Abstrakter Expressionismus | Informel auf ARTin WORDS elon casino mostplay casino casino app track casino www glory casino maga casino casino online baji live casino login mcw casino app download mega casino online casino mcw19 casino house of fun slots casino galore casino glory casino game glory casino: glory casino app live casino score glory casino bd glory casino withdrawal mega casino in the world

Abstrakter Expressionismus | Informel

Was sind Abstrakter Expressionismus und Informel?

Abstrakter Expressionismus und Informel sind Stilbegriffe der Abstrakten Kunst und beschreiben eine dynamische, aktionsgeladene Malerei und Bildhauerei, die seit Ende der 1930er Jahre in den USA, seit der Befreiung von Paris 1944 ebendort und nicht vor 1947 in Deutschland, in den 1950ern auch in Japan auftrat. Die zumeist großen Formate zeigen ungegenständliche Kompositionen, die mit einem hohen Anspruch auf Wahrhaftigkeit und Subjektivität, und daraus geschlossen Authentizität, formuliert wurden. Dafür arbeiteten die Maler:innen direkt und zumeist sehr körperlich. Die Materialität von Farbe und Bildträger sprechen genauso für sich selbst wie die gestischen Pinselspuren, die Rinnspuren der Farben. In den frühen 1950er Jahren hatte sich diese Form der Abstraktion durchgesetzt und wurde als „abstrakt expressionistische“, „informelle“, „lyrisch abstrakte“ oder „tachistische“ Malerei bezeichnet.

Vorläufer für die gestische Malerei finden sich in Werken aus dem Umfeld des Surrealismus, von Max Ernst, Joan Miró, Wolfgang Paalen und Raoul Ubac. In einer Rezension von Hans Hofmanns Einzelausstellung in der Mortimer Brandt Gallery verwendete der Kunstkritiker Robert Coates 1946 erstmals den Ausdruck „Abstrakter Expressionismus“ in Bezug auf die zeitgenössische amerikanische Abstraktion. Hofmann vermittelte seinen Schüler:innen auch die Idee, dass die eigene Handschrift wichtiger wäre als jeder Stil. Nachdem sich in den Jahren 1949 bis 1951 in den Werken der wichtigsten Künstler:innen des Abstrakten Expressionismus die gestische, von der körperlichen Bewegung der Maler:innen getragene, handschriftliche Malerei entwickelt hatte, prägte Harold Rosenberg 1952 den Begriff „action painting“. Dieser stand die Farbfeldmalerei („Color-Fied Painting“), in der die persönliche Handschrift der Maler:innen stark zurückgedrängt wurde, gleichsam diametral gegenüber.

Willem de Koonings Werk bildet neben dem von Jackson Pollock und Robert Motherwell eines der Zentren des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus während der 1950er Jahre. Aufgrund massiver Benachteiligung weiblicher Kunstschaffender nahmen einige von ihnen männliche Vornamen an, darunter Lee Krasner, "George" Grace HartiganMichael West; ihre Kolleginnen Helen Frankenthaler und Joan Mitchell gehörten ebenfalls zu den wichtigen Malerinnen der New York School. Anfang der 1960er Jahre lösten Künstler rund um Roy Lichtenstein und Andy Warhol den Amerikanischen Abstrakten Expressionismus durch die Pop Art ab.

 

Wer waren die „The Irascibles [die gereizten 18]“?

Zu dieser Bewegung werden etwa 18 Künstlerinnen und Künstler gezählt, die 1950 auf Anregung durch Adolph Gottlieb (1903–1974) gegen die Ausstellung zeitgenössischer amerikanischer Malerei im Metropolitan Museum of Art protestierten. Die Gruppe nannte sich „The Irascibles [die gereizten 18]“. Da Lee Krasner nicht eingeladen wurde, an diesem Protest teilzunehmen, wurde sie erst später als Pionierin der Bewegung erkannt.

  • Jimmy Ernst
  • Adolph Gottlieb
  • Robert Motherwell
  • William Baziotes
  • Hans Hofmann
  • Barnett Newman
  • Clyfford Still
  • Richard Pousette-Dart
  • Theodoros Stamos
  • Ad Reinhardt
  • Jackson Pollock
  • Mark Rothko
  • Bradley Walker Tomlin
  • Willem de Kooning
  • Hedda Sterne
  • James Brooks
  • Weldon Kees
  • Fritz Bultman (Maler)
  • Herbert Ferber
  • David Smith
  • Ibram Lassaw
  • Mary Callery
  • Day Schnabel
  • Seymour Lipton
  • Peter Grippe
  • Theodore Roszak
  • David Hare
  • Louise Bourgeois (Bildhauerin)

Erst Ende der 1940er Jahre lernte Sam Francis die Werke von Still, Gorky und Rothko kennen. Er entwickelte, auch in Auseinandersetzung mit den Naturdarstellungen Claude Monets, eine Technik, Farben in unterschiedlich starken Rinnsalen auf dem Malgrund ineinander fließen zu lassen, die sich dann zu teilweise großen Farbkleksen mischten.

In den 1960er und Anfang der 1970er Jahren erweiterte sich die erste Generation von Abstrakten Maler:innen u.a. um Frank Bowling aus London.

 

Informel - Tachismus

Art informel (Informel), Art brut oder Art autre sind die Bezeichnungen für die europäische Abstraktion der unmittelbaren Nachkriegszeit. Wichtig für diese Ära war, dass Farbe nicht mehr nur als Farbton, sondern auch mittels seines „Körpers“, seiner Pastosität wahrgeommen wurde. Diese Form der Abstraktion wurde als warme und auch lyrische Abstraktion bezeichnet, im Gegensatz dazu ist die kalte Abstraktion die geometrische, ungegenständliche wie auch die kinetische Kunst.1

Die lyrische Tendenz der Albstraktion in Europa - allen voran in Paris - wurde mit verschiedenen Namen versehen: Informel, Tachismus oder Lyrische Abstraktion. Der Kritiker Michel Tapié nannte die Strömung Art autre. Die von ihm kuratierte Ausstellung „Signifiants de l'informel“ zählt zum Gründungsakt des Informel in Paris. Der deutsche Hauptvertretes des Informel, Karl Otto Götz, beschrieb die Radikalität der Formauflösung als das Neue dieser Kunst:

„Auflösung des klassischen Formbegriffs mit malerischen und skulpturalen Mitteln – im Gegensatz zur vorausgegangenen ‚geometrischen Abstraktion‘, die immer noch mit klassischen Formelementen operierte.“2

Das Informel bildet keinen einheitlichen Stil, sondern wurde in vielen Varianten ausgeprägt. Leitprinzipien waren das Irrationale und Zufällige, das jedoch bewusst kontrolliert wurde durch die Hand der Kunstschaffenden. Die Wirkung der Materie, Farben und Formen sollte sich auf Kosten des Kompositorischen  entfalten. Alle Bildelemente waren prinzipiell gleichwertig. Intensität, Dynamik, Vehemenz und Schnelligkeit des Arbeitens wurden in den Bildern deutlich gezeigt.

„Wir haben uns mit der 'Nicht-Form' und dem, was ich 'Noch-nicht-Form' genannt habe, beschäftigt, nicht nur aus der bloßen Freude am Widerspruch gegen traditionellen und gegenwärtigen Formalismus, sondern auch aus der Absicht, die Tür für alle möglichen Entwicklungen neuer noch unbekannter Strukturen offen zu halten.“3 (Georges Mathieu)

In Frankreich begann die Entwicklung des Informel mit der Befreiung von Paris. Zwischen 1944 und 1945 organisierte die Galerie René Drouin drei Ausstellungen mit Werken von Jean Dubuffet, Jean Fautrier und Wols. Jean Dubuffet wandte sich der Kunst von Kindern und Outsidern zu, wobei er eine „rohe Kunst“ bediente und das Material betonte. Maler wie Antoni Tàpies, Emil Schumacher und Karl Fred Dahmen wurden durch diese Texturen deutlich beeinflusst. Jean Fautrier präsentierte „Otages“, für die er den Bildträger Papier auf den Tisch legte und in Schichten Ölfarbe und Pigmente aufbrachte. Der langwierige Prozess resultierte in figürlichen Kompositionen, die er in einer freien Formensprache entwickelte. Wols repräsentierte in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre den existentialistischen Künstler. Seine kleinformatigen Zeichnungen, Aquarelle und Radierungen leben von der Geste.

Ausgangspunkt für die europäische, lyrische Richtung war das Werk des deutschen Emigranten Wolfgang Schulze, alias Wols, das er 1945 und 1947 in der Pariser Galerie René Drouin präsentierte. Wols war bereits vor 1933 nach Frankreich ausgewandert und lebte dort unter ärmlichsten Verhältnissen. Die erste Begegnung mit seinen Arbeiten hinterließ bei vielen Künstlern und Künstlerinnen bleibende Eindrücke. Weitere Vorbilder waren Jean Fautrier, Jean Dubuffet, Georges Mathieu, Jean-Paul Riopelle und der ebenfalls emigrierte Hans Hartung. Weiterere wichtige Künstler der ungegenständlichen Abstraktion in Frankreich waren Pierre Soulages, Henri Michaux, Nicolas de Staël, Serge Poliakoff, Manessier, Bazaine. Zu den Bildhauer:innen des Informel gehörten der Deutsche Norbert Kricke und der Däne Robert Jacobsen.

Endpunkt des Informel bildete die Unterzeichnung des Manifests des Nouveau Réalisme am 27. Oktober 1960 in Yves Kleins Wohnung. Die Unterzeichnenden waren neben Klein der Kunstkritiker Pierre Réstany, Arman, Francois Dufrêne, Raymond Hains, Martial Raysse, Daniel Spoerri, Jean Tinguely und Jacques de la Villeglé.

Beiträge zum Abstrakten Expresionismus und Informel

1. Mai 2024
Jackson Pollock

Paris | Musée Picasso: Jackson Pollock Die ersten Jahre | 2024

Die Ausstellung im Musée national Picasso-Paris blickt auf die frühen Jahre von Jackson Pollock (1912–1956) zurück: von 1938, dem Jahr seiner ersten Werke, die vom Einfluss mexikanischer Wandmaler geprägt waren, bis zu den ersten Dripping-Bildern von 1947.
17. Februar 2024
Günter Brus, Wiener Spaziergang, 1965, Foto Ludwig Hoffenreich (Courtesy of the artist und BRUSEUM/Neue Galerie, UMJ © Günter Brus)

Bregenz | Kunsthaus Bregenz: Günter Brus Wild und widerborstig | 2024

Darunter zählte auch die Westküsten-Abstraktion von Clyfford Still, Mark Tobey, Sam Francis und Mark Rothko.Karl Otto Götz zur Fraktur seiner Bilder nach 1953, in: Manfred de […]
13. Dezember 2023

Berlin | Sammlung Scharf-Gerstenberg: Ernst Wilhelm Nay und André Masson Mythos und Massaker | 2023/24

Die Ausstellung widmet sich erstmals der künstlerischen Beziehung zwischen dem Surrealisten Masson und Nay, dessen Kunst wenig später, in der Nachkriegs-BRD, zum Aushängeschild der abstrakten Moderne werden sollte.
3. Dezember 2023
Gene Davis, Laufsteg, 1965, Acryl auf Leinwand (Stiftung Sammlung Kemp, Kunstpalast, Düsseldorf,© VG Bild-Kunst, Bonn, 2023, Foto: Kunstpalast - Horst Kolberg – ARTOTHEK)

Düsseldorf | Kunstpalast: Fokus Farbe Bedeutungsebenen der Farbe | 2024/25

Ein grundlegendes Thema der Malerei rückt ins Zentrum dieser Ausstellung: Farbe. Ausgehend von unterschiedlichen Tendenzen der US-amerikanischen und deutschen Farbfeldmalerei der 1960er Jahre mit zeitgenössischen Positionen wird Farbe als Bildthema vorgestellt.
2. Dezember 2023
Wook-kyung Choi, Untitled, Detail, 1960er, Acryl auf Leinwand, 101 x 86 cm

Bielefeld | Kunsthalle Bielefeld: Künstlerinnen und Abstraktion weltweit 1940–1970 Action, Gesture, Paint | 2023/24

Darunter zählte auch die Westküsten-Abstraktion von Clyfford Still, Mark Tobey, Sam Francis und Mark Rothko.Karl Otto Götz zur Fraktur seiner Bilder nach 1953, in: Manfred de […]
19. November 2023
Mark Rothko, Untitled, 1959, Öl auf Aquarellpapier (Privatsammlung © Kate Rothko Prizel and Christopher Rothko)

Washington | National Gallery of Art: Mark Rothko. Malerei auf Papier Selten gezeigte Werke erweitern den Malerei-Begriff | 2023/24

Diese Ausstellung vereint mehr als 100 von Rothkos überzeugendsten Gemälden auf Papier - bemerkenswerte Werke, die unsere Erwartungen darüber in Frage stellen, was als Malerei „zählt“, sowie populäre Vorstellungen über Rothko und seine Karriere.
5. November 2023
Willi Baumeister, Taru-Turi, 1954, Öl mit Kunstharz und Sand auf Hartfaserplatte, 54 x 65 cm (Kunstsammlungen Chemnitz-Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober)

Chemnitz | Museum Gunzenhauser: Willi Baumeister und sein Netzwerk Das Kreative geht dem Unbekannten kühn entgegen | 2023/24

Willi Baumeister wird als vielseitiger Akteur vorgestellt, als Künstler, Theoretiker, Lehrer, Kritiker und Sammler, sein Werk, seine Rezeption sowie sein Netzwerk.
28. Oktober 2023
Sigmund Freud und die Kunst, Tübingen

Tübingen | Kunsthalle Tübingen: Sigmund Freud und die Kunst INNENWELTEN | 2023/24

Die in Kooperation mit dem Sigmund Freud Museum Wien entwickelte Ausstellung spürt der Rezeption der Freudschen Theorien in der Kunst des 20. Jahrhunderts bis heute nach: Von kreativen Verfahren zu Beginn des letzten Jahrhunderts, die die Innenwelten zu materialisieren suchen, über die existenzialistischen Ansätze der Nachkriegszeit bis hin zur Konzeptkunst der 1980er Jahre und zu feministischen Positionen der Postmoderne, die das Erbe des Denkmeisters der Psychoanalyse in der Sprache der Kunst mitunter auch kritisch reflektieren.
12. Oktober 2023
Robert Motherwell, Elegy to the Spanish Republic, 1960, Boucour Magna Farbe auf Leinwand, 28 x 38 cm (Collection of the Modern Art Museum of Fort Worth, Museum purchase, The Friends of Art Endowment Fund. Foto: Kevin Todora © 2022 Dedalus Foundation, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York)

Wien | Kunstforum: Robert Motherwell Reine Malerei | 2023

Für Herbst und Winter 2023/2024 plant das Bank Austria Kunstforum Wien eine Ausstellung zum malerischen Werk von Robert Motherwell. | 2023
12. Mai 2023
Peggy Guggenheim

Baden-Baden | Museum Frieder Burda: Der König ist tot, lang lebe die Königin Peggy Guggenheim Peggy Guggenheim, 31 Künstlerinnen 1942 und heute | 2023

1943 organisierte Peggy Guggenheim die Ausstellung „Exhibition by 31 Women“ in ihrer New Yorker Galerie. Damit förderte sie weibliche Kunstschaffende engegen der landläufigen Meinung. Das Museum Frieder Burda erinnert an die epochale Schau und lädt 31 zeitgenössische Künstlerinnen ein, sich mit diesem Projekt auseinanderzusetzen.
9. April 2023
Sam Francis, Towards Disappearance, 1957 (Los Angeles County Museum of Art, Modern and Contemporary Art Council Fund, © Sam Francis Foundation, California/Artists Rights Society (ARS), New York, photo © Museum Associates/LACMA)

Los Angeles | Broad Contemporary Art Museum: Sam Francis und Japan Überfließende Leere | 2023

Erste Untersuchung zur Arbeit von Sam Francis in Bezug auf „ma“ und andere Aspekte der japanischen Ästhetik.
9. Februar 2023
Wook-kyung Choi, Untitled, Detail, 1960er, Acryl auf Leinwand, 101 x 86 cm

London | Whitechapel Gallery: Malerinnen der globalen Abstraktion 1940–1970 Action, Geste, Farbe | 2023

Die Whitechapel Gallery präsentiert eine große Ausstellung mit 150 Gemälden einer übersehenen Generation von 81 internationalen Künstlerinnen – von Lee Krasner und Helen Frankenthaler über Bertina Lopes bis zu Wook-kyung Choi.
18. Dezember 2022
Markus Prachensky, Amanpuri, 1999, Acryl auf Leinwand (Albertina, Wien - Schenkung des Künstlers © Atelier Markus Prachensky)

Markus Prachensky Abstraktion in Rot

Markus Prachensky (1932–2011) zählte seit Ende der 1950er Jahre zu den herausragenden Vertretern der abstrakten Malerei, die sich als spätes Informel zeigt. Seine früheste Gemälde aus den Jahren nach 1954 lassen noch seine Arbeit an Piet Mondrians geometrischer Abstraktion erkennen, in den frühen 1950er Jahren fand er unter dem Einfluss von Josef Mikl zu einer gestischen Malerei. Als sich der Maler jedoch 1958/59 der roten Lackfarbe zuwandte, entwickelte er eine „peinture liquide“. Dafür ließ er mehrere Hundert Liter roter Farbe über eine schräg gestellte Leinwand fließen. Der vielgereiste Maler ließ sich in den folgenden Jahrzehnten von Landschaften und Jazz zu reduziert gestischen Abstraktionen inspirieren.
2. Dezember 2022
Helen Frankenthaler, Grotto Azura, 1963 (© 2021 Helen Frankenthaler Foundation, Inc. / VG Bild-Kunst, Bonn)

Essen | Folkwang Museum: Helen Frankenthaler Malerische Konstellationen der Pionierin des Abstraken Expressionismus

Das Museum Folkwang präsentiert erstmals seit mehr als zwanzig Jahren wieder das farbgewaltige Werk Helen Frankenthalers (1928–2011) in Deutschland, der Vorreiterin am Übergang vom Abstrakten Expressionismus zum Colour Field Painting (Farbfeldmalerei).
18. November 2022
Norbert Kricke, Raumplastik, 1959 © Nachlass Norbert Kricke, Foto: Octavian Beldiman

Duisburg | Lehmbruck Museum: Norbert Kricke Zum 100. Geburtstag des informellen Bildhauers | 2022/23

Seinen 100. Geburtstag nimmt das Lehmbruck Museum zum Anlass für eine Studioausstellung, die sich dem facettenreichen Werk des Rheinländers zuwendet.
16. November 2022
Frank Bowling, 2020, © Frank Bowling/VG Bild-Kunst Bonn, 2021, Courtesy: der Künstler und Hauser & Wirth, Foto Sacha Bowling

Köln | Museum Ludwig: Frank Bowling

Ausstellung des bedeutenden britischen Malers des Abstrakten Expressionismus anlässlich der Preisverleihung.
16. Oktober 2022
Mark Rothko, Untitled (Blue, Yellow, Green on Red), 1954 (Museum Barberini, Potsdam)

Wien | Albertina modern: Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945 Von Jackson Pollock bis Maria Lassnig | 2022

Die Ausstellung untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Kriegs.
5. Oktober 2022
Joan Mitchell, Das Große Tal, Detail, 1983, Öl-Lw, 260.4 x 200 cm (Fondation Louis Vuitton, Paris © The Estate of Joan Mitchell © Primae / Louis Bourjac)

Paris | Fondation Louis Vuitton: Joan Mitchell Meisterin des „Abstrakten Impressionismus“ | 2022/23

Die Ausstellung vereint rund 50 großformatige und farbgewaltige Gemälde, in denen sie Erinnerungen, Landschaftseindrücke, Gefühle, Poesie und Musik verarbeitete.
5. Oktober 2022
Claude Monet, Der Garten in Giverny, Detail, 1922–1926, Öl-Lw, 93 x 74 cm (Musée Marmottan Monet, Paris © Musée Marmottan Monet, Paris)

Paris | Fondation Louis Vuitton: Claude Monet – Joan Mitchell Dialog über Landschaft, Farbe und Licht | 2022/23

Anhand von etwa 60 emblematischen Werken beider Maler:innen bietet die Ausstellung eine farbintensive Reise, die von bemerkenswerten visuellen und thematischen Korrespondenzen unterbrochen wird.
16. September 2022
Ernst Wilhelm Nay, Mit roten und schwarzen Punkten, 1954 (Hamburger Kunsthalle. © Hamburger Kunsthalle ⁄ bpk, © Ernst Wilhelm Nay Stiftung, Köln ⁄ VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Elke Walford)

Wiesbaden | Museum Wiesbaden: Ernst Wilhelm Nay Retrospektive | 2022/23

Zu sehen sind nicht nur Ernst Wilhelm Nays berühmte Lofoten-, Scheiben- oder Augenbilder, sondern auch die in der Rhein-Main-Region entstandenen Hekate- und Fugalen Bilder.
12. Juli 2022
Joan Mitchell, Ausstellungsansicht The Baltimore Museum of Art, 2022

Baltimore | BMA: Joan Mitchell Abstraktion, inspiriert von Landschaft., Gefühl und Poesie | 2022

70 Werke – von selten gezeigten, frühen Gemälden und Zeichnungen bis hin zu aus mehreren Tafeln bestehenden Hauptwerken – lassen das Publikum in symphonische Farben eintauchen. Zu den Höhepunkten der Schau zählen die Bilder „To the Harbormaster“ (1956) und „South“ (1989).
3. Juni 2022
Mark Rothko, Untitled (Blue, Yellow, Green on Red), 1954 (Museum Barberini, Potsdam)

Potsdam | Museum Barberini: Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945 Abstrakter Expressionismus vs. Informel | 2022

Die Ausstellung untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Kriegs.
23. April 2022
Helen Frankenthaler, Beginnings, Detail, 1994 (© 2022 Helen Frankenthaler Foundation, Inc. / Bildrecht Wien)

Krems | Kunsthalle Krems: Helen Frankenthaler Malerische Konstellationen | 2022

Das reichhaltige malerische Werk auf Papier stellt neben den Gemälden einen gewichtigen und eigenständigen Korpus in Frankenthalers Schaffen dar. Erste Einzelausstellung der New Yorker Künstlerin in Österreich!
6. April 2022
Kiki Smith, Untitled (Hair), 1990, Lithografie in Schwarz über Schwarzbraun auf handgeschöpftes Mitsumashi-Japanpapier, Blatt 915 × 910 mm, Ex. 22/5 (Städel Museum, Frankfurt am Main, erworben 2019 mit Mitteln der Heinz und Gisela Friederichs-Stiftung © Kiki Smith)

Frankfurt | Städel Museum: Into the New. Menschsein Amerikanische Druckgrafiken von Pollock bis Bourgeois | 2022

Auswahl von rund 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples aus dem Bestand US-amerikanischer Druckgrafik des Graphic Boom.
25. März 2022
Ernst Wilhelm Nay, Akkord in Rot und Blau, 1958 (Hamburger Kunsthalle, Foto: Elke Walford)

Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Ernst Wilhelm Nay Erste Retrospektive seit 30 Jahren

Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) ist einer der großen deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Diese erste Retrospektive nach 30 Jahren wirft neues Licht auf Nay als einen prägenden Künstler seiner Zeit.
26. Dezember 2021
Josef Albers und Andreu Alfaro, Emil Schumacher, Installationsansicht Emil Schumacher Museum, Hagen, 2021.

Hagen | Emil Schumacher Museum Hagen: Konkret! Hommage an Ulrich Schumacher Die Sammlung des Josef Albers Museums Quadrat | 2021/22

In Gedenken an Ulrich Schumacher widmet das Emil Schumacher Museum in Hagen seinem Gründungsdirektor eine Ausstellung zur Konkreten Kunst seit 1923.
9. November 2021
Brice Marden, 15 x 15 10, 2015–2017, Tusche, Farbtusche auf Papier, 50.8 x 38.1 cm (Collection of the artist. © Brice Marden / Artists Rights Society (ARS), New York. Foto: Bill Jacobson)

Basel | Kunstmuseum Basel: Brice Marden. Inner Space Zeichnungen als Räume & Entwürfe für das Basler Münster

Ausstellung mit rund 90 Werken aus den Jahren 1972 bis 2019, darunter wichtige Zeichnungsserien und Gemälde aus der Sammlung des Künstlers, von denen einige zum ersten Mal überhaupt zu sehen sind.
15. September 2021
Helen Frankenthaler, Madame Butterfly, 2000, Holzschnitt in 102 Farben (© 2020 Helen Frankenthaler Foundation, Inc. / DACS / Tyler Graphic Ltd., Mount Kisco, NY)

London | Dulwich Picture Gallery: Helen Frankenthaler. Radical Beauty Farbholzschnitte der amerikanischen Malerin

Erste große Ausstellung der beeindruckenden Farbholzschnitte der führenden Abstrakten Expressionistin Helen Frankenthaler (1928–2011) in Großbritannien.
25. August 2021
Düsseldorf, Kunstpalast, Barock Modern

Düsseldorf | Kunstpalast: BAROCK MODERN Gegenüberstellung barocker Werke und abstrakten Arbeiten der Nachkriegszeit

In einer rund 120 Gemälde, Skulpturen, Papierarbeiten und Glasobjekte umfassenden Ausstellung untersucht der Kunstpalast die bislang kaum beleuchteten Spuren des Barocks in der Kunst nach 1950.
9. April 2021
Jean Frautier, Fleurs, Hombroich

Raketenstation Hombroich | Siza Pavillon: Jean Fautrier. Eine Sammlung

Karl-Heinrich Müller schuf in über dreißig Jahren eine der bedeutendsten Sammlungen zu Jean Fautrier. Über vierzig Werke aus allen wichtigen Schaffensphasen geben einen Einblick in die Entwicklung des bedeutenden Malers des Informel.
28. März 2021
Serge Poliakoff (Chemnitz)

Chemnitz | Museum Gunzenhauser: Serge Poliakoff Abstraktion aus dem Paris der Nachkriegszeit

Serge Poliakoff (1899–1969) ist einer der wichtigsten Künstler in der Sammlung Dr. Alfred Gunzenhauser. Anhand von zehn Gemälden aus der Sammlung Gunzenhauser zeigt die Ausstellung in Kombination mit internationalen Leihgaben die künstlerische Entwicklung Poliakoffs. Die Präsentation schlägt dabei einen Bogen von den noch gegenständlichen Anfängen bis hin zu seiner unverkennbaren abstrakten Ausdrucksweise.
28. Oktober 2020
Hans Hofmann, Blizzard, 1960, Öl auf Karton, 61 x 81.3 cm (Pinakothek der Moderne, München, Seit 2020 Michael & Eleonore Stoffel Stiftung in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, Foto: Margarita Platis, Bayerische Staatsgemäldesammlungen © VG Bild-Kunst, Bonn, 2020)

München | Pinakothek der Moderne: Hans Hofmann. Neuerwerbungen 2020 Fünf Spätwerke des abstraskten Malers

Hans Hofmann (1880–1966) ist seit 2020 mit zusätzlichen fünf Werken in der Pinakothek der Moderne, München, vertreten.
16. Oktober 2020
Pierre Soulages, Peinture , 13 juin 1971, Öl/Leinwand, 111 x 162 cm (Sammlung Domnick © VG Bild-Kunst, Bonn 2020)

Baden-Baden | Museum Frieder Burda: Pierre Soulages Lichtbilder in Schwarz von 1946 bis 2019

Die Ausstellung zeigt Werke aus dem 80-jährigen Schaffen von Pierre Soulages - und wirft einen Blick in die Zukunft des 100jährigen Malers.
2. Mai 2020
Wols, Ohne Titel, 1939, Tusche und Aquarell auf Papier, 23,5 x 31 cm (Centre Pompidou, Paris)

Paris | Centre Pompidou: Wols Naturgeschichten im Werk des deutsch-französischen Künstlers

Die Ausstellung im Centre Pompidou zielt darauf ab, Wols‘ Zeichnung im Lichte seiner anderen Praktiken – dem Schreiben, Fotografieren und Malen – erneut zu lesen.
5. April 2020
Chaïm Soutine, Das Dorf, um 1923, Öl/Lw, 73,5 x 92 cm (Musée de l'Orangerie, Paris © RMN-Grand Palais (Musée de l'Orangerie) / Hervé Lewandowski)

Paris | Musée de l’Orangerie: Soutine – De Kooning Französischer und amerikanischer Expressionismus zwischen Figur und Abstraktion

Im Rahmen dieser Ausstellung wird insbesondere die Auswirkung der Malerei von Soutine, einem russischen Maler der Pariser Schule, auf die künstlerische Vision des amerikanischen Malers niederländischer Herkunft beleuchtet.
20. Oktober 2019
Lee Krasner, Combat, 1965 (National Gallery of Victoria, Melbourne, Felton Bequest, 1992 (IC1-1992). © The Pollock-Krasner Foundation/ ARS, New York. Licensed by Copyright Agency, 2018)

Frankfurt | Schirn Kunsthalle: Lee Krasner Erste Retrospektive zur Amerikanischen Expressionistin seit 50 Jahren

Lee Krasner (1908–1984), Pionierin des Abstrakten Expressionismus, in einer großen Retrospektive in der Schirn Kunsthalle (ab Oktober 2019)
8. Juli 2019
Pierre Soulages, 2. Oktober 2017 © Collection Raphaël Gaillarde, dist RMN Grand Palais, Raphaël Gaillarde © RMN Grand Palais. Gestion droit auteur pour Raphaël Gaillarde ©ADAGP, Paris 2019 pour Pierre Soulages

Paris | Louvre: Soulages Werke des fast 100-jährigen Malers | 2019/20

Pierre Soulages, der „Maler des Schwarz und des Lichts“ ist eine wichtige Position in der ungegenständlichen Malerei, als solche seit ihrer Begründung nach dem Zweiten Weltkrieg anerkannt. Pierre Soulages wurde am 24. Dezember 1919 in Rodez geboren und feiert im Dezember 2019 seinen 100. Geburtstag.
31. Mai 2019
Frank Bowling, Tate Britain 2019

London | Tate Britain: Frank Bowling

Erste umfassende Retrospektive Bowlings in London 2019 reicht vom Frühwerk über Fotografien in Gemälden, darunter seine Map Paintings und Poured Paintings als Reaktion auf den Abstrakten Expressionsmus, bis hin zu Bowlings späte Landschaften und objekthafte Malerei.
8. Mai 2019
Lee Krasner, Combat, 1965 (National Gallery of Victoria, Melbourne, Felton Bequest, 1992 (IC1-1992). © The Pollock-Krasner Foundation/ ARS, New York. Licensed by Copyright Agency, 2018)

London | Barbican Art Gallery: Lee Krasner. Living Colour Pionierin des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus erhält gebührende Aufmerksamkeit

Barbican Art Gallery in London zeigt eine große Retrospektive zu Lee Krasner. Die Ausstellung wird ab Herbst 2019 in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt a. M. zu sehen sein.
12. März 2019
Arshile Gorky, The Liver Is the Cock’s Comb, Detail, 1944, Öl/Lw, 186.1 x 249.9 cm (Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York, Gift of Seymour H. Knox, Jr., 1956, K1956:4, Image courtesy Albright-Knox Art Gallery)

Arshile Gorky. Werke eines janusköpfigen Malers zwischen Surrealismus und Abstraktem Expressionismus

Die Fondazione Musei Civici di Venezia präsentiert ab Mai 2019 eine retrospektive Überblicksausstellung zum armenisch-amerikanischen Maler Arshile Gorky (um 1904–1948).
4. September 2018
Jackson Pollock, Summertime Number 9A, Detail, 1948, Öl, Emailfarbe, Wandfarbe/Lw, 84,8 x 555 cm (Tate Modern, London)

Jackson Pollock 1958 in London Whitechapel Gallery bringt Jackson Pollock auf die Bühne

Jackson Pollocks (1912–1956) revolutionäres, über fünf Meter breites Drip-Gemälde „Summertime 9A“ (1948, Tate Modern, London) wurde 1958 in der Whitechapel Gallery erstmals in Großbritannien präsentiert.
25. Juni 2018
Wassily Kandinsky, Murnau – Landschaft mit grünem Haus, 1909 (Privatsammlung)

Vom Expressionismus zum Informel in Deutschland: Nolde, Kandinsky, Nay Farbe und Gefühl zwischen Figur und Abstraktion

Anhand einer konzentrierten Auswahl von 26 Werken zeichnet das Museum Barberini – parallel zur Ausstellung „Gerhard Richter. Abstraktion“ – den Weg vom Expressionismus zum Informel nach. Potsdam präsentiert dafür Gemälde von Willi Baumeister, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Winter.
7. Juni 2018
Sam Gilliam, The Music of Color, Kunstmuseum Basel 2018, Foto Alexandra Matzner, ARTinWORDS

Sam Gilliam: The Music of Color Immersiv, formlos und farbgesättigt - Werke der Jahre 1967 bis 1973 in Basel

Sam Gilliams (* 1933) radikale, raumeinnehmende Abstraktionen der Jahre 1967 bis 1973 werden erstmals im Kunstmuseum Basel ausgestellt: Jazz und Politik der 60er Jahre prägten den afroamerikanischen Maler, der mit seinen "Farbtüchern" kunsttheoretische Diskussionen um Bewegung, Farbe, Raum, Objekt aufnahm und weiterentwickelte.
19. September 2017
Paul Klee, Vorhaben, 1938, 126, Kleisterfarbe auf Papier auf Jute; originale Rahmenleisten, 75,5 x 112,3 cm, Zentrum Paul Klee, Bern.

Paul Klee und die amerikanische Avantgarde „10 Amerikaner nach Paul Klee“ zeigt dessen Einfluss auf die US-Abstraktion

Paul Klee und die Abstraktion in den USA? Paul Klee prägte die Avantgarde in der Neuen Welt bis in die 1960er Jahre, ohne je selbst einen Fuß in die Neue Welt gesetzt zu haben.
8. September 2017
Jasper Johns, Flag, 1958, Enkaustik auf Leinwand, 105.1 x 154.9 cm (Privatsammlung © Jasper Johns / VAGA, New York / DACS, London 2017. Photo: Jamie Stukenberg © The Wildenstein Plattner Institute, 2017)

Jasper Johns: Flag, Map, 0 through 9 u.v.m. „Something Resembling Truth” in der Royal Academy of Arts

Jasper Johns (* 1930) ist als Maler von Nummern, Fahnen, Zielscheiben, Landkarten und Glühbirnen in die Kunstgeschichte eingegangen. Mit diesen bekannten und leicht zugänglichen Motiven hatte er ab 1955 eine neue Ikonografie etabliert und den Abstrakten Expressionismus in Richtung Pop Art erweitert. Eine weitere epochale Strategie war John’s verfremdende Aneignung (Appropriation) von Dingen und Symbolen. Mit Hilfe einer komplexen Textur veränderte er beispielsweise die Darstellung der amerikanischen Flagge in ein expressives Kunstwerk. Der heute in Connecticut arbeitende Johns geht noch immer mit Neugier und Experimentierfreude ans Werk.
29. August 2017
Jean Fautrier, Tourbes, 1959, Öl/Papier/Lw (Sammlung Ingrid und Werner Welle, Paderborn)

Jean Fautrier Werk & Leben

Jean Fautrier (1898–1964) gilt als einer der Begründer des Informel der Nachkriegszeit. Sein in den 1920er Jahren einsetzendes Werk ist kaum einer Stilrichtung zuzuordnen, mit stqark abstrahierten Landschaften und Stillleben bereitete er die Abstrakte Malerei in Paris vor.
23. Juni 2017
Frank Bowling, Moby Dick, 1981, Detail (c) Frank Bowling

München | Haus der Kunst: Frank Bowling: Mappa Mundi

Umfassende Überblicksausstellung seltener und noch nie zuvor gezeigter großer Gemälde und anderer Arbeiten des in Guyana geborenen britischen Künstlers Frank Bowling.
24. Mai 2017
Mark Tobey, Lines of the City, 1945

Mark Tobey „white writing“ vom Vorläufer des Abstrakten Expressionismus in der Peggy Guggenheim Collection

Mark Tobey (1890–1976) ist eine zentrale Persönlichkeit der amerikanischen Nachkriegsavantgarde, dessen „white writing [weißes Schreiben]” die formalen Erfindungen der New York School Maler wie Jackson Pollock vorausging. Während der 1940er Jahre wandelte sich Tobeys Ausdrucksweise von einer figurativen Auffassung zur Abstraktion. Als er 1944 erstmals kleinformatige Gemälde von blassen Netzen vorstellte, löste er großes Interesse der New Yorker Kollegen für die All-over-Komposition aus, mit denen er alle Bereiche der Bildfläche gleichwertig miteinander verband.
20. März 2017

Maria Lassnig: Werke & Leben Ausstellung in Essen

Maria Lassnig (1919–2014) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Bereits im Jahr 1948 stellte sie sich erstmals der Frage, wie sich das Bewusstsein für den eigenen Körper ins Bild übersetzen ließ. Nach einer ersten surrealistischen und informel-abstrakten Phase gelangte sie über die Rezeption kubistischer Akte zum Selbstporträt. Bereits während der 1960er Jahre entwickelte sie die für sie charakteristischen „Körperbewusstseinsbilder“, die sie ab 1970 auch in Animationsfilmen einsetzte.
18. Januar 2017
Markus Prachensky, Amanpuri, 1999, Acryl auf Leinwand (Albertina, Wien - Schenkung des Künstlers © Atelier Markus Prachensky) und Amanpuri, 1999, Acryl auf Leinwand (Albertina, Sammlung Batliner, Wien) Ausstellungsansicht Albertina 2017, Foto: Alexandra Matzner.

Wien | Albertina: Markus Prachensky Werkgenese | 2017

Die kompakte Ausstellung in der Albertina erinnert an die malerische Entwicklung Prachenskys, indem Kuratorin Antonia Hoerschelmann am Beginn fünf Werke des Maleres einander gegenüberstellt.
  1. Darunter zählte auch die Westküsten-Abstraktion von Clyfford Still, Mark Tobey, Sam Francis und Mark Rothko.
  2. Karl Otto Götz zur Fraktur seiner Bilder nach 1953, in: Manfred de la Motte (Hg.), Dokumente zum deutschen Informel, Bonn 1976, S. 147.
  3. Zit. n. Eduard Trier, Zur Plastik des Informel, in: Ulrich Schneider (Hg.), Festschrift für Gerhard Bott zum 60. Geburtstag, Darmstadt 1987, S. 283-294, hier S. 284.
  4. Darunter zählte auch die Westküsten-Abstraktion von Clyfford Still, Mark Tobey, Sam Francis und Mark Rothko.
  5. Karl Otto Götz zur Fraktur seiner Bilder nach 1953, in: Manfred de la Motte (Hg.), Dokumente zum deutschen Informel, Bonn 1976, S. 147.
  6. Zit. n. Eduard Trier, Zur Plastik des Informel, in: Ulrich Schneider (Hg.), Festschrift für Gerhard Bott zum 60. Geburtstag, Darmstadt 1987, S. 283-294, hier S. 284.
  7. Darunter zählte auch die Westküsten-Abstraktion von Clyfford Still, Mark Tobey, Sam Francis und Mark Rothko.
  8. Karl Otto Götz zur Fraktur seiner Bilder nach 1953, in: Manfred de la Motte (Hg.), Dokumente zum deutschen Informel, Bonn 1976, S. 147.
  9. Zit. n. Eduard Trier, Zur Plastik des Informel, in: Ulrich Schneider (Hg.), Festschrift für Gerhard Bott zum 60. Geburtstag, Darmstadt 1987, S. 283-294, hier S. 284.