Freude, Verzweiflung, Ekstase, Tragödie: Dies sind einige der Themen, die Mark Rothko (1903–1970) in seiner leuchtenden Kunst zum Ausdruck bringen wollte. Rothko ist bekannt für seine hoch aufragenden, abstrakten Gemälde auf Leinwand. Aber nur wenige wissen, dass er im Laufe seiner Karriere auch mehr als 1.000 Gemälde auf Papier geschaffen hat. Er betrachtete diese als eigenständige fertige Gemälde – nicht nur Vorstudien, die für seine eigenen Augen oder den künstlerischen Prozess bestimmt waren. Diese bemerkenswerten Werke stellen unsere Erwartungen darüber, was als Malerei „zählt“, sowie populäre Vorstellungen über Rothko und seine Karriere in Frage (→ Mark Rothko: Biografie).
USA | Washington D. C.: National Gallery of Art
East Building Mezzanine and Upper Level
19.11.2023 – 31.3.2024
Diese Ausstellung vereint mehr als 100 von Rothkos überzeugendsten Gemälden auf Papier, von denen viele zum ersten Mal zu sehen sind. Sie reichen von frühen figurativen Motiven und surrealistischen Werken bis hin zu rechteckigen Feldern mit weichen Kanten, die oft in monumentalem Maßstab realisiert werden und für die Rothko am besten bekannt ist. Zusammen verändern diese strahlenden, selten gezeigten Gemälde unser Verständnis von einem der herausragenden Künstler des 20. Jahrhunderts.
Kuratiert von Adam Greenhalgh, Associate Curator, National Gallery of Art.
Zweite Station: Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design, Norwegen, 16.5.–22.9.2024.