Kassel | Schloss Wilhelmshöhe: Johann Heinrich Tischbein | ARTinWORDS
0

Kassel | Schloss Wilhelmshöhe: Johann Heinrich Tischbein Der Maler als Zeichner – der Zeichner als Maler | 2022/23

Johann Heinrich Tischbein, Selbstbildnis in jüngeren Jahren, um 1752/55 (Kassel)

Johann Heinrich Tischbein, Selbstbildnis in jüngeren Jahren, um 1752/55 (Kassel)

Zum Jubiläum widmet die Gemäldegalerie Alte Meister dem Kasseler Hofmaler Johann Heinrich Tischbein (1722–1789) eine monografische Sonderausstellung. Als einer der wichtigsten Vertreter der großen deutschen Malerfamilie umfasst sein Œuvre ein faszinierend breites Spektrum. Aus dem umfangreichen Bestand der Kasseler Sammlung lässt sich die Bandbreite seiner Tätigkeit wie auch sein Weg zum Klassizismus überzeugend abbilden.

Johann Heinrich Tischbein in Kassel

Statt einer bloßen Überblicksschau sollen aber einmal weniger die vielen Porträts und historischen Zyklen für den Landgrafen im Fokus stehen, sondern auch Tischbeins zeichnerische Werke näher betrachtet werden. Tischbeins Tätigkeit an der Kasseler Kunstakademie sowie die Präsenz der Zeichnung in seinen Selbstbildnissen stehen in engster Verbindung zum Diskurs zur Wertigkeit der bildnerischen Medien. Das Spannungsverhältnis von Zeichnung und Malerei im Werk Tischbeins erlauben einen neuen Blick auf das Schaffen des Künstlers.

Quelle: Kassel

Weitere Beiträge zur Kunst des Klassizismus

1. März 2024
Angelika Kauffmann, Selbstporträt der Künstlerin am Scheideweg zwischen Musik und Malerei, Detail, Rom 1794, Öl/Lw, 147,3 x 215,9 cm (Nostell Priory, West Yorshire © National Trust Images/John Hammond)

London | Royal Academy of Arts: Angelika Kauffmann Vom Wunderkind zum Weltstar | 2024

Die Ausstellung der Royal Academy of Arts behandelt Kauffmans Leben und Werk: Zu sehen sind Gemälde und vorbereitende Zeichnungen der Malerin, darunter einige ihrer schönsten Selbstporträts, ihre berühmten Deckengemälde für das erste Wohnhaus der Royal Academy im Somerset House sowie historische Gemälde von Themen wie Circe und Cleopatra.
14. Oktober 2023
Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Malerinnen und ihre Familien Geniale Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert | 2023/24

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke herausragender Künstlerinnen dreier Jahrhunderte: Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht.
28. August 2023
Zendaya für Lancôme x Louvre (Foto Courtesy Lancôme)

Paris | LANCOME X LOUVRE neue Hautpflege- und Make-up-Kollektion | 2023

Lancôme kündigt eine neue Hautpflege- und Make-up-Kollektion mit der Signatur Lancôme x Louvre an - inspiriert von zeitlos schönen Skulpturen der Antike und des Klassizismus.

Aktuelle Ausstellungen

2. Mai 2024
Wassily Kandinsky, Die Lyra, 1907 (Centre Pompidou, MNAM-CCI, Dist. RMN-Grand Palais / Philippe Migeat)

Oslo | National Museum: Wassily Kandinsky Druckgrafik zwischen Märchen, Exotik und Abstraktion | 2024

Entwicklung der Abstraktion: Die Ausstellung basiert auf einer großzügigen Leihgabe des Centre Pompidou in Paris und zeigt eine Auswahl von Kandinskys frühen Werken.
26. April 2024
Amedeo Modigliani, Chaim Soutine

Potsdam | Museum Barberini: Modigliani Moderne Blicke | 2024

Amedeo Modiglianis berühmte Porträts & weibliche Akte werden auf ihr Frauenbild hin wieder neu befragt.
25. April 2024
Abraham Winterstein, Schiffsförmiger Tafelaufsatz, Augsburg, zwischen 1626 und 1630, Silber, getrieben, gegossen, punziert, vergoldet, kalt bemalt (teilweise), 56 35 x 12 cm (Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. L 2015/63)

München | Bayerisches Nationalmuseum: Schiffspokale und Seefahrt um 1600 Symbole der Macht im globalen Zeitalter | 2024

Trinkgefäße und Tafelaufsätze in Schiffsform gehören zu den faszinierendsten Schöpfungen der Goldschmiedekunst im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. Prachtvoll und detailreich gearbeitet, erzählen diese außergewöhnlichen Gefäße von höfischer Tafelkultur, aber auch von Schiffsbau und Seefahrt sowie von einer durch Globalisierung und Kolonialisierung geprägten Zeit.