2.4.1647
Am 2. April 1647 wurde Maria Sibylla Merian als Tochter des Verlegers und Künstlers Matthäus Merian d. Ä. und Johanna Sibylla Heim in Frankfurt am Main geboren.
1650
Tod des Vaters Matthäus Merian d. Ä. während einer Kur in Bad Schwalbach (19.6.).
1651
Maria Sibylla Merians Mutter heiratete den Maler Jacob Marrel (5.8.).
1659
Beginn Maria Sibylla Merians Ausbildung im Zeichnen, Malen und Kupferstechen.
1660
Maria Sibylla Merian studierte erstmals die Raupen des Seidenspinners.
1665
Hochzeit mit dem Maler Johann Andreas Graff, einen Schüler ihres Stiefvaters, Jacob Marrel.
1668
Geburt der ersten Tochter, Johanna Helena.
1675
Merians erste Blumendarstellungen erschienen als Stick- und Malvorlagen. Joachim van Sandrart erwähnte Maria Sibylla Merian und ihren Mann, Johann Andreas Graff, in seiner „Teutschen Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste“.
1678 Geburt der zweiten Tochter, Dorothea Maria.
1679
Erster Teil des Raupenbuches „Der Raupen wunderbare Verwandelung und sonderbare Blumennahrung“ erschien.
1680
„Neue Blumenbuch“
1681
Tod von Maria Sibylla Merians Stiefvater Jacob Marell, sie zog mit ihren Töchtern zu ihrer Mutter nach Franfurt.
1683
Zweiter Teil des Raupenbuches „Der Raupen wunderbare Verwandelung und sonderbare Blumennahrung“ erschienen.
1685
Umzug von Maria Sibylla Merian mit ihrer Mutter und ihren Kindern auf Schloss Waltha nahe dem Dorf Wieuwerd in Westfriesland. Die Botanikerin und Künstlerin trat in die Gemeinde der Labadisten ein. Merian trennte sich von ihrem Ehemann.
1691
Maria Sibylla Merian verließ die Gemeinde der Labadisten und zog mit ihren Töchtern nach Amsterdam. Hier hatte sie Zugang zu den Naturalienkabinetten der Gelehrten.1699 reiste Maria Sibylla Merian gemeinsam mit ihrer Tochter Dorothea Maria nach Surinam in Südamerika.
1701
Maria Sibylla Merian kehrte nach Amsterdam zurück und brachte Tierpräparate, Aufzeichnungen und Skizzen mit.
1705
„Metamorphosis Insectorum Surinamensium“ in holländischer und lateinischer Sprache erschienen. Zudem wurde das Buch „D´Amboinsche Rariteikamer“ veröffentlicht, das die Sammlung von Georg Eberhard Rumphius beschrieb, die unter anderem Objekte aus Indonesien enthielt.
13.1.1717
Am 13. Jänner 1717 verstarb Maria Sibylla Merian in Amsterdam. Ihre Tochter Dorothea Maria veröffentlichte den dritten Teil des Raupenbuches.