Jackson Pollock 1958 in London | ARTinWORDS casino score crazy time casino score live glory casino online login mega casino login mcw casino log in gallery casino glory casino bonus mega casino apk mega casino world login mega casino mcw glory casino live online casino glory casino karkiya casino bj live casino mcw casino live baji casino krikya casino login elon casino login casino world glory casino app download play store glory casino app download apk bjoy 7 casino login mcw casino world 777 casino crazy time live casino jaya casino megha casino
0

Jackson Pollock 1958 in London Whitechapel Gallery bringt Jackson Pollock auf die Bühne

Jackson Pollock, Summertime Number 9A, Detail, 1948, Öl, Emailfarbe, Wandfarbe/Lw, 84,8 x 555 cm (Tate Modern, London)

Jackson Pollock, Summertime Number 9A, Detail, 1948, Öl, Emailfarbe, Wandfarbe/Lw, 84,8 x 555 cm (Tate Modern, London)

Jackson Pollocks (1912–1956) revolutionäres, über fünf Meter breites Drip-Gemälde „Summertime 9A“ (1948, Tate Modern, London) wurde 1958 in der Whitechapel Gallery erstmals in Großbritannien präsentiert. Kurz nach Pollocks frühem Tod reiste das abstrakte Bild vom New Yorker Museum of Modern Art nach Europa und provozierte Verwirrung und Aufregung. Sechs Jahrzehnte später kehrt Pollocks Meisterwerk „Summertime 9A“ wieder in die Whitechapel Gallery zurück. Es war 1988 von der Tate Modern angekauft worden. Selten ausgestelltes Archivmaterial macht die Reaktionen in den späten 1950er Jahren zugänglich.

Im Rahmen der Ausstellung reflektiert der britische Architekt Trevor Dannatt (* 1920) sowohl Pollocks Erbe wie auch die Geschichte des Kuratierens und Ausstellens. Dannatt war 1958 von Direktor Bryan Robertson (1925–2002) eingeladen worden, ein Display für die Ausstellung zu entwickeln. Dannatts konstruktivistisches Design verwandelte die Galerie im Salon-Stil in einen White Cube. Sein „geschlossenes architektonisches Ensemble“ beinhaltete freistehende Balkenwände, schwarze Paneele, Rampenlicht und eine wellenförmige Decke aus aufgehängtem Stoff. Insgesamt 58 Gemälde aus Pollocks Dripping Phase (1947–1950) waren ausgestellt und begründeten den internationalen Ruhm des Malers des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus.

 

 

Der amerikanische Abstrakte Expressionismus wurde als Symbol für die freie Meinungsäußerung und Demokratie gedeutet (→ Abstrakter Expressionismus | Informel). Kunstausstellungen und vor allem die Abstraktion wurden im Kalten Krieg als weiche Waffe gegen den Sozialistischen Realismus und Einfluss des Kommunismus interpretiert und daher finanziell gefördert. Es wird gemunkelt, dass das Internationale Programm des MoMA daher von der CIA als Teil einer Reihe kultureller Initiativen gesponsert worden war.

Kuratiert von Nayia Yiakoumaki (Archive Gallery and Head of Curatorial Studies), assistiert von Candy Stobbs (Assistant Curator)

 

Bilder

  • Jackson Pollock, Summertime Number 9A, 1948, Öl, Emailfarbe, Wandfarbe/Lw, 84,8 x 555 cm (Tate Modern, London)
  • Ausstellungsansicht von der Jackson Pollock Ausstellung 1958 © Whitechapel Gallery

Weitere Beiträge zur Abstrakten Kunst, zum Abstrakten Expressionismus

24. November 2024

Baden-Baden | Museum Frieder Burda: Richard Pousette-Dart Poesie des Lichts | 2025

Zahlreiche Schlüsselwerke aus mehr als sechs Schaffensjahrzehnten von Richard Pousette-Dart ermöglichen, in das farbgewaltige und facettenreiche Œuvre des Künstlers einzutauchen. Zahlreiche seiner lichtdurchfluteten Arbeiten rufen die Idee transzendentaler Kräfte hervor, oft in motivischer Anlehnung an die Schönheit des Firmaments oder die aufgeladene Energie leuchtender Himmelskörper. | 2025
24. November 2024
Jackson Pollock, Braun und Silber I, um 1951, Emaille- und Silberfarbe auf Leinwand. 144,7 x 107,9 cm (Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid, Inv. Nr. 713, 1963.1 © The Pollock-Krasner Foundation, VEGAP, Madrid)

Madrid | Museo Thyssen-Bornemisza: Warhol & Pollock Raum-Probleme in der amerikanischen Kunst des 20. Jhdts | 2025

Andy Warhols Faszination für Jackson Pollock ist wohlbekannt. Das Thyssen-Bornemisza zeigt 2025 die beiden US-amerikaner, um Fragen neuer Raumstrategien zu diskutieren. Beide begeisterten sich für das Großformat und die Figur-Grund-Problematik.
22. November 2024
Piet Mondrian, Komposition, 1929, Öl auf Leinwand, originaler Bilderrahmen, 45.1 x 45.3 cm (Solomon R. Guggenheim Museum, New York, Gift, Estate of Katherine S. Dreier, 1953; Inv.-Nr. 53.1347)

New York | Guggenheim Museum: Piet Mondrian, Ever further Sammlung im Fokus | 2024/25

„Piet Mondrian: Ever further“ ist die erste Ausstellung der Ausstellungsreihe „Collection in Focus“, die Künstler aus der Guggenheim-Sammlung in den Mittelpunkt stellt.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.