Max Klinger

Wer war Max Klinger?

Max Klinger (Leipzig 18.2.1857-4.7.1920 Großjena) war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker und auch Medailleur. Sein Werk ist vornehmlich dem Symbolismus zuzuordnen.

Max Klinger schuf 1889 im Zyklus „Vom Tode. Erster Teil“ die Radierung „Meer“, in der er aus der Welle neben dem Schiff einen Totenschädel wachsen lässt. Das Meer kann bei Klinger auch für den Freitod stehen, wie er im Blatt „Untergang“ (1884, Druck 1891) aus dem Zyklus „Ein Leben“ (1884–1898) verdeutlicht. Nichts und niemand rettet die Ertrinkenden aus der Gefahr.

Brahmsphantasie (1894)

Die „Brahmsphantasie“ besteht aus 41 Blättern, die 1894 in zwei Ausgaben erschienen. Es handelt sich hierbei um Radierungen mit Stich- und Aquatina-Ätzungen. Max Klinger widmete sich in sieben Blättern, die in die „Brahmsphantasie“ integriert sind, dem antiken Mythos des Feuerbringers Prometheus.

Beiträge zu Max Klinger

10. April 2024
Gustav Klimt, Judith I, Detail, 1901, Öl/Lw, 98 × 48 × 5 cm (incl. Rahmen) (Belvedere, Wien)

Wien | Wien Museum: Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann Avantgarde-Vereinigungen im Vergleich | 2024

Das Wien Museum zeigt als zweite Station mit der Ausstellung „Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann“ die Anfangsjahre der drei wegweisenden Institutionen von München (1892), Wien (1897) und Berlin (1898).
29. Dezember 2019
Max Klinger, Beethoven, Detail, 1902 © Museum der bildenden Künste Leipzig

Leipzig | Museum der bildenden Künste Leipzig: Klinger 2020 Werkschau anlässlich der 100. Wiederkehr des Todestags

Das MdbK besitzt die umfangreichste Sammlung an Werken des Leipziger Künstlers Max Klinger. Daher gedenkt das Museum in Leipzig dem Künstler mit einer großen Ausstellung: Klinger 2020.
9. Juni 2013
Richard Wagner, Max Klinger und Karl May (Hatje Cantz)

Richard Wagner, Max Klinger, Karl May Weltenschöpfer aus Sachsen

Was wäre, wenn die drei gebürtigen Sachsen Richard Wagner (1813–1883), Max Klinger (1857–1920) und Karl May (1842–1912) einander getroffen hätten? Was hätten sie einander zu erzählen gehabt und worüber hätten sie sich verständigt? Wenn man den Katalogautoren der Ausstellung „Weltenschöpfer“ in Leipzig folgt, dann ergibt sich die größte Schnittmenge im Bereich der heldenhaften Protagonisten und der nicht minder heroischen Landschaft in ihren Werken.