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Wilhelm Leibl: Zeichnungen und Gemälde Kunsthaus Zürich und Albertina zeigen den Figurenmaler des Realismus

Wilhelm Leibl, Dr. Reindl in der Laube, Detail, um 1890, Öl/Lw, 26 x 19,5 cm (Städtische Galerie im Lenbachhaus, München)

Wilhelm Leibl, Dr. Reindl in der Laube, Detail, um 1890, Öl/Lw, 26 x 19,5 cm (Städtische Galerie im Lenbachhaus, München)

Wilhelm Leibl (1844–1900) wird als Zeichner und Maler vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Bildnis und der Figurendarstellung liegt. Gefördert von Gustave Courbet, beeinflusst von Edouard Manet und geschätzt von Vincent van Gogh, gehörte Leibl zu den wichtigsten Vertretern des Realismus in Europa. Mit seinem Rückzug aufs Land begründete er eine eigenständige und moderne Figurenmalerei, in der die Naturwahrheit und das Studium der Alten Meister über der Anekdote der traditionellen Genremalerei stehen. Entscheidend für Leibl war nicht, dass ein Modell „schön“ wäre, sondern dass es „gut gesehen“ wurde.

Die Ausstellung mit Leihgaben aus Deutschland, Österreich, Ungarn, der Tschechoslowakei und der Schweiz ist die erste Schweizer Museumsausstellung des deutschen Realisten.

 

 

Wilhelm Leibl: Bilder

  • Wilhelm Leibl, Dr. Reindl in der Laube, um 1890, Öl/Lw, 26 x 19,5 cm (Städtische Galerie im Lenbachhaus, München)

Beiträge zum Realismus

30. September 2024
Pekka Halonen, Schneebedeckte Kiefernsetzlinge, 1899 (Ateneum Art Museum)

Paris | Petit Palais: Pekka Halonen Ein finnischer Rhythmus | 2025/26

Pekka Halonen (1865–1933), finnischer Landschaftsmaler des Realismus (finn. Nationalromantik), erstmals in Paris.
24. September 2024
Akseli Gallen-Kallela, Frühling, Studie für das Sigrid Jusélius Mausoleum, 1902/03 (Finnische Nationagalerie)

Akseli Gallen-Kallela Finnische Moderne zwischen Mythos und Natur

Im Zuge des aktuellen Interesses für die Kunst der Jahrhundertwende wird derzeit die „nordische Moderne“ wiederentdeckt. Der finnische Künstler Akseli Gallen-Kallela (1865–1931) zählte um 1900 noch vor Edvard Munch zu den außerordentlich vielbeachteten Talenten des Symbolismus und Jugendstils. In Wien wurde seine Kunst von der Secession präsentiert, in Deutschland war er kurzzeitig Mitglied der „Brücke“ und zu Hause der gefeierte Wiederentdecker alter Sagen und der Volkskunst.
18. Oktober 2022
Rosa Bonheur, Pflügen in Nivernais [Le sombrage], 1849, Öl/Lw, 133 × 260 cm (Musée d'Orsay, Staatsauftrag, 1848, geplant für das Musée de Lyon; Luxemburg, 1849 © RMN-Grand Palais (Musée d'Orsay) / Michel Urtado)

Paris | Musée d’Orsay: Rosa Bonheur Berühmteste Tiermalerin des 19. Jhs | 2022

Anlässlich des 200. Geburtstags von Rosa Bonheur veranstaltet das Musée d'Orsay eine große Retrospektive ihres Werks.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.