Berlin | Neue Nationalgalerie: Constantin Brâncuşi

Brancusi, Atelier, Einblick
Die Neue Nationalgalerie in Berlin plant in Kooperation mit dem Centre Pompidou in Paris die erste große Werkschau des Ausnahmekünstlers Constantin Brâncuşi seit über 50 Jahren in Deutschland. Im Frühjahr 2026 entfaltet die Ausstellung in der gläsernen Halle des Mies van der Rohe Baus eine zweifellos außergewöhnliche Wirkung.
CONSTANTIN BRÂNCUŞI
Deutschland | Berlin:
Neue Nationalgalerie
20.3. – 9.8.2026
Constantin Brâncuşi in Berlin
Constantin Brâncuşi (1876–1957) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Nach traditionell-akademischen Anfängen fand er ab 1907 in Paris zu einem eigenen Stil (→ Constantin Brâncuşi: Biografie). Seine organischen bis auf das Wesentliche reduzierten Skulpturen machen ihn zum Vorreiter der skulpturalen Abstraktion im frühen 20. Jahrhundert. Brancusis stetige Suche nach einem künstlerischen Ideal manifestiert sich in Variationen weniger Motive und dem Spiel mit wechselnden Materialien und Oberflächen. Gekonnt nutzte Brâncuşi Sockel, Licht, Bewegung sowie Fotografie und Film, um seine Skulpturen in Szene zu setzen.
Mit über 150 Skulpturen, Fotografien, Filmen und Archivmaterialien, die in einen Zeitstrahl eingebettet werden, zeigt die Ausstellung den bisher umfangreichsten Überblick über Brâncuşis vielseitiges Schaffen. Neben Hauptwerken wie „Der Kuss“, „Vogel im Raum“, „Schlummernde Muse“ oder „Unendliche Säule“ präsentiert die Neue Nationalgalerie eine Teilrekonstruktion von Brâncuşis berühmtem Atelier, das erstmalig seit seiner Übergabe an den französischen Staat (1956) außerhalb von Paris zu sehen ist.
Quell: Die Ausstellung wird ermöglicht durch die FREUNDE der Nationalgalerie.