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Berlin | Berlinische Galerie: Nina Canell

Nina Canell, Installationsansicht, Biennale 2017

Nina Canell, Installationsansicht, Biennale 2017

Nina Canell interessiert sich für die oft verborgenen oder leicht zu übersehenden Vorgänge, die unseren Alltag im Hintergrund bestimmen. Ihre künstlerische Praxis dreht sich nicht um das fertige Kunstwerk. Es sind die vorläufigen, überraschenden und unvorhersehbaren Prozesse von Materialien, die das Werk von Canell auszeichnen.

Canell nutzt, von Schnürsenkeln bis Wellenlängen, ein ganzes Spektrum verschiedener Materialien, um ein eigenes skulpturales System zu entwickeln. Sie verwendet auch Rohstoffe wie Gummi, Wasser oder Elektrizität sowie Fundstücke wie Dosenringe oder Kabel. Aus der Kombination entsteht ein Beziehungsgeflecht, das Hierarchien auflöst und unsere Welt durch Assemblage und Verstrickung verdichtet.

 

Nina Canell in der Berlinischen Galerie

Für die Berlinische Galerie konzipiert die Künstlerin eine ortsspezifische Installation sowie ein Künstler*innenbuch.

 

Wer ist Nina Canell?

Nina Canell wurde 1979 in Växjö, Schweden, geboren und lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat am Dún Laoghaire Institute of Art, Design and Technology in Dublin, Irland studiert.

Mit ihrem Werk wurde Canell von renommierten Institutionen im Rahmen von Einzel-ausstellungen präsentiert, unter anderem im S.M.A.K, Ghent; Staatliche Kunsthalle Baden-Baden; Museo Tamayo, Mexikostadt; Moderna Museet, Stockholm; Hamburger Bahnhof, Berlin und Fridericianum, Kassel sowie auf den Biennalen in Venedig, Sydney, Lyon, Gwangiu und Liverpool präsent

 

Nina Canell: Bilder

  • Nina Canell, Installationsansicht im Nordischen Pavillon, 57. Biennale von Venedig, 2017 (© Courtesy Nina Canell)

Ausstellungen von Nina Canell

6. Juli 2019
Nina Canell, Installationsansicht SMAK, Ghent, 2018

Ghent | S.M.A.K.: Nina Canell. Energy Budget

Die schwedische Künstlerin Nina Canell (1979, Växjö) stützt ihre Praxis auf Materialforschung und zufällige Umstände.
2. Juli 2018
Danh Vo, Twenty-Two Traps, 2012. Installation view, Mechanisms, Wattis Institute, San Francisco. Collection of Andrew Ong & George Robertson. Photo: Johnna Arnold

Anthony Hubmann: Andere Mechanismen Gruppenausstellung hinterfragt Werkzeuge der Produktivität

Anthony Hubmann kuratiert die Sommerausstellung 2018 der Wiener Secession: kritisches Hinterfragen, Ad-absurdum-Führen von Mechanismen (Werkzeuge, Regeln) in der Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern steht im Zentrum seiner Analyse.
25. Februar 2017
Bruno Munari, Supplemento al dizionario italiano – I Gesti, 1963 (© Bruno Munari, All rights reserved to Maurizio Corraini s.r.l.)

Mehr als nur Worte

Poetischen (Sprach)Bilder sind das Ziel von Luca Lo Pinto und Vanessa Joan Müller in der Kunsthalle Wien. Ausgehend von dem Konzept der poetischen Sprache des Linguisten und Semiotikers Roman Jakobson (1896–1982) – „Poesie ist Sprache in ihrer ästhetischen Funktion“ – gruppieren sie Kunstwerke „jenseits semantischer Eindeutigkeit“ (Müller).
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.