstellung wird über 200 Kunstwerke und Archivmaterialien zusammenbringen, von denen viele noch nie zuvor öffentlich gezeigt wurden, und einen Raum Colquhouns Tarot-Karten widmen.
Mai – Oktober 2025
Liliane Lijn wird im Sommer 2025 in einer karriereübergreifenden Ausstellung gewürdigt. Seit den frühen 1960er Jahren stellen Lijns kinetische Skulpturen neue Wege vor, wie man mithilfe von Technologie „die Welt in Bezug auf Licht und Energie sehen“ kann. Seitdem widersetzt sich Lijns Werk einer einfachen Kategorisierung.
Die Tate St. Ives wird viele ihrer bahnbrechenden Arbeiten ausstellen, für die Liliane Lijn experimentelle Materialien verwendete, von Kunststoffen und Prismen bis hin zu Staubwedeln und Kupferdrähten, und die auf feministischem, wissenschaftlichem und linguistischem Denken basieren.
Organisiert vom Haus der Kunst München und mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, in Zusammenarbeit mit der Tate St. Ives:
Oktober 2025 – Januar 2026
Im Herbst/Winter 2025 folgt eine Ausstellung mit Emilija Škarnulytės immersiven Filmen. In Škarnulytės Werk werden Militärstützpunkte aus dem Kalten Krieg, stillgelegte Kraftwerke und Tiefsee-Datenspeicher als Relikte einer verlorenen menschlichen Kultur betrachtet. Ihre filmischen Reisen, die oft in Ozean- und Flusslebensräume eintauchen, erforschen tiefe Zeit und unsichtbare Machtstrukturen, um neue Mythologien über unseren gefährdeten Planeten zu schaffen.